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    Ich denke mein Hund weiß gar nicht, daß er sein Geschäft nicht in der Wohnung machen darf.

    DAS ist der Punkt: Dein Hund muss wissen, dass er das zuhause nicht darf.

    Ihn "auf frischer Tat zu ertappen" ist gar nicht so schwer – provozier es einfach. Sprich: Geht nicht wieder nach zwei Stunden mit ihm raus und beobachte ihn. Er sollte dann ja relativ bald in die Wohnung machen. Dann muss sofort das Donnerwetter seines Lebens folgen. Richtig streng und böse. Er darf ruhig das Gefühl haben, ihm fällt (verbal ...) der Himmel auf den Kopf. Wenn Dir das 2-3 Mal hintereinander gelingt, sollte eigentlich der Knoten geplatzt sein.

    Dann würde ich im nächsten Schritt die Intervalle im 30 Minuten-Takt steigern. Mit sechs Monaten dürfen es schon 3 - 4 Stunden sein. Und nachts schiebt ihr dann einfach die 03:00 Uhr nach und nach hinten raus, bis ihr bei 00:00 Uhr bis 06:00 Uhr seid.

    Alles wird gut :gut: .

  • Ein Donnerwetter würde ich nicht machen. Ich würde es auch nicht provozieren um dem Hund dann mal ordentlich einen vor den Latz zu geben. Das verunsichert ihn doch nur.

    Wenn der Hund nicht weiß, dass es erwünscht ist, dass er Draußen seine Sache erledigt, fange noch mal bei Null an. Freu dich wie verrückt wenn er Draußen macht, aber wirklich richtig Party machen! Versuche weiterhin die Abstände zu verlängern. Versuche in den nächsten Tagen den Hund genau zu beobachten. Irgendwie wird er sich schon bemerkbar machen, du wirst schon ein Gespür bekommen. Lasse ihn Nachts in deine Nähe damit er wenigstens eine Chance hat gehört zu werden.

    Einmal tief durchatmen! Das wird schon!!!

  • Nein, das donnerwetter würd ich auch nicht provozieren.

    Ich habe es auch so gemacht das ich den hund immer beobachtet habe, gt wenn ich es gesehen habe, hat er auch nur zu hören bekommen nein pui und raus gesetzt, wenn er draußen macht sofort loben.
    Sie haben das schnell raus das sie nicht in die bude machen sollen

  • Zitat


    Er sollte dann ja relativ bald in die Wohnung machen. Dann muss sofort das Donnerwetter seines Lebens folgen. Richtig streng und böse. Er darf ruhig das Gefühl haben, ihm fällt (verbal ...) der Himmel auf den Kopf. Wenn Dir das 2-3 Mal hintereinander gelingt, sollte eigentlich der Knoten geplatzt sein.

    Und dann bestimmt am besten noch mit der Nase reinstubsen oder wie...? :???:
    Naja, bei dem Hund einer Freundin hat das wenigstens soweit was gebracht, dass er daraufhin heimlich in Ritzen zwischen Schränken oder hinter Türen gemacht hat, wenn Frauchen das Zimmer kurz verlassen hat...

    Wie schon erwähnt, positive Bestärkung, wenn er draußen macht - er soll das Gefühl haben, er würde jedesmal Geburtstag feiern, wenn er sein Häufchen richtig gesetzt hat :D Kann man sich so richtig schön zum Affen machen... aber das funktioniert, es braucht nur Zeit.

    Interessant wäre zu wissen, wie du das bisher gehandhabt hast?

  • Wenn er sein Geschäft draußen erledigt, habe ich früher schon Party gemacht und er bekam auch ein Leckerli, aber seit kurzem ignoriere ich das.
    Wenn er in die Wohnung macht, sehe ich das zu spät und sage nichts, mach nur sauber. So kann sich der Hund ja nicht auskennen. Ich denke der Fehler liegt daran.
    Also werde ich ganz von vorne beginnen und meinen Hund in die Box einsperren und mit ins Schlafzimmer nehmen.
    Aber wie mache ich es tagsüber, wenn ich ihn nur mal einen Augenblick aus den Augen lasse, dann macht er immer hin. Soll ich ihn in die Box sperren, wie macht Ihr das?

    Libellchen

  • Wir haben drei Hunde "stubenrein" erzogen und nie geschimpft :???:

    Drinnen ignorieren - total (wichtig GERUCHSFREI alles entfernen, möglichst ohne das der Hund es mitbekommt, ganz beiläufig weg machen, kein Theater drum machen!!!)... draußen loben was das Zeug hält (evtl. sogar mit Lieblingsleckerlie). Hat bei uns ruckzuck geklappt und anders würden wir es auch nie machen. Haben halt aber auch kein Theater drum gemacht... so locker und fröhlich wie möglich, damit der Hund eine positive Verbindung zum Geschäft DRAUSSEN hat. Drinnen ist ja langweilig - reagiert ja niemand drauf ;) .

    Beim Hund des Bruders meines Freundes wurde drinnen wie blöd geschimpft, der hat MONATE gebraucht bis er stubenrein war... also, schimpfen scheint nicht wirklich toll zu sein.

    So haben wir es gemacht...

  • Ich finde 6 Monate ist doch noch im Rahmen...
    Unserer war mit 6 Monaten zu 80 % sauber.. ab und an passierte noch was. Jetzt (8 Monate) klappts wunderbar.
    Aber es war auch ein harter Weg..
    Ich hatte die Räume mit alten Handtüchern ausgelegt und auch solche Inkontinenzeinlagen hingelegt.. Er hat dann auch (durch Lob und Leckerli wenns klappte) schnell gelernt, daß es dort "erlaubt" ist.. später kamen die dann auf den Balkon (da kann er durch die Klappe hin und von da an weiter in den Garten...).
    Irgendwann ging er von ganz alleine - erst auf seine "Matte", dann in den Garten oder hielts eben aus bis wir Gassi gingen.
    Bei jedem Melden/im Kreis drehen, nach Spielen, Fressen, Schlafen bin ich gleich mit ihm raus...
    Die die es in 2 Wochen schaffen... schön aber das ist doch wohl eher die Ausnahme.
    Mach dir keinen Kopf - das wird schon... Immer einen Tanz veranstalten, wenns draußen klappt, loben und belohnen...

  • Alle 2 Stunden am Tag raus, das wundert mich! Ist bei euren Gängen dann "auch was los"?!? Spielen, Erziehungsübungen etc. Irgendwie stelle ich mir vor, deinem Hund ist's zu langweilig, bzw. er ist nicht ausgelastet. Meiner ist nach einem Spaziergan erst mal "zufrieden". Wir gehen am Tag 2 x, am Abend dann nur noch mal kurz Pipi machen, danach noch Suchspiel im Haus, dann wird gepennt! Alles Gute dir und deiner Vierpfote!

  • Hallo.

    Also ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen. Ich habe 2 Hunde, einer etwas jünger als der andere.
    Beim Großen habe ich auch den Fehler gemacht, dass ich nachts mit ihm raus bin und das ziemlich lange (vom Alter her). Erst jetzt haben wir es soweit, dass er nachts nur noch raus muss, wenn er abends noch getrunken hat.

    Beim Kleinen hab ich es dann anders gemacht, so schwer es auch fiel: Er kam in eine Kiste des Nachts. Dort hat er nicht reingemacht, sondern hat sich gemeldet. Das haben wir gute 4 Wochen so gehandhabt. Danach zogen wir um und der Kleine durfte mit ins Bett, aber nur: weil er durchschlief. Und das tut er immernoch. Er hält von 22 - 6/7 Uhr aus. Der Große mittlerweile meist auch.

    Ich finde, das ist ein gutes Vergleichsbeispiel ;)

    Also auch wenn es geteilte Meinungen zum Thema Einsperren in der Nacht gibt: ich würd es bei jedem Hund wieder so machen und ich habe schon von Vielen gehört, dass es bei denen auch so geklappt hat. Schimpfen bringt rein gar nichts und schon gar nicht, wenn du es erst am Morgen siehst, dann kann der Hund das nicht mehr verknüpfen. Dann lieber viel viel loben, wenn er draussen pischert. Und auch am Tag, wie schon einige sagten, die Zeiten nun verlängern.

    Liebe Grüße!

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