Enttäuscht von VK

  • hm, okay, das hört sich dann nicht nach dem einfachsten hund an, den die frau sich da ausgesucht hat.

    mantrailing: ich hab das eben alles sehr überspitzt, das ist mir schon klar... aber man muss eben realistisch bleiben und realistisch ist nicht das, was im dogforum vermittelt und gelebt wird... hier gibt's ja nur die elite-hundehalter
    :D

    dass der hund immer leinenpflicht hat ist nicht toll. mit sicherheit nicht. aber vielleicht gibt's dafür einen grund. vielleicht auch nicht. gibt genug leute, die so ticken... leider.

    aber wenn die orga sich nochmal ein bild gemacht hat... vielleicht hat die frau ja dort vermittelt, dass sie das überdacht hat. ich glaub schon, dass die deinen job ernst nehmen. nur wahrscheinlich sehen die tagtäglich so viel hundeelend, dass sie eher die verbesserung für den hund sehen und ihre ansprüche geringer sind.

    bei mir sahen vorkontrollen allerdings auch weniger engagiert aus, als deine. die wohnung wurde angesehen (groß genug? nicht zugemüllt? kein animal hording?), ich hab gezeigt, wo man spazieren kann und dass ich ein auto hab, um auch mal in den wald fahren kann.
    das war's so ziemlich.
    alles andere hab ich im gespräch mit den orgas erklärt oder mir erklären lassen...

    ich weiß, das nervt jetzt, aber nimm's dir nicht so zu herzen.
    hm?
    kopf hoch.
    du machst 'n guten job.

    liebe grüße,
    momo

    • Neu

    Hi


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    • Ich denke schon das du das gut machst. Und wenn dein Freund mit geht ist auch gut, denn manchmal sieht man alleine doch nicht alles.

      Mich würde es auch bedrücken, wenn trotz meiner Bedenken ein Hund hingegeben würde, aber ich denke mal das hat auch damit zu tun, daß sie sonst keinen Platz haben. So sollte es nicht sein, ist aber so.
      Hast du denn die Möglichkeit Nachkontrolle zu machen :???:

    • Wenn eine Orga einen Vorkontrolleur hinschickt, dann muss sie dessen Einschätzung für voll nehmen. Und wenn der Vorkontrolleur begründete Zweifel an der Vermittlung hat, dann sollt sie nicht vermitteln.

      Alles andere ist Humbug; dann brauch ich die Vorkontrolle nicht. Nur um festzustellen, dass der Interessent tatsächlich an der angegebenen Adresse wohnt und dass die 80 qm Wohnung im EG nicht doch eine 30 qm Wohnung im 5. Stock ist - dafür allein brauch ich die VK nicht.

    • Hallo,

      ich habe das bei uns selbst auch so erlebt. Unser Hund war bei einer Pflegestelle. Wir haben den Hund im Internet gesehen und angerufen. Haben dann für den gleichen Tag einen Termin zum Hund treffen ausgemacht. Wir waren dort, klingelten, "Pflegemutter" öffnete, sagte kurz sie kommt gleich mit dem Hund. Sie kam, mit Hund an der Leine, wir begrüßten den Hund und der Hund uns. Uns war zwar von dort an klar, dass es der sein muss, aber wunderten uns doch, dass weder ein Angebot kam, mit dem Hund spazieren zu gehen, noch das Angebot, an einem anderen Tag wieder zu kommen, um den Hund weiter kennen zu lernen. Es hieß dann, in 2 Wochen bringt sie ihn uns vorbei. Keine Rede davon, dass sie uns vorher mal besuchen möchte oder Ähnliches.

      Zwei Wochen vergingen und sie rief im Laufe des Tages an, dass sie mit den Hunden (keine Ahnung, wie viele sie im Auto hatte), im Stau stehen würde und da es sehr warm ist, jetzt umkehren würde. War auch okay...also kam sie eine Woche später.

      Sie stellte absolut keine Fragen...nichts. Wir sind zwei Frauen, es hätte sich also durchaus auch um eine WG handeln können. Klar, es geht sie eigentlich nichts an, aber ich finde im Falle einer Hundevermittlung müsste das schon geklärt sein, ob dieser Hund sozusagen ein WG-Hund wird. Was zwar nicht immer schlecht sein muss, aber die Verhältnisse sind dann eben nicht so richtig geklärt. Wer ist verantwortlich für den Hund, wenn die WG aufgelöst wird? Also, zumindest hätte ich mal gefragt.

      Eine Zeit danach, kam ein Anruf von der "Pflegemutter" wie es dem Hund gehen würde und ich habe daraufhin auch Bilder per Mail geschickt, aber keine Antwort erhalten. Dann kam noch ein Anruf von der Orga, die wollte nur unsere Mail-Adresse haben und sich nochmal per Mail bei uns melden. Haben sie auch nicht gemacht.

      Also...ich befürchte, es ist momentan relativ normal, dass Hunde vermittelt werden, nur um des Vermittelns Willen. So nach dem Motto "Die Hunde müssen weg, um Platz für neue zu schaffen"...es ist traurig, aber ich glaube, es werden einfach zu viele... :( Es kann nicht mehr bzw. immer seltener gewährleistet werden, dass die optimalen Bedingungen herrschen und optimal geprüft wird, wo die Hunde hinkommen. Man braucht den Platz und das Geld für neue Hund, also wird nicht mehr so genau hingeschaut. So traurig das leider ist...

    • Klingt seltsam.

      Ich kann Dir nur raten, Dich mit der Orga kurzzuschließen und das Ganze nochmal zu besprechen.

      Vielleicht gab es NACH der VK noch irgendwelche zugesicherten Verbesserungen, die anderweitig abgeklärt wurden?

      Von dem was Du schreibst, würde ich einen solchen HUnd auch nicht an eine solche Stelle vermitteln - da braucht es schon ein paar mehr Grundlagen als Mitleid.

      LG, Chris

    • Hm, ist schon eigenartig, aber erlich, ich würde dann wenn nach einem gespräch mit der Orga immer noch nicht dein bauchgefühl besser ist, keine VK mehr machen.

      Solche sachen würde ich nicht gut heißen.
      Wie du schon sagst, da brauch man keine Vk machen wenn man eh jedem nen hund gibt, ob die VK nun gut war oder nicht.

      Mit dem Pflegehund wie Looping sagte, würde bei mir so nicht passieren.

      Die leute müssen ja zu mir kommen, wir gehen spazieren und reden noch einige zeit, und nur wenn ich dann meine der hund hat es da gut bekommen sie ihn, sonst nicht.

      Mein Pflegling kommt nicht irgendwo hin.

      Auch wenn die Orga da mit der VK vielleicht nicht so sorgfälltig ist.
      Ich habe ja eh immernoch das letzte wort.
      Mit unserem letzten Pflegling stehen wir immer noch in Kontakt, und ich hoffe das es auch so bleiben wird.

    • babyjana

      Ja, wie gesagt, ich war auch sehr verwundert darüber. Denn ich kannte es auch nur so, dass vorher ein ausführliches Gespräch geführt wird, man mit dem Hund, erst zusammen mit der Pflegestelle und dann alleine ein paar Mal spazieren geht, eventuell der Hund auch schonmal das neue zu Hause besucht, ohne das eine Vermittlung statt gefunden hat. Und ich glaube, wäre es nicht DER Hund gewesen, hätten wir auch schnell Abstand davon genommen. Denn es ging wirklich ZU schnell. Einmal Hund gesehen: "Okay, in 2 Wochen bringe ich ihn vorbei". Und nicht mal am Tag, an dem sie sie vorbei gebracht hat, hat sie irgendwelche Fragen gestellt. Schutzvertrag wurde unterschrieben, das Geld wurde bezahlt und weg war sie wieder.
      Ich kann mir höchstens vorstellen, dass sie den Hund nur schnell los werden wollte. Sie kläfft andere Hunde ja an, bellt im Prinzip alles an, was sich bewegt, von Pferden bis zu Vögeln...usw. Sie hat uns das ja alles verschwiegen und beim Telefonat dann ja ziemlich verwundert getan. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich diese "Probleme" just an dem Tag, als der Hund zu uns kam, von jetzt auf gleich einstellten. Naja, wer weiß...wir sind jetzt auf jeden Fall sehr glücklich mit unserer Hündin, auch wenn sie ein kleiner Sturkopf ist. ;)

    • Ich würde mit der Organisation nochmal in Ruhe reden. Aber es stimmt schon, oftmals sind VK eine Farce. Bei meiner letzten hatte die zukünftige Adoptantin keine Haltegenehmigung für einen zweiten Hund vom Vermieter. Im Gespräch sagte sie auch, dass der Vermieter dagegen sei, aber da sich eh keiner in der Siedlung daran halten würde, wäre das Fehlen kein Problem. Ich habe es weitergegeben, trotzdem durfte der Hund einziehen. Was passiert, wenn der Vermieter auf die Einhaltung seines Mietvertrages besteht, kann jeder sicher nachvollziehen. Ok, die Stelle war wirklich Klasse, trotzdem.

      Naja und was die VK im Allgemeinen betrifft, da kann ja wirklich jeder Hansel in Haushalte gehen. Da rufen Organisationen an, die wildfremden Menschen Urteile über die Zukuinft ihrer Tiere fällen lassen. Manche wollen nicht mal telefonisch nen Update bekommen - es reicht auch per mail. Sorry, da läuft m.E. was falsch. Natürlich ist es schön, wenn man sich im Tierschutz engagieren kann, aber wenn ich das tue, dann doch richtig. Für fast alles braucht man eine Bewerbung. Dafür oftmals nicht. Wenn jemand richtig clever ist, macht er die VK sogar für sich selbst - Dank Inet und Procedere oft möglich.

    • Hi,

      Ich an deiner Stelle würde nochmal das Gespräch mit demjenigen suchen, der entschieden hat, den Hund dorthin zu geben.
      Ich würde fragen, warum so entschieden wurde, ob deine Zweifel entkräftet wurden und wenn nicht, warum darüber hinweggegangen wurde.

      Wenn der Hund trotz deiner negativen Vorkontrolle einfach dorthin gegeben wurde, hättest du dir die Arbeit im Prinzip sparen können.

      Wenn dieses Gespräch für dich unbefriedigend verläuft, sprich deine Zweifel nicht beseitigt werden können, würde ich an deiner Stelle nicht weiter für die Orga arbeiten (oder mich evtl. an höhere Stelle innerhalb dieser Orga wenden und den Fall schildern).

      Ich würde sowieso grundsätzlich niemals für eine Orga arbeiten oder einen Hund von einer Orga übernehmen, in der Hunde einfach so vermittelt werden, ohne sinnvolle Kontrolle. Was nützt es den Tiere, wenn sie am Ende womöglich schlechter dran sind als vorher? Z.B. als Hündin von der Tötungsstation in die Welpenfabrik - da würde ich die Tötungsstation vorziehen, so hart es auch klingt.

      Sowas würde ich nicht unterstützen wollen!

      lg,
      SuB

    • Zitat

      Wenn eine Orga einen Vorkontrolleur hinschickt, dann muss sie dessen Einschätzung für voll nehmen. Und wenn der Vorkontrolleur begründete Zweifel an der Vermittlung hat, dann sollt sie nicht vermitteln.

      Alles andere ist Humbug; dann brauch ich die Vorkontrolle nicht. Nur um festzustellen, dass der Interessent tatsächlich an der angegebenen Adresse wohnt und dass die 80 qm Wohnung im EG nicht doch eine 30 qm Wohnung im 5. Stock ist - dafür allein brauch ich die VK nicht.


      Sehe ich genauso.
      Da würde ich auch unbedingt nochmal mit der Orga sprechen, um mal abzugleichen, ob man überhaupt gemeinsame Vorstellungen hat. Wenn sie deine Einschätzung nicht ernst nehmen und dort trotzdem einen Hund hin vermitteln, obwohl du wirklich einige schlagkräftige Argumente gegen eine Vermittlung hattest, besteht da eindeutig Gesprächsbedarf.

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