Podencos - wie sind sie wirklich?

  • Hallo Zusammen,


    ja ich hab auch schon ein ganz schlechtes Gewissen, dass ich noch nichts berichtet habe, seit sie bei mir ist. Seit 3 Wochen ist sie nun bei mir und Freddy (13 Jahre Foxhound). Sie verstehen sich gut, aber sich mit Freddy dem Schaf nicht zu verstehen, ist auch fast undenkbar. Sie ist im Umgang mit Menschen und anderen Hunden sehr sozialverträglich, lediglich erjagte Mäuse (heute gab es gleich 3 zum Frühstück) werden gesichert. Sie reagiert in reizloser Umgebung sehr gut auf Ansprache, draußen ist es schwierig, da überwiegt der Jagdtrieb. Zwischenzeitlich nimmt sie aber schon Futter draußen und lässt sich durchaus ansprechen. Drinnen ist sie wie Björn schon berichtet hat extrem angenehm, man merkt sie kaum auf dem Sofa, das ich nun doch schweren Herzens für sie frei gegeben habe. Wir üben fleißig mit ihr. Zunächst mochte sie mein Treppenhaus nicht, jetzt läuft sie schon ohne Leine und Angst rauf und runter. Ins Auto will sie so gar nicht einsteigen, ist sie erst mal rein gewuchtet ist es dann aber kein Problem. Wir arbeiten daran.
    Sie hat sich super in unserer Leben eingefügt und bleibt auch brav allein.
    Leider hat sie schon die ersten Arztbesuche hinter sich gebracht. Sie hat was an der Schulter, auf jeden Fall Arthrose, vielleicht auch noch mehr. Dies muss noch weiter wahrscheinlich mit einer Athroskopie geklärt werden. Im Moment scheint was entzündet zu sein und sie bekommt Medikamente und soll sich ruhen, was natürlich nicht so gut in unserer Trainingskonzept passt.


    Björn und ich werden weiter berichten, wie sie sich macht.


    Viele Grüße
    Wera mit Freddy und Wilma

  • Hallo,
    das freut mich, dass die Podenca gut angekommen ist. Ich wünsche Euch viel Freude mit ihr und drücke die Daumen, dass die Schulter nur gezerrt ist oder so was "kleineres".


    LG, Chris

  • Hallo,


    es dürfte eher schlimmer sein mit der Schulter, wie wir nun im Internet gesehen haben, muss sie die Probleme schon noch in 2008 in Spanien gehabt haben, was wohl auch, wie ich natürlich erst jetzt erfahren habe dort der Abgabegrund war.
    Sie ist unter dem Schmerzmittel wie ausgewechselt, viel munterer und will jetzt auch toben und spielen, was sie im Moment nicht soll. Das zeigt mir, dass sie vorher große Schmerzen gehabt haben muss. ISt nicht wirklich eine Lösung sie dauerhaft unter Medikamente zu stellen.


    Hat jemand Erfahrungen mit Futter gegen Gelenkerkrankungen? Hills und Royal Canine hat eine schreckliche Zusammensetzung, aber es soll wohl gut helfen.


    Viele Grüße
    Wera mit Freddy und Wilma

  • Hallo,
    bei entzündlichen Gelenkerkrankungen sollte man möglichst getreidefrei füttern und kann auf bewährte Zusätze wie Grünlippmuschelextrakt oder Zusatzpräparate aus dem Zubehör-Handel oder vom TA zurückgreifen.


    Andere Futterkomponenten, wie z. B. Leinöl in Maßen wirken entzündungshemmend. Hier im Forum gibt es zum Thema Arthrose schon viele "Sammel-Beiträge" mit Tipss von vielen verschiedenen HH - da wirst Du sicher fündig.


    Eine gute Option ist ein Besuch beim THP, auch da gibt es viele Möglichkeiten, unterstützend einzuwirken. Das Ideal-Gewicht bei Podencos ist im Normalfall kein Thema, auch mit Physitoherapie kann man viel Besserung erreichen.


    Ich persönlich würde mir ein wirklich gutes Futter heraussuchen und lieber Zusätze geben, als auf die "TA-Marken" zurückzugreifen (*diplomaten-Modus aus...*) oder evtl. auch übers Barfen nachdenken...


    Erbuddelt sie die Mäuse oder "erspringt" sie sie? Denn das Buddeln ist für eine angeschlagene Schulter leider Gift....


    LG und mit gedrückten Daumen, dass der schmerzhafte Zustand bald besser ist,


    Chris

  • Hallo Chris,


    ich füttere Reinfleischdosen von Lunderland und getreidefreie Flocken. Ich gebe Lachsöl und Grünlipmuschel ohnehin schon hinzu. Ich ergänze mit getreidefreiem Trockenfutter. Bambam hatte ja Krebs und da hab ich alles auf getreidefrei umgestellt. Ich denke auch, dass ich lieber noch etwas ergänzendendes hinzunehme.
    Tja und näturlich springt sie auf die Mäuse und sie wühlt auch tierisch gern Löcher. Es ist uns klar, dass das schlimm ist, aber soll ich ihr alle Freude nehmen??
    Mit der Schonung ist das so eine Sache, eine halbe Stunde morgens und abend wie der Doc meint, hält sie nicht aus. Mit Schmerzmittel ist sie richtig aufgekratzt und Björn ist dann doch heute mittag noch mit ihr gegangen. Was ich nämlich gar nicht brauchen kann ist kläffen oder heulen, wenn ich nicht da bin. Dann steckt sie Freddy vielleicht auch wieder an, da haben wir ja schon mal wochenlang trainiert.
    Ich habe heute schon überlegt, ob ich ggfs. zu Abklärungszwecken lieber ein MRT mache als die Athroskopie. In Hannover und Hofheim machen die das. Da müsste man ja die restliche Schulter auch gut sehen können, was mittels der Röntgenaufnahmen nicht vollständig möglich ist.


    Es ist echt eine verflixte Sache und ich bin schon auch sauer auf die TH, denn zumindest hätte man mir das mal sagen müssen. Ich war mit Bambam fast 1,5 Jahre Dauergast beim TA (von den Kosten mal ganz zu schweigen) und wollte doch eigentlich gern erst einmal einen gesunden Hund. Nun wie dem auch sei, wir werden eine Lösung finden und Wilma ist viel zu lieb, als dass ich auch nur im Ansatz über eine Abgabe nachdenken würde. Auch wenn es draussen echt schwer ist mit ihr, hab ich das Gefühl, dass mich der Virus Podenco schon ziemlich neben dem Foxhoundvirus befallen hat.


    Vielen Dank für die Ratschläge


    Lieben Gruß
    Wera mit Freddy und Wilma

  • Huhu !


    Bei Arthrose habe ich teilweise super Verbesserungen gesehen
    mit Kombipräparaten aus Chondroitin und Glucosamide.


    Hoffe, das gibt's bei Euch auch.


    LG
    Chrissi

  • Hallo Zusammen,


    nun steht es fest, sie hat Ellenbogengelenkdysplasie(FPC) an beiden Seiten. Links ist ein Stück Knochen schon abgebrochen, so dass sie Donnerstag operiert wird. Mit der anderen Seite wird es genauso kommen, ist auf dem CT schon sichtbar. Damit wartet man aber bis es soweit ist.
    Übel ist, dass wir sie 8 Wochen ruhig stellen müssen und wir glauben, dass sie dann, wenn sie nicht ausgelastet ist, nicht allein bleibt. Das macht sie jetzt super. Nehme ich sie mit an die Arbeit, wird mein Zweithund Freddy nicht allein bleiben, der ist da nur mit Zweithund sicher.


    Drückt mal die Daumen das alles klappt. Sie macht so schöne Fortschritte draussen. Wir werden danach wieder von vorn anfangen müssen, aber es hilft ja nichts.


    Viele Grüße
    Wera mit Freddy und Wilma

  • Hallo,
    gerade so eine postoperative Nachsorge-Zeit "schweißt" ganz schön zusammen - da, wo evtl. ausbildungstechnisch Fortschritte flöten gehen, kommt dafür eine enorme Bindungs-Geschichte zustande. Und alles, was Wilma bis dato schon gelernt hat, läßt sich später recht schnell wieder auffrischen.


    Ich drück Euch die Daumen für Donnerstag.


    LG, Chris

  • Hallo Zusammen,


    wilma wurde Donnerstag operiert. Die ersten beiden Nächte waren schlimm, sie hat sehr gejammert, ich denke sie hat große Schmerzen. Da das ganze Bein bis oben dick verbungen ist, kann sie sich gar nicht gut ablegen und sie kapiert nicht, dass sie jetzt nur wenig raus darf. Ich schleppe sie die Treppen runter und mit Freddy gehe ich nur kurze Runden. Das erste Mal hat sie doll gebellt, jetzt geht es schon sie ergibt sich in den Zustand, ist auch besser so.
    Drückt mal die Daumen, dass alles in den nächsten Wochen gut geht und die OP gut verlaufen ist.


    LG Wera mit Freddy und Wilma

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