16jähriger tötet Welpe!

  • Zitat

    Bonsoir,
    da habe ich ja wieder was losgetreten mit meinem Kommentar, den ich hier in Erinnerung bringen möchte:


    Ich frage nochmals, wer ist Schuld an dem psychischen Zustand dieses 16-Jährigen. In diesem Forum kann man tausendfach lesen, dass die Erziehung unserer Hunde sehr wichtig u. dass der Halter verantwortlich ist. Und? gilt das nicht auch für Menschen? Ich finde es typisch, wie jetzt dieser Jugendliche zum Rambo gemacht wird u. am liebsten mit Gas zu beseitigen wäre. Bitte Leute...so nicht. Unsere Gesellschaft bringt allerhand fehlgeleitetete Menschen zum Vorschein. Kann jeder von denen, die diesen Jungen hier verurteilen, von sich behaupten, ein besserer Vater oder Mutter zu sein, als er vermutlich hatte?.
    Salut,
    Rob,


    Wer bitte soll denn für diese Geschehnisse gerade stehen? Sollen jetzt die Eltern bestraft werden?
    Dein Kind klaut jemandem was und du gehst dafür in den Knast... SUPER LÖSUNG! Das hilft natürlich allen Beteiligten.


    Meli

  • Zitat

    Ich beschäftige mich seit meiner Jugendzeit mit Verhaltenspsychologier und war jahrelang selbst in recht extremen Umfeldern unterwegs. ... Ich kenne gewaltmonopolisierte Szenen und die Psychologie von Gewalttätern. Therapie ist nur auf der ganz harten Schiene möglich- mit Ausnahmen. .......Sorry, aber ich kann diese Psychoschei... nicht mehr hören.


    Hmm, da ist jetzt aber sehr widersprüchlich, auf der einen Seite machst du dir Gedanken über die Psyche von Gewalttätern und hast sogar die Idee für eine ideale Therapie, andererseits kannst du das alles nicht mehr hören. Wie denn nun?


    Mich interessiert dann doch mal, wie du dir eine Therapie der harten Schiene vorstellst...ein Jahr leben in der Sahel-Zone....fünf Wochen survival-Training im Irak??
    Wenn ich dich richtig verstehe, soll Brutalität mit Brutalität begegnet werden??? Dann hast du dich aber noch nicht umfassend mit den Vorgängen im Gehirn von sich in der Entwicklung befindlichen Kindern befasst und damit, was eine Frühtraumatisierung dort durch Gewalt auslöst.
    Solche Kinder sind ohne Therapie oft für ihr ganzes Leben geschädigt und werden IMO ein ständiges Problem für die Gesellschaft bleiben, wie man an dem tierqälenden jungen Mann ja sieht, und dem vielleicht mit einer sehr aufwändigen langen Therapie vielleicht noch geholfen werden könnte, damit er doch noch in das normale Leben wieder eingegliedert werden kann.


    Es muss schon sehr frühzeitig verhindert werden, dass Kinder Gewalttätigkeit in der Familie erleben, damit solche Vorfälle verhindert werden können.
    LG


    Sisa[/quote]

  • Hallo,
    meli

    Zitat

    Wer bitte soll denn für diese Geschehnisse gerade stehen? Sollen jetzt die Eltern bestraft werden?
    Dein Kind klaut jemandem was und du gehst dafür in den Knast... SUPER LÖSUNG! Das hilft natürlich allen Beteiligten.


    mir geht es nicht darum wer bestraft werden soll, sondern der Versuch die scheußliche Tat zu erklären. Nur wenn man daran arbeitet zu verstehen kann man auch helfen u. so dafür sorgen das solche Taten sich nicht wiederholen. Das ist auf jedem Fall sinnvoller als über den Jung herzufallen u. Ihn am liebsten ins Jenseits zu befördern.
    Salut,
    Rob

  • Zitat

    Hallo,
    meli


    mir geht es nicht darum wer bestraft werden soll, sondern der Versuch die scheußliche Tat zu erklären. Nur wenn man daran arbeitet zu verstehen kann man auch helfen u. so dafür sorgen das solche Taten sich nicht wiederholen. Das ist auf jedem Fall sinnvoller als über den Jung herzufallen u. Ihn am liebsten ins Jenseits zu befördern.
    Salut,
    Rob


    Tamaya, ich möchte diesen Jungen nicht ins Jenseits befördern. Er soll seine gerechte Strafe kriegen. Wer sonst soll dafür gerade stehen? Wir haben nichts davon einen auf Mutter Theresa zu machen indem wir versuchen die Hintergründe zu verstehen, um dann eine perfekte Welt zu zaubern. Eine perfekte Welt wird es nie geben. Keiner wird es je schaffen mit gut zureden von klein auf oder sonstwas, dass es solche und ähnliche (dumme, brutale, kranke...) Menschen nicht mehr gibt und sich alle nur lieb haben, ohne Gewalt und solchen Mist. Das sind doch Illusionen!!!! LEIDER!
    Solche Taten werden sich wieder und wieder und wieder wiederholen. Denn wenn du Glück hast kommen sie für ein paar Jahre in den Knast und dann.... nach ein paar Jahren sind sie draussen, weil ein Psychiater meint, dass er "geheilt" ist. Und weiter gehts.... wieder und wieder und wieder...
    Meistens zumindest...


    Meli

  • Hi,
    meli

    Zitat

    Wir haben nichts davon einen auf Mutter Theresa zu machen indem wir versuchen die Hintergründe zu verstehen, um dann eine perfekte Welt zu zaubern. Eine perfekte Welt wird es nie geben. Keiner wird es je schaffen mit gut zureden von klein auf oder sonstwas, dass es solche und ähnliche (dumme, brutale, kranke...) Menschen nicht mehr gibt und sich alle nur lieb haben, ohne Gewalt und solchen Mist. Das sind doch Illusionen!!!! LEIDER!
    Solche Taten werden sich wieder und wieder und wieder wiederholen. Denn wenn du Glück hast kommen sie für ein paar Jahre in den Knast und dann.... nach ein paar Jahren sind sie draussen, weil ein Psychiater meint, dass er "geheilt" ist. Und weiter gehts.... wieder und wieder und wieder...
    Meistens zumindest...


    mir scheint es so das Du resigniert hast daran zu glauben das die Welt eines Tages besser wird. Schade! Denke doch bitte an die viele Kinder die misshandelt werden. Wills Du akzeptieren das es so bleibt? Viele Kinder müssen furchbare Qualen aushalten u. tragen natürlich dann schwere Verhaltsstörungen davon. Willst Du das? Ich hoffen Du hattest eine gute Kindheit u. wurdest gut sozialisiert. Wieso wird hier in diesem Forum oft von der Wichtigkeit einer gute Sozialisierung gesprochen?
    Wieso sollten wir nicht eine Welt anstreben wo auch Kinder gut sozialisiert werden können? Von nix kommt nix!
    Salut,
    Rob


  • Oh ja, ich hatte eine wunderschöne Kindheit und ich wünschte alle Kinder hätten solch prima Eltern, wie ich sie hatte und immernoch habe. Ich denke die ganze Zeit an die vielen Kinder. Darum reagiere ich ja so.


    Stell dir vor dein Kind fällt einem Vergewaltiger zum Opfer... Wirst du dich hinsetzten mit diesem SCHWEIN und ihn fragen, warum er das getan hat? Und willst du dafür bezahlen, dass angebliche Experten ihn angeblich heilen? Willst du, dass dieser Typ vor sich hin grinsend im Knast sitzt und überlegt, wie er den Idioten von Psychiater überzeugen kann, dass er bald raus kann? Und das alles während deine kleine, süsse Tochter, dein Sonnenschein, dein Mädchen ihr Leben lang jeden Tag und jede Nacht leiden muss... Falls sie überleben durfte....

  • [/quote]


    Zitat

    Es muss schon sehr frühzeitig verhindert werden, dass Kinder Gewalttätigkeit in der Familie erleben, damit solche Vorfälle verhindert werden können.
    LG


    In diesem Punkt stimme ich Dir zu, sonst nicht.
    Es gibt keine zuverlässige Therapie. Hast Du mal "de rweiße Hund von Beverly hills" gesehen? So ist es auch bei Menschen. wenn es rum ist, ist es rum, da hilft nur noch die Tötung.


    Zitat

    Hmm, da ist jetzt aber sehr widersprüchlich, auf der einen Seite machst du dir Gedanken über die Psyche von Gewalttätern und hast sogar die Idee für eine ideale Therapie, andererseits kannst du das alles nicht mehr hören. Wie denn nun?


    Ich mache mir keine Gedanken übercderen Psyche, ich kenne sie. Die ganzen Erziehungscamos und Streicheltherapien helfen vielleicht im Einzelfall.
    Solche Charaktere wie dieser Junge erhalten sich durch Gewalt in jeder Hinsicht. Sie werden auch nur durch Gewalt beeindruckt (Ausnahmen gibt es natürlich). Diese Straftäter halten sich für die "Härtesten unter der Sonne". Sie sind nur dadurchtherapierbar, ihnen zu zeigen, dass sie ein Nichts sind. Da kommen aber Psychologen nicht weiter, nur das Leben selbst.
    Und da spreche ich aus eigener Erfahrung. Ich war als Teen wirklich krass drauf, ohne Halt, ohne Verständnis unsw. Ich litt jahrelang unter psychosomatisch bedingten Durchfällen bei jeder erdenklichen Anforderung. Mein Fluchtpunkt waren extreme Szenen wie Drogenszene, Zuhälterei, Waffenschieberei, homosexuelle Pornograohie und Prostitution unsw. Später dann Motorradclubs, zu Zeiten, als noch die 9MM zur Standardausrüstung gehörte.
    Der eine kriegt die Kurve, der andere Nicht. Wenn Du solche Leutethrapierenwillst, dann brauchst Du Ex- Hells Angels, Ex- Banditos, Ex- Cosa Nostra, Ex- Triaden, aber keine Sozialtherapheuten. Und gerade werden sie trotzdem nicht. Ab in die Grube, Deckel drauf und gut ist.Meine Meinung.

  • Zitat


    Der eine kriegt die Kurve, der andere Nicht. .


    da hast du schon recht... aber woher wollt ihr jetzt wissen dass er sie nicht kriegt? es ist genauso gut möglich dass er sie kriegt. naja aber wenn ihr ihn gleich töten wollt werdet ihr das wohl nie wissen :gut:


    klar kanns auch sein dass er die Kurve nie kriegt, gibt ja genug Fälle.


    Irgendwie sehr schwer das alles :help:


    Mal ganz davon abgesehen, habt ihr mal an die Verwandten gedacht? Wenns euer Kind gewesen wär würdet ihr das sicher nicht schreiben. Klar wenn man selber nichts damit zu tun hat kann man sehr leicht urteilen


    :dagegen:


    LG Sandra

  • Wakan? Stimme voll zu. Und das als angehende Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Weichspülpädagogik hilft solchen Menschen überhaupt nicht. Sie haben ihr Verhalten ihrem sozialen System angepaßt, und es ist ihre Art in diesem System zu überleben, Gewalt auszuüben.


    Wenn so jemand einen kleinen Hund zusammentritt, dann geht es wenigstens dem Hund schlechter, als dem Typen selbst. Wenn ich bei so jemandem auf "ich versteh Dich, nehme Dich an und schätze dich wert mache", hat das ungefähr soviel Wert wie meine getragenen Socken von gestern.


    Die meisten solcher Täter wollen gar nicht therapiert werden und wer nicht therapiert werden will, ist nicht therapierbar. Ende, aus, fertig.


    Solche Leute müssen erst ganz unten ankommen, in der Gosse. Dann verrecken sie entweder, oder sie wachen auf und retten ihren A... .


    Wenn mehr Leute aus dem sozialen Bereich einsehen würden dass man nicht jeden Irren retten kann, dann gäbe es nicht nur weniger Burnout-Syndrome unter den Fachleuten sondern auch mehr Zeit für die Klienten, denen man wirklich helfen kann.


    Wenn Gewalt im Elternhaus Kriminelle erzeugen würde, dann wäre ich eine von ihnen.

  • Lang hab ich überlegt, ob ich etwas dazu schreibe...


    ich kenne einen Jungen, als ich ihn kennengelernt habe, war er zwei Jahre alt, ein kleiner blonder Wildfang. Nettes Kerlchen. Lebte allein mit der Mutter, schreckliche Frau, sehr einfach gestrickt, Messi-Anzeichen zeigten sich. Erziehungsstil indifferent, mal war der Kleine Mamas Liebling, mal der böse Troll. Manchmal machte der Kurze was und Mama lachte herzlich darüber, manchmal machte er das gleiche und fing sich dafür saftig eine ein.
    Bis der Kleine sechs war, lernte er verschiedene zukünftige Papas kennen und sah sie wieder gehen. Immer noch mal Muttis Liebling, mal nicht.
    Dann traf die Mutter einen Mann, zog mit dem zusammen, wurde schwanger und heiratete.
    Der kleine Junge wurde eingeschult, mitten in diesem ganzen Umbruch. Er fing an einzunässen. Mutter und Mann (der allerdings ziemlich unter der Fuchtel stand) waren der Meinung: "der macht das mit Absicht".
    Konsequenz, alle Spielsachen raus.
    Kind nässte unter dem immensen Druck weiter ein.
    Konsequenz: Darf nicht mehr raus, muss seine Sachen selber waschen, wird geschlagen.
    Zur Erinnerung: Wir sprechen von einem siebenjährigen Kind, das auf einmal mit einer komplett veränderten Lebenssituation klarkommen muss. Ohne Halt.
    Kind hat kein Spielzeug mehr, nässt weiter ein. Sieht zu, wie Mutter das neue Baby, ein Mädchen verhätschelt und vertätschelt. Das Mädchen wird (trotz extremst rauchender Mutter) zwei Jahre lang gestillt, Mutter hat hierbei teilweise die Kippe im Mund.
    Der kleine neunjährige Junge wird nun auch in der Schule sehr auffällig. Beschimpft Lehrerinnen als Huren und Schlimmeres. Zündet daheim das Bett seiner Mutter an. Nur durch Glück brennt nicht das ganze Haus ab.
    (Nur als Zwischeninfo: Kinderschutzbund und Jugendamt sind informiert, seitdem der Kleine Junge 3 Jahre alt war).
    Der Junge wird mit ca. 9 Jahren zum ersten Mal in der Psychiatrie vorgestellt: Die Idee der Psychologen: Das Kind wurde missbraucht. Im Verdacht steht nicht der Stiefvater.
    Eine ambulante Therapie wird von den Psychologen gefordert, von den Eltern abgelehnt. Durch massiven Druck von außen auf Kinderschutzbund und Jugenamt wird den Eltern keine Wahl gelassen, entweder wird das Kind entzogen, oder kommt in die Psychiatrie. Der Kleine wird eingewiesen, aufatmen beim Umfeld, endlich wird geholfen.
    Nach ca. drei Monaten bricht die Mutter die Therapie gegen das Einverständnis der Ärzte ab, trotz gutem Verlauf für das Kind.
    NICHTS passiert. Jugendamt und Kinderschutzbund tun nichts.
    Als die kleine Schwester vier Jahre alt ist (der Bruder ist elf) versucht sie ihren Vater auf sexuelle Weise zu berühren, der Vater ist geschockt, forscht nach und das Mädchen erzählt, das sie es "so bei ihrem Bruder immer machen müsse".
    Vater will mit Tochter ausziehen, weil Mutter das ganze als "Spinnerei" abtut. Lässt sich von Mutter überzeugen, Jugendamt etc. sind informiert, nichts passiert.


    Ich habe dann den Kontakt abgebrochen, ich habe ALLES versucht und leider hat mein Leben auch einige Schattenseiten, die mich sehr viel Kraft kosten, ich hatte leider keine mehr über.
    Aber das ist ein Junge, der später mal jemandem etwas antun wird, wenn es nicht schon passiert ist. Und dann wird in der Zeitung stehen: er hatte eine schlechte Kindheit. Und ja, die hatte er! Und trotzdem ist es unentschuldbar und die Gesellschaft und die ausführenden Organe und wahrscheinlich auch ich als "Unbeteiligte" haben versagt.


    Aber ich hab den kleinen blonden Jungen mal sehr geliebt! Aber mit dem heutigen jungen Mann würde ich mein Kind keine SEKUNDE aus den Augen lassen.
    Ich bin da sehr hin und hergerissen und hab mich so oft gefragt wann ein guter Verlauf noch möglich gewesen wäre, mit 3 oder 4?

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