Hund aus Spanien
-
-
Ich habe mich für einen Rüden aus Spanien entschieden. Freue mich sehr auf ihn. Hat hier jemand Tipps für mich?
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Hund aus Spanien*
Dort wird jeder fündig!-
-
Hallo & herzlich wilkommen im Forum!
Das ist ja super, daß du einen Spanier zu dir nehmen möchtest
Ich war auf alles vorbereitet & hab mit dem Schlimmsten gerechnet, als ich mich für eine erwachsene Hündin aus dem Ausland entscheiden habe. Meine Kleine kam von Mallorca & ist in ein paar Tagen seit 1 1/2 Jahren bei mir & ich habe die Entscheidung keine Sekunde bereut. Naja, sagen wir keine Stunde, denn die ein oder andere stressige, anstrengende Minute gab es natürlich schon. Mittlerweile haben wir aber alle Probleme gelöst oder wenigstens so weit im Griff, daß wir prima damit leben können.
Erzähl doch mal ein bißchen von deinem Rüden: Wie alt ist er denn? Weißt du etwas über seine Vorgeschichte? Ist er schon in Deutschland in einer Pflegestelle? Oder mußt du noch auf einen Flugpaten warten?
Das Wichtigste zu Anfang: laß ihn in aller Ruhe ankommen & gib ihm die Zeit, die er braucht, um sich einzugewöhnen. Je nach dem, wie alt er ist & was er schon erlebt hat, kann es sehr lange dauern, bis er richtig auftaut. Dräng dich nicht auf, sondern laß ihn anfangs möglichst selbst entscheiden, wie viel Kontakt er haben möchte. Überfordere ihn nicht mit zu langen Spaziergängen oder stressigen Situationen - am Anfang wird alles für ihn aufregend sein. Ruhe & Geduld - dann wird das schonProbleme, Erfolgserlebnisse, Fotos - immer her damit!
-
Schööön, noch ein Spanier im Forum.
Ja, erzähl mal, was Du über ihn weißt.
Von mir vorab aber schonmal der Ratschlag von Anfang an klare Grenzen (liebevoll, aber bestimmt) zu setzen. Überschütte ihn nicht mit Liebe und Aufmerksamkeit, sondern alles in Maßen.
Viel Spaß mit dem baldigen Familienzuwachs.
-
Hallo Michaela und willkommen im DF
Hier mal Dein Vorstellungstext:
ZitatHallo an alle hier,
ich komme aus Hannover und werde Ende Mai meinen Hund aus Spanien in Empfang nehmen. Es ist mein zweiter Hund und ich freue mich riesig auf ihn. Er ist ein Collie-Mix und knapp ein Jahr alt.
So viel fürs erste über mich..Michaela
Ich habe eine Hündin von Lanzerote, die allerdings schon in Deutschland war. Sie ist jetzt knapp 11 Jahre alt und wirklich eine tolle Maus.
Persönlich würde ich keinen Hund aus dem Ausland mehr nehmen, aber das hat ja mit Deiner Frage nichts zu tun.
Was ich allerdings nie machen würde, einen Hund direkt aus dem Ausland holen. Sprich ohne Pflegestelle zwischendurch.
Es kann alles super toll sein, aber leider leider kann auch genau das Gegenteil eintreten.
Also, wenn der Hund aus dem Ausland kommt, dann wäre es für mich eine gute Orga, wenn die den Hund erstmal zum Ankommen in einer Auslandserfahrenen Pflegestelle unterbringen und erst nach einigen Wochen oder je nach Hund einigen Monaten bei der Endstelle unterbringen.
In der Zeit könnte die Endstelle den Hund bereits kennenlernen und schauen, ob die Chemie stimmt.Gruß
Bianca -
Wahrscheinlich ist der Hund aber ja bis zur Abreise irgendwo untergebracht, der wird ja wohl nicht direkt aus der Tötungsstation verschickt. Also würd ich mal denken dass den Hund ja kemand kennt und dir schon sagen kann ob er z.B. mit Katzen verträglich ist oder obs ein aktiver Hund ist.
-
-
Hallo,
viele TS-Organisationen bieten ja ein Info-Blatt für die "erste Zeit" im neuen Zuhause an, hier z. B.:
http://www.canifair.de/html/abwicklun…mittlung.html#8
Da sind schon einige wichtige Punkte drauf.
WIR sind in der ersten Zeit lieber ZU vorsichtig, was z. B. Doppelsicherung an Geschirr und Halsband angeht und solche Dinge und kalkulieren anfangs eine noch nicht so dolle Stubenreinheit mit ein (Teppiche aufrollen..., etc.), kalkulieren eine lange Zeit des "Kulturschocks" mit ein, bzw. eine grundsätzliche Umweltunsicherheit und kalkulieren auch mit ein, dass diese Hunde zwar grob gesundheitlich gecheckt sind, aber keine "Tiefenforschung" betrieben werden konnte.
Das wird schon! Mit Geduld und Spucke!
Und - wurde schon erwähnt - gleich am Anfang feste Regeln, das hilft dem Tier ungemein.
LG, Chris
-
Hola!
meine inzwischen waschechte Berlinerin Ashley stammt auch aus Spanien
War nicht ganz so leicht am Anfang, aber mit viel Geduld, Hundeverstand und vielen guten Tipps/ hilfreicher Literatur und vertrauensvollem Bindungsaufbau sind die meisten Baustellen geschafft.
Geblieben ist der Jagdtrieb, der nicht zu unterschätzen ist. Viele Südländer sind Podenco/Galgo-Mixe und die sind schneller über alle Berge wie man blinzeln kann
Ist auch ein Unterschied, ob der Hund auf der Straße gelebt hat oder im TH aufgewachsen ist oder gar aus einer Tötungsstation stammt. Manche sind wirklich traumatisiert, aber die meisten sind eigentlich unkomplizierte Hunde mit mehr oder weniger "Macken".
Ashley war am Anfang noch sehr schreckhaft und verunsichert(....kein Wunder, ist sie doch inmitten eines Olivenhains aufgewachsen, ohne Stadtgeräusche) und ohne Schleppleine gings gar nicht. In der Regel sind die Hunde auch nicht stubenrein, d.h. die wenigsten kennen überhaupt eine Wohnung oder ein Sofa
Auch wenn die Eingewöhnungszeit etwas länger dauern sollte, möglichst den Hund selber "kommen" lassen und nichts erzwingen. Vielleicht auch nicht am Anfang die ganze Verwandtschaft aufschlagen lassen.....sondern dem Hund die Möglichkeit geben, ganz entspannt sein neues Zuhause zu erkunden.
Ich fand`s spannend und total schön, wie sich mein Hund entwickelt hat....naja, bis auf einige Nervenzusammenbrüche, aber auch die gehören ja irgendwie dazuHier noch eine Buchempfehlung:
"Sonnenhunde" von Ute Dissemond
LG
-
Ich hab da mal ne Frage; was ist denn der Unterschied in Spanien zwischen Tierheim und Tötungsstation? Ich dachte da gibt es ausschliesslich nur Tötungsstationen. Oder meinst du diese privaten Auffangstationen?
-
Zitat
Ich hab da mal ne Frage; was ist denn der Unterschied in Spanien zwischen Tierheim und Tötungsstation? Ich dachte da gibt es ausschliesslich nur Tötungsstationen. Oder meinst du diese privaten Auffangstationen?
Die meisten Tötungsstationen sind staatlich, wo die Hunde entweder auf der Straße von Tierfängern eingefangen werden oder wo die Spanier ihre ungeliebten Vierbeiner kostenlos entsorgen können. In der Regel werden die Hunde dort nach 3-6 Wochen getötet, egal ob jung, alt, trächtig, Welpe, gesund oder krank.
Manchmal haben sie das Glück, von Tierschützern ausgewählt zu werden und bekommen so eine Chance auf eine Vermittlung, aber die meisten werden halt ihrem Schicksal überlassen. Es sind einfach zu vieleAshley stammt aus einem privaten TH aus Albolote bei Granada. Andalusien ist eigentlich als ziemliche "Hundehölle" bekannt, aber es gibt auch Positives zu berichten.
Schau mal hier:http://www.alterhundnaund.de/13757.html
LG
-
So, vor einer Woche war es soweit. Morgens um 5 Uhr bin ich mit meiner Tochter (16) und meinem Stiefvater gestartet Richtung Pottenstein, Amigo kommt an.
Wir waren voller Vorfreude, 4 Stunden Fahrt hin, viel zu früh angekommen, warten bei einer Familie, die alle 4 Wochen Hunde aus Barcelona (Auffangstation) vermittelt. Um 15 Uhr kam der Wagen mit 34 Hunden in die Auffahrt gefahren. Alle neuen Besitzer "springen" aufgescheucht durch die Gegend. Als Vorletzter haben sie meinen Amigo vom Laster geholt, er war völlig von der Rolle. 14 Stunden Fahrt ohne Pause, Wasser etc...
Ich gucke in die Transportbox und erschrecke...in dem Moment kommt die Vermittlerin und sagt, dass wir ihn im Haus rauslassen müssen..FLUCHTGEFAHR..na Klasse!!
Ich mochte ihn nicht anfassen, wusste nicht, wie er reagiert..dann haben sie uns Amigo ins Auto getragen und auf gings Richtung Hannover.
Er und ich auf der Rückbank, mann, hat der gestunken. Collie-Mix-Fell..nach 5 Minuten wollte er kuscheln, ich aber nicht, denn er wimmelte nur so vor Zecken. Das waren die längsten 4 Stunden Autofahrt, die ich jemals erlebt habe. Zecken auf mir, auf ihm..sein Fell hat gelebt. Meine Mutter hat von Hannover aus eine Nottierärztin gefunden. Schnell dahin, nicht so leicht, Amigo beißt um sich, will nicht an der Leine gehen..von 19 -01 Uhr nachts haben wir mit dieser tollen Ärztin meinen Amigo behandelt. Fell abgeschoren und mindestens 500 Zecken entfernt. Seine Kastration wurde nicht fachmännisch und steril gemacht, entzündeter Hodenssack (oh mein Gott)..den Eurovision-Songcontest haben wir gewonnen und Amigo hat mein Herz im Sturm erobert..
das ist jetzt eine Woche her und dieser Hund ist einfach nur toll. Nach 3 Tagen war er stubenrein, er geht supi an der Leine, treppauf, treppab..
Am Ende hat sich alles gelohnt, weil er soooooooooooo dankbar und zugewandt ist..ich liebe ihn sehr - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!