Wolfskralle bei Welpen
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Hallo zusammen,
nachdem wir leider letzten Freitag unseren erst 5,5 Monate alten Labbi-SH-Rüden wegen schwerster beidseitiger HD einschläfern lassen mussten, haben wir uns sofort einen neuen Welpen besorgt, um die Trauer zu bekämpfen. Es handelt sich um einen 8-Wochen-Welpen (Labbi/Rotti-Mix) namens Vito.
Obschon wir aus früherer Zeit durchaus erfahren im Umgang mit Hunden sind, ist Vito der erste, der an den Hinterläufen die sog. Wolfskralle hat. Wahrscheinlich ist dieses Thema hier schon zur Genüge behandelt worden. Trotzdem die Frage an Euch; soll man die Wolfskralle besser entfernen lassen, wegen der Verletzungsgefahr, oder besser nicht? Wenn ja, wann wäre der beste Zeitpunkt dafür. Hinweis an dieser Stelle: unser TA sitzt in Dänemark, und wir haben allergrösstes Vertrauen zu ihm.
Viele Grüße
Nahpets7019 -
- Vor einem Moment
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Naja, es ist so, dass ohne medizinische Indikation ein TA die Wolfskralle nicht einfach entfernen darf. (Verstößt gegen das Tierschutzgesetz).
Im Prinzip erst dann, wenn sie eingerissen ist oder eine Verletzung vorliegt.
Allerdings gibt es viele Tierärzte, die es trotzdem machen. Bei manchen Welpen wird das sogar schon sehr früh vor der Abgabe gemacht.
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Naja.. man kann alles machen lassen. Ob es aber Sinn macht, ist ne andere Frage. Ich für meinen Teil würde nie eine Wolfkralle entfernen lassen, nur weil mal was sein könnte. Meine Große hat welche - nicht wirklich verknöchert - und noch nie Probleme damit gehabt (und ja die saut rum und schlurft nicht nur durch die Gegend und hat, wenn sie sich verletzt, immer was an den Krallen, aber noch nie an den Wolfkrallen!). Da ich aber irgendwann einen Hund besitzen werde, der diese Krallen in doppelter Ausführung an jedem Hinterbein haben muß, um im Standart zu sein, sehe ich das Thema ggf. etwas anders...
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Jetzt ist es egal, wenn man die Krallen nicht haben möchte, dann ist die Entfernung beim ganz, ganz kleinen Welpen beim Züchter ideal. Nicht dass die Welpen dann keine Schmerzen hätten, aber sie bewegen sich noch viel weniger und haben in den Heilungstagen weniger Probleme.
Ich würde jetzt einfach abwarten, wahrscheinlich stören sie den Hund nicht und stellen keine große Verletzungsgefahr dar.
Verletzt er sich in Zukunft ab und zu leicht an den Krallen, kann man sie abnehmen lassen, wenn er wegen irgendeiner anderen Sache eine Narkose brauchen sollte.Den Hund nur wegen der Krallen in Narkose legen und operieren lassen würde ich nur, wenn es massive Probleme geben sollte.
LG
das Schnauzermädel -
Murmelchen: hä? hab ich alles nicht verstanden. ich brauch kaffee, glaub ich.
@nahpets: och, ich würd's nicht entfernen lassen. ich kenne viele hunde mit wolfskrallen und probleme gibt's damit nicht mehr, als mit den anderen krallen auch...
meine lotte hat auch eine. ist nicht so hübsch, aber stört weder sie noch mich. ich seh da kein großes verletzungspotential.
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Vielen Dank für das Feedback. Ich neige eigentlich auch eher dazu, dem kleinen Stinker eine unnötige Narkose zu ersparen und die Dinger da zu lassen wo sie sind. Allerdings werde ich auch noch die Meinung unseres dänischen TA's einholen.
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ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn man mal ein paar fragen stellt?
wo aus welcher Zucht stammen denn welpen, die schon so krank geboren werden, dass sie sofort eingeschläfert werden müssen?
und warum habt ihr nach so schlechter erfahrung mit der rasse (labbi) gleich wieder einen labbi-mix geholt?und das "sofort" klingt auch etwas schnell ... habt ihr denn geprüft, wie die welpen aufwachsen, und warum die mixe entstanden sind?
(klar gibt es wahre unfälle, aber es gibt auch gezieltes produzieren von mischlingen)
ich will euch nicht zu nahe treten, nur zum denken anregen. vielleicht hast du deinen beitrag auch nur unglücklich formuliert ...und zu den wolfskrallen.
es kommt darauf an. ein erfahrener tierarzt kann das risiko besser einschätzen.
sind sie fest mit dem knochen verwachsen, (also nicht nur in der kralle ein knochen, sondern dieser knochen ist verbunden mit dem rest der pfote), kann man sie auch dran lassen.
sind sie eher lose, sollte man sie wohl besser entfernen. zum zeitpunkt kann ich dir kaum was sagen.
ne bekannte hat es bei ihrem rüden machen lassen, als sie ihn kastriert hat.
frag doch einfach deinen tierarzt, du wirst ja mit dem welpen ohnehin zum check, impfungen, etc müssen. dabei kann er sich die wolfskrallen auch anschauen. -
Zitat
Murmelchen: hä? hab ich alles nicht verstanden. ich brauch kaffee, glaub ich.
Lee hat Wolfkrallen (eine pro Hinterbein), die nicht wirklich verknöchert sind. Wenn sie sich verletzt, dann immer an den Krallen, Ausnahme die Wolfkrallen. Da war nich nie was und das obwohl eben die lockeren Krallen eher dazu neigen..
Das Thema Afterkrallen anders sehen: irgendwann werde ich einen Beauceron besitzen. Der muß doppelte Afterkrallen pro Hinterbein haben um ein typischer Vertreter dieser Rasse zu sein (Beauceron mit nur einer oder keiner Afterkralle werden von der Zucht ausgeschlossen).
Verstanden?
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Zitat
Lee hat Wolfkrallen (eine pro Hinterbein), die nicht wirklich verknöchert sind. Wenn sie sich verletzt, dann immer an den Krallen, Ausnahme die Wolfkrallen. Da war nich nie was und das obwohl eben die lockeren Krallen eher dazu neigen..
Das Thema Afterkrallen anders sehen: irgendwann werde ich einen Beauceron besitzen. Der muß doppelte Afterkrallen pro Hinterbein haben um ein typischer Vertreter dieser Rasse zu sein (Beauceron mit nur einer oder keiner Afterkralle werden von der Zucht ausgeschlossen).
Verstanden?
Das wußte ich auch noch nicht
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Zitat
Das Thema Afterkrallen anders sehen: irgendwann werde ich einen Beauceron besitzen. Der muß doppelte Afterkrallen pro Hinterbein haben um ein typischer Vertreter dieser Rasse zu sein (Beauceron mit nur einer oder keiner Afterkralle werden von der Zucht ausgeschlossen).
Verstanden?
aaaah, danke. jetzt hab ich's.
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- Vor einem Moment
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