Und schon wieder: Kind gebissen!

  • Zitat

    Ich versteh den ganzen Großhund- /Kleinhund-Kampf nicht wirklich.


    Ich auch nicht. Deswegen verstehe ich auch nicht, warum mit allen Mitteln versucht wird, einen Thread in dem es über totgebissene Kinder und der sogenannten Kampfhundhystrie zu einem Kleinhundbesitzer vs. Großhundbesitzer umzufunktionieren. Beim Thema zu bleiben fällt offenbar schwer. Zumal der richtige Staffordshire für mich zu den kleineren Hunderassen zählt. Er ist ein gutes Stück kleiner als mein eigener und der ist schon nicht groß.

  • damit wir mal wieder zum thema kommen:

    Nachrichten > Panorama Login|Registrierung


    DruckenSendenFeedbackMerken25.05.2010
    Nach tödlicher Attacke
    Politiker fordern strenge Regeln für Kampfhunde
    Vier gefährliche Bullterrier haben in Thüringen ein dreijähriges Mädchen getötet. Der Fall sorgt für Entsetzen. Politiker fordern nun bundesweit einheitliche Regeln für das Halten von Kampfhunden.

    Berlin - Nach der tödlichen Kampfhundattacke auf ein dreijähriges Mädchen am Freitag in Thüringen rufen Politiker nach einer bundesweit einheitlichen Gefahrenhundeverordnung. CSU-Innenexperte Hans-Peter Uhl sagte der "Bild"-Zeitung, für Kampfhundebesitzer müssten strenge Auflagen wie Meldepflichten gelten sowie Leinen- und Maulkorbzwang für ihre Hunde.


    In allen 16 Bundesländern sollte zudem eine weitgehend einheitliche Hundeverordnung verabschiedet werden. Darüber hinaus gehöre die Zucht von Kampfhunden sowie der Handel mit den Tieren verboten, sagte Uhl.

    SPD-Rechtsexperte Peter Danckert sagte dem Blatt: "Wenn es die Verfassung zulässt, brauchen wir dringend eine bundeseinheitliche Regelung zum Schutz vor Kampfhunden." Andernfalls müssten sich die Länder in einem Staatsvertrag auf Maßnahmen einigen, die "solche Vorfälle wie jetzt in Thüringen" verhinderten. Das mindeste sei eine Maulkorbpflicht "für alle diese Rassen", so Danckert.

    Das dreijährige Mädchen war am Freitag im thüringischen Oldisleben im Kyffhäuserkreis von vier Kampfhunden angegriffen und totgebissen worden. Seine Urgroßmutter wurde schwer verletzt. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Tötung gegen die 44-jährige Tante des Kindes als Halterin der vier Staffordshire-Bullterrier-Mischlinge.

    Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,696567,00.html#ref=rss

    ODER

    http://www.online-presseportal.com/newsticker/pol…rordnungen-1175

  • Aaaaaah, na bitte - hat ja nicht lange gedauert.

    Hm, wie gut, dass sich deutsche Politiker mit so irrelevanten Themen beschäftigen.
    Naja, Ablenkung von wirklich wichtigen Dingen funktioniert auf jeden Fall sehr gut.

  • Was soll denn das bringen wenn alle Hunde Maulkorbpflicht haben? Diese ganzen Vorfälle sind doch im Haus passiert.

    Ich hab heute eine Nachricht gelesen dass ein 6 jähriges Mädchen von ihrer Stiefmutter immer wieder mit kochendem Wasser übergossen wurde um sie zu bestrafen. Darüber regt sich keiner auf,das it nur eine kleine Randnotiz wert. Aber Tiere sind alles Bestien.... :(

  • Zitat

    Du nennst das ernsthaft ein irrelevantes Thema?

    Ja, weil's ein Einzelschicksal ist. Es geht allerhöchstens nur eine Minderheit was an (uns Hundehalter)
    Aber klar, die Medien berichten immer lieber über Einzelschicksale, damit sich tief im Inneren eine Befriedigung einstellt á "Gott sei Dank, ich war's nicht!"

    Wirklich wichtige Dinge, die uns alle betreffen, werden in einer Randnotiz vermerkt.

  • ich hätte nichts gegen eine bundeseinheitliche hundeverordnung, ABER ohne rasselisten und ohne benachteiligung von hunden ab einer gewissen größe.

    es müssten halt wirklich langsam auch mal die "normal"-hundehalter wach werden, sollte nämlich der sogenannte worst case eintreffen und es wird wirklich eine ausrottung bestimmter rassen geben, dann wird es neue "buhmänner" geben, vor denen man die gesellschaft schützen muss. welche das sind, kann sich jeder denken.

    ich glaube bzw. ich weiß, dass immer noch viele hundehalter nicht wissen, was die listenhunde-halter für auflagen und prüfungen durchlaufen müssen. das ist mir auf den letzten 5 demos und bei dem stand auf der tiermesse aufgefallen. wenn wir den leuten erzählt haben, warum wir da demonstrieren oder über was wir informieren wollen, die meisten wussten gar nicht, was das mit den rasselisten überhaupt auf sich hat. und die, die davon erfahren haben, haben zu (geschätzten oder gefühlten) 80 % mit dem kopf geschüttelt, weil sie das nicht wussten.

  • @ evemarie_pablo : In den frühen postings dieses threads wurden beide Vorfälle miteinander vermengt. Dazu habe ich dann nur mal versucht wieder Klarheit reinzubringen. :)

    Zu dem Thema einschläfern : ich behaupte nicht ein Spezialist in Bezug auf die Gestzgebung zu sein, aber soweit mir bekannt ist, kann für einen Hund, so er denn einen Menschen schwer verletzt, bzw. getötet hat, eine Einschläferung von Amts ( oder Grichts) wegen angeordnet werden.

    Ist das so korrekt , oder bin ich da ner Fehlinformation aufgesessen ?

  • Zitat

    Ja, weil's ein Einzelschicksal ist. Es geht allerhöchstens nur eine Minderheit was an (uns Hundehalter)
    Aber klar, die Medien berichten immer lieber über Einzelschicksale, damit sich tief im Inneren eine Befriedigung einstellt á "Gott sei Dank, ich war's nicht!"

    Wirklich wichtige Dinge, die uns alle betreffen, werden in einer Randnotiz vermerkt.

    Es betrifft eben nicht nur Hundehalter, oder werden nur Hundehalter von Hunden gebissen? Und der Tod eines Menschen, warum auch immer, kann nicht irrelevant sein.

  • Was man persönlich empfindet ist was anderes
    Aber realistisch gesehen, was ist ein Menschenleben wert? -Nichts!-

    Die Medien sollten deswegen lieber über weitaus wichtigere Dinge schreiben. Ich habe da so den Golf von Mexiko im Auge.
    Aber sowas wird immer unter den Teppich gekehrt, denn -ups- das betrifft ja sogar mich, Wohlstandsdeutschen!

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