
Stierkampf
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BolleBoxer -
23. Mai 2010 um 18:41
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Ich find den Artikel wirklich gut...zumindest ist er sachlich und erklärt einige Zusammenhänge...
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Zitat
Ich find den Artikel wirklich gut...zumindest ist er sachlich und erklärt einige Zusammenhänge...
er erklärt, wie grausam der Stier getötet wird und das ihm sogar noch die Hörner abgeschliffen werden :/
feige sind sie also auch noch, die stolzen Matadore. -
Zitat
Dein letzter Satz gefällt mir nicht :/
Damit sprichst du den Leuten, die die Urlaubsländer boykottieren ab,
im eigenen Land etwas für den TS zu tun.
Anmaßender gehts nimmerNö tu ich nicht. Zumindest liegt es nicht in meiner Absicht.
Wurde ja auch schon von einigen hier deutlich gemacht dass ihnen Tierwohl im eigenen Land nicht egal ist. Trotzdem verurteile ich den Stierkampf nicht mehr als das was sich bei uns abspielt.
Nicht mehr und nicht wenigerSiehe mein zweiter Beitrag!
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Zitat
Die meisten wissen heute ganz genau was für ein Elend hinter der Fleischindustrie steht.Das stimmt definitiv nicht.
Die Industrie verschleiert es und die Werbeindustrie schönt das Ganze
und suggeriert dem Verbraucher ein völlig falsches Bild von Haltung, Um-
gang mit den Produktionsmitteln (Tier) und der Produktion selbst.Da streichelt der wackere Landmann jeden Tropfen Milch persönlich aus
seiner glücklichen Kuh, die Milch wird von der lustigen, drallen Bäurin
selbstpersönlich in der Hofküche zu Vollmilch, Sahne und Yoghurt ver-
arbeitet, die Produkte in Milchkännchen abgeliefert. Mit Vorliebe mit dem
Pferdekarren.
Alles schön gemütlich und sorgfältig, wie zu Omas Zeiten...
Und wenn sich der Verbraucher -nicht mehr fähig selbst zu backen- dann
ein Törtchen von Coppenrath und Wiese -wie Hausgemacht- kauft, glaubt
er fest an das ihm vorgegaukelte Bild.
Oder er redet es sich ein. Oder es ist ihm egal.Da alleine dieser Hersteller jährlich millionenfach produziert, sollte doch
jedem Verbraucher eigentlich klar sein, dass das Bild der Produktion beim
Vorlieferanten gar nicht der Realität entsprechen kann.Bei keinem Produkt.
Aber, was soll denn an der Gänsestopfleber falsch sein. Die Gans auf der
Verpackung lacht doch so nett.
Und dass eine Portion Shrimps, produziert in einem thailändischen
Fäkalientank mehr Antibiotikum enthält als so manches Medikamet, sieht
man ja nicht und als Nebeneffekt beugt man beim Verzehr
unangenehmen Erkältungen vor.Die Verbraucher werden doch verarscht.
Warum fliegen Vögel in Bodenhaltung nicht auf, wenn jemand in den Stall
kommt?
Magnete? Gravitationstransmitter? Sekundenkleber? Betonschuhe?-falsch. Man bricht ihnen die Flügel.
Bei uns in der Gegend sind am WE 600 Schweine in ihrem Stall verreckt.
Die Klimaanlage war durch Blitzschlag ausgefallen.
Die Tiere sind an Überhitzung und an Ammonik-Vergiftung verendet.
Was nichts anderes bedeutet, dass sie an ihrer eigenen Pisse verreckt sind.
Tierhaltung? Nein. Mit Tierhaltung hat das nichts mehr zu tun.
Das Lebewesen ist nichts anderes als ein Teil einer Produktionskette, die
gefälligst zu funktionieren hat. Ob der Ausschuss im Endeffekt ein Schwein
oder ein Maschinenteil ist, spielt doch keine Rolle.Doch so lange dem Verbraucher nur BIO, 'mit Liebe einzeln von Hand'
oder 'wie Hausgemacht' vorgegaukelt wird, kann sich nichts ändern.Die Kehrseite der Medaille ist natürlich Gedanken- und Interesselosigkeit,
oder schiere Gleichgültigkeit.Oder Modediktate. Die Kiddies wollen Daunen-Steppjacken mit Pelzbesatz
am Kapuzenrand. Ist cool.
Wer weiss denn schon wie Daunen 'gewonnen' werden?
Könnten Federn schreien, die Kids könnten ihre MP3 gar nicht mehr hören,
ganz egal, wie tief sie sich die Ohrstöpsel in die Löffel rammen.Und die dritte Seite der Medaille (so es eine gäbe)... wie sonst könnte man
denn heute sechs Milliarden Menschen flächendeckend fehlernähren, wenn
nicht mit idustrieller Ware?Ja. Fragen über Fragen. Es ist nicht leicht.
Und trotzdem bleibe ich dabei.
Wer Stiere zum Vergnügen abschlachtet, seinen Kindern von klein an bei-
bringt, wie man Hunde auf möglichst grausame Art, langsam zu Tode
bringt, wer solches und noch vieles andere tut, aus Spass, Belustigung
und Tradition, wird von mir nicht unterstützt.Macht es denn Sinn, einerseits im 'Buhu-ich-habe-mich-verliebt'-Thread
Bilder von misshandelten, gequälten und geschundenen Hunden aus
Spanien, Griechenland oder dem Ostblock einzustellen und sein Bedauern
auszudrücken, andererseits aber Metaxa zu saufen, Seat zu fahren oder
Ungarn-Urlaub zu machen?Für mich nicht.
liebe Grüsse ... Patrick *olé!*
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Zitat
Das stimmt definitiv nicht.
Die Industrie verschleiert es und die Werbeindustrie schönt das Ganze
und suggeriert dem Verbraucher ein völlig falsches Bild von Haltung, Um-
gang mit den Produktionsmitteln (Tier) und der Produktion selbst.Da streichelt der wackere Landmann jeden Tropfen Milch persönlich aus
seiner glücklichen Kuh, die Milch wird von der lustigen, drallen Bäurin
selbstpersönlich in der Hofküche zu Vollmilch, Sahne und Yoghurt ver-
arbeitet, die Produkte in Milchkännchen abgeliefert. Mit Vorliebe mit dem
Pferdekarren.
Alles schön gemütlich und sorgfältig, wie zu Omas Zeiten...
Und wenn sich der Verbraucher -nicht mehr fähig selbst zu backen- dann
ein Törtchen von Coppenrath und Wiese -wie Hausgemacht- kauft, glaubt
er fest an das ihm vorgegaukelte Bild.
Oder er redet es sich ein. Oder es ist ihm egal.Da alleine dieser Hersteller jährlich millionenfach produziert, sollte doch
jedem Verbraucher eigentlich klar sein, dass das Bild der Produktion beim
Vorlieferanten gar nicht der Realität entsprechen kann.Bei keinem Produkt.
Aber, was soll denn an der Gänsestopfleber falsch sein. Die Gans auf der
Verpackung lacht doch so nett.
Und dass eine Portion Shrimps, produziert in einem thailändischen
Fäkalientank mehr Antibiotikum enthält als so manches Medikamet, sieht
man ja nicht und als Nebeneffekt beugt man beim Verzehr
unangenehmen Erkältungen vor.Die Verbraucher werden doch verarscht.
Warum fliegen Vögel in Bodenhaltung nicht auf, wenn jemand in den Stall
kommt?
Magnete? Gravitationstransmitter? Sekundenkleber? Betonschuhe?-falsch. Man bricht ihnen die Flügel.
Bei uns in der Gegend sind am WE 600 Schweine in ihrem Stall verreckt.
Die Klimaanlage war durch Blitzschlag ausgefallen.
Die Tiere sind an Überhitzung und an Ammonik-Vergiftung verendet.
Was nichts anderes bedeutet, dass sie an ihrer eigenen Pisse verreckt sind.
Tierhaltung? Nein. Mit Tierhaltung hat das nichts mehr zu tun.
Das Lebewesen ist nichts anderes als ein Teil einer Produktionskette, die
gefälligst zu funktionieren hat. Ob der Ausschuss im Endeffekt ein Schwein
oder ein Maschinenteil ist, spielt doch keine Rolle.Doch so lange dem Verbraucher nur BIO, 'mit Liebe einzeln von Hand'
oder 'wie Hausgemacht' vorgegaukelt wird, kann sich nichts ändern.Die Kehrseite der Medaille ist natürlich Gedanken- und Interesselosigkeit,
oder schiere Gleichgültigkeit.Oder Modediktate. Die Kiddies wollen Daunen-Steppjacken mit Pelzbesatz
am Kapuzenrand. Ist cool.
Wer weiss denn schon wie Daunen 'gewonnen' werden?
Könnten Federn schreien, die Kids könnten ihre MP3 gar nicht mehr hören,
ganz egal, wie tief sie sich die Ohrstöpsel in die Löffel rammen.Und die dritte Seite der Medaille (so es eine gäbe)... wie sonst könnte man
denn heute sechs Milliarden Menschen flächendeckend fehlernähren, wenn
nicht mit idustrieller Ware?Ja. Fragen über Fragen. Es ist nicht leicht.
Und trotzdem bleibe ich dabei.
Wer Stiere zum Vergnügen abschlachtet, seinen Kindern von klein an bei-
bringt, wie man Hunde auf möglichst grausame Art, langsam zu Tode
bringt, wer solches und noch vieles andere tut, aus Spass, Belustigung
und Tradition, wird von mir nicht unterstützt.Macht es denn Sinn, einerseits im 'Buhu-ich-habe-mich-verliebt'-Thread
Bilder von misshandelten, gequälten und geschundenen Hunden aus
Spanien, Griechenland oder dem Ostblock einzustellen und sein Bedauern
auszudrücken, andererseits aber Metaxa zu saufen, Seat zu fahren oder
Ungarn-Urlaub zu machen?Für mich nicht.
liebe Grüsse ... Patrick *olé!*
Mein Prinz :liebhab:
:reib:
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Zitat
[...] wird von mir nicht unterstützt.
Macht es denn Sinn, einerseits im 'Buhu-ich-habe-mich-verliebt'-Thread
Bilder von misshandelten, gequälten und geschundenen Hunden aus
Spanien, Griechenland oder dem Ostblock einzustellen und sein Bedauern
auszudrücken, andererseits aber Metaxa zu saufen, Seat zu fahren oder
Ungarn-Urlaub zu machen?Macht es Sinn einzelne Dinge aus dem Ganzen zu boykottieren?
Ich finde du kannst Boykott nicht konsequent machen, ausser du lebst nicht mehr auf dieser Erde. Auch dein Auto säuft Öl von BP, auch die Bahn braucht Strom der mit Atomkraftwerk oder naturzerstörendem Stausee produziert wurde. Wenn du mal alles was du konsumierst/benutzt genauer untersuchst, wird kaum mehr was auf allen Linien vertretbares übrigbleiben.
Boykott nützt höchstens dem eigenen Gewissen.
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Zitat
Macht es Sinn einzelne Dinge aus dem Ganzen zu boykottieren?
Ich finde du kannst Boykott nicht konsequent machen, ausser du lebst nicht mehr auf dieser Erde.
Du magst Recht haben.
Durch meine Sicht schrumpft meine Welt auf ein Minimum.
Aber mir reicht das.Ich will hier auch nicht Recht haben. Was ich sag' ist meine Meinung und
meine Sicht der Dinge. Ganz selbstpersönlich und niemand muss mir
folgen können.Weisst Du ich sehe das ganz global.
Denn die Spanier haben das selbe Ernährungsploblem zu lösen wie wir.
Es ist ja nicht so, dass nur wir eine Tier-Industrie betreiben und die den
ganzen lieben langen Tag nur Stiere quälen.Nö. Denen geht es auch nicht anders als uns und so gesehen, sind die
Spanier nicht besser oder schlechter als wir.Aber dieser traditionell grausame Umgang mit Tieren, ist ein ganz
eigener Teil der dortigen Mentalität.
Und dieser Umgang ist unnötig und abstossend.
Panem et circenses sollte in unserer Zeit nicht mehr gleichzusetzen sein
mit blutigen Handlungen an Lebewesen, denen auch noch zugejubelt
wird. Den Handlungen. Nicht den Lebewesen.Und so lange das so ist, erlaube ich mir einige handverlesene Länder auf
meiner Weltkarte zu ignorieren.liebe Grüsse ... Patrick *manchmal stur*
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Zitat
Boykott nützt höchstens dem eigenen Gewissen.
Das mag sein. Ich kann es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren in einem dieser Urlaubsländer, morgends an einem reich gedeckten Frühstückstisch zu sitzen, mit dem Wissen, daß ein paar Meter weiter halbverhungerte Katzen oder verletzte Hunde herumlaufen.
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Ich stehe dazu, dass ich gerne lebe und auch gerne unterwegs bin.
Würde ich meine Kontakte und meinen Handlungsraum nach allen tierischen, menschlichen, politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen ...Defiziten ausrichten, würde es selbst auf dem Friedhof eng.
Aufzeigen, aufklären, tätig werden und die Augen nicht verschließen, ist meine Devise.Wenn jemand, wie z. B. Patrick, nicht in Länder fährt, die offen gegen Tierrechte verstoßen, finde ich das gut und richtig für ihn selbst und in höchsten Maße respektabel.
Mein Weg ist es nicht.LG, Friederike
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Patrick, stell dich mal ein paar Tage wohin und versuch die Leute aufzuklären. Bei den Sprüchen die du da gesagt bekommst, fällt es wahrlich schwer zu glauben dass es Unwissenheit ist.
Meine Erfahrungen sind eben ganz andere, vor allem auch aus dem persönlichen Umfeld heraus.
Ich erinner mich hier (wenn ich mich nicht täusche) gab es zu diesem Thema auch schon mal einen Thread, wo soooo oft das fehlende Geld zum Kauf von Bio-Nahrungsmitteln angeführt wurde.
Wo ich am Ende noch eine Mail bekam was für ein dekadentes Stück ich wäre, und ich solle mal mit Hartz 4 eine Familie ernähren.
Nein, tut mir leid. Selbst meine Kinder glauben nicht dass Ariel weißer wäscht alles andere. Täglich hagelt es neue Skandale aus der Nahrungsmittelindustrie.
Man kann nicht alles wissen, logisch! Und natürlich werden wir alle für dumm verkauft. Aber sooo blind kann ganz Deutschland nicht sein.
Übrigens möchte ich deine Entschscheidung diese Länder nicht zu besuchen, oder deren Produkte nicht zu kaufen überhaupt nicht bemängeln. Das ist doch dein gutes Recht. Ich glaube halt nur nicht dass es eine Lösung ist. Dass du es aus moralischen Gründen machst kann ich aber absolut nachvollziehn. - Vor einem Moment
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