Kastra. Ab welchen Anzeichen?
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Huhu,
sry, mir ist kein intelligenterer Titel eingefallen.
Meine Hündin ist 2. War bisher 3x läufig, das letzte mal Anfang April. Jez ist sie mal richtig richtig Scheinträchtig.
Sprich: voller Milcheinschuss (so, dass es rausläuft wenn sie geht), übel geschwollenes & hängendes Gesäuge, daheim xtrem anhänglich, draussen ne Misttöle (
), Kuscheltiere, Bettdecke, Kissen, Socken - nix ist mehr sicher und ich muss immer wenn sie kurz wach war nen ganzen Haufen wieder wegräumen und verstecken, sie is verschlafen, hat kein Bock auf nix, launisch.. also echt übel *seufz*.
Bei der letzten Läufigkeit war sie auch schon scheinschwanger. Allerdings hat sich's da auf leicht geschwollenes Gesäuge und einsammeln sämtlicher Kuscheltiere, Socken, Hosen, Pullis und tausendmaliges Nest-umbauen beschränkt.Heut hab ich sie mit zum TA genommen weil ich eh hinmusste. Hab jez erstmal nen Mittel gekriegt damit das bald wieder vorbei ist.
Meine TÄ meinte, sie würde mir nahe legen, sie kastrieren zu lassen bzw sehr gründlich drüber nachzudenken.. 2 Läufigkeiten mit den Anzeichen (vorallen den schlimmen jez), wie sich das Gesäuge anfühlt und noch so nen paar Sachen, bei mir hat's dann aber ausgeschaltet.
Ich halt meine Doc's da für sehr sehr fähig, also die kastrieren net einfach mal so oder dergleichen.
Aber ich bin mir sehr sehr unsicher. Gegen Inkontinenz gibt's Mittel (falls es dazu kommen sollte im Alter aufgrund der Kastra), geistig ist sie ja eigentlich annähernd "fertig", körperlich wird auch nix mehr kommen, das sie teils aggro ist wird durch die Kastra net verschärft oder unlösbar gemacht. Also eigentlich waren das meine Hauptbedenken.
Aber trotzdem bin ich am grübeln.. was noch zu erwähnen ist: WENN sie was hat oder kriegt, dann kriegt sie's immer echt derb. Vllt kriegt sie nie nen Tumor, oder ne Entzündung.. aber ich hab Angst, dass es kommen könnte.
Eigentlich wollt ich sie "komplett" lassen, aber da stand das Thema noch nie so richtig im Raum.Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Oder Entscheidungstipps? Oder.. sonstwas? *mhpf*
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Hallo,
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Du schreibst, sie ist "aggro" zum Teil. Weißt du, woher diese Aggressivität kommt? Je nachdem kann das durch eine Kastration deutlich schlimmer werden.
Ich bin kein "fanatischer Gegner", sondern ein "von Fall zu Fall" Mensch. Aber wenn es aus Unsicherheit heraus solche Verhaltensprobleme gibt, finde ich eine Kastration heikel.
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Oh, sorry falls es so rüber kommt wie wenn ich sie ausräumen lassen will weil sie manchma abdreht. Nein nein! DAS ist net mein Grund, eigentlich will ich ja garnet.
Spinnen tut sie an der Leine bei andren Hündinnen (die sie allesamt verbellt haben als sie klein war oder "unterdrückt" haben & bei einer die mein Hund übelst zerbissen hat, so im kurzen Nachdenken sind's 5 Stk), wenn andre Hunde anfangen zu kläffen und bei Menschen die große Angst vor Hunden haben oder sie richtig fixieren (wobei das meistens die sind, die Angst haben). Sonst ist die eigentlich nett.. da denk ich aber, dass es keine Unsicherheit ist, sondern, weiß net, weil sie pissig ist? Denkt den Beschützer raushängen zu lassen?
Unsicher ist sie nur bei Inlinefahrern und Tretrollern :ua_nada:
Aber wie meinst Du das mit dem verstärken? Die TÄ meinte, dass es dadurch weder schlimmer, noch besser werden muss oder kann.Mir ging's eher drum, wie wahrscheinlich es ist, dass sie dauernd Scheinträchtig wird und ob sich aufgrund dessen wirklich ne Kastra "lohnt" oder in Erwägung gezogen werden muss. Ich muss sagen, beim letzten Mal ging's Emma schon net gut, und jez fiept sie und maunzt dauernd, ich denk sie leidet da schon drunter.. und das sich da was bildet was da net hingehört ist natürlich auch in meinem Kopf. Und natürlich weil ich viel auf die Meinung meiner ganzen TÄ aus der Klinik geb.. aber vllt gibt's ja noch ne andre Möglichkeit *mh*
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Ja, wenn es medizinisch wirklich geraten ist, ist es so. Dann ists in meinen Augen auch völlig okay.
Ich meine nur, wenn es Aggressionen gibt, deren Ursprung Unsicherheit ist (und "beschützen wollen" oder so gehört oft durchaus zu Unsicherheit) KANN (muss nicht) das Wegnehmen der Hormone diese Unsicherheit (und damit deren Auswirkungen) verstärken. Habe das jetzt schon zwei Mal im Umkreis mitbekommen, dass die Hunde dadurch eben pöbliger, krawalliger werden - vor allem unter Hunden, weil eben die Identität fehlt. Aber in meinem Bekanntenkreis war es bei Rüden.
Ich kann mir kein Urteil erlauben, weil ich deinen Hund nicht live kenne und nun auch kein "Guru" in Sachen Verhalten bin. Ich wollte nur darauf hinweisen.
Sichere Hunde wehren andere souverän und ruhig ab oder ignorieren sie. Unsichere werden laut und pöbelig. So kenn ich das zumindest.
Leider kann ich dir als "Rüdenbesitzerin" keine anderen Tipps geben. Dazu kenn ich mich mit den Mädels zu schlecht aus.
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Naja, noch pissiger geht glaub ich fast garnet.. obwohl, vllt unterschätz ich meinen Hund
Nee, wär natürlich echt derb wenn es dadurch noch verstärkt werden würde.
Wie alt waren denn die Rüden? u.U. kann man's auch irgendwie am Alter festmachen?
Sie ist sehr dominant andren Hunden gegenüber, war sie schon als Welpe und Junghund. Allerdings hab ich echt keine Ahnung wie das dann (bei bekannten Hunden?) aussieht wenn sie dann kastriert wäre. Bleibt das Verhalten od die "Rangordnung" gegenüber den bekannten gleich?!
Souverän und ruhig ist sie im Freilauf durchaus, da kann sie gekonnt ignorieren wenn ihr einer auf den Geist geht, nur an der Leine eben net..Soviele Fragen *mhpf*. Ich sag ja, eigentlich vertrau ich meinen Ärzten, wenn die meinen OP, oder das oder jenes, klar..sofort. Aber beim Thema Kastra bin ich halt echt unsicher,weil ich absolut keine Erfahrung hab.
Und bei solchen Fragen kann mir halt auch der Doc net weiterhelfen.
Vllt meldet sich ja noch nen Hündinnenbesitzer? *bitte_bitte*Danke aber Dir trotzdem! Bringt mich noch mehr zum nachdenken *lach*
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Meine Grosse ist auch zum dritten Mal scheinträchtig. Sie hat auch ein ziemlich geschwollenes Gesäuge - sieht fast so aus, als hätte sie Welpen. Spielzeug etc. hab ich alles weggeräumt. Wir sind sehr viel unterwegs, damit sie nicht dauernd Julchen hinterher macht. Jule ist irgendwie ihr Ersatzkind und inzwischen tooooootal von Bambi genervt. Ich finde alles noch im erträglichen Rahmen. Muss ich aber auch, da eine Kastration äusserst schwierig wäre (Bambi hatte Magendrehung, ihr Magen ist an der Bauchdecke fixiert, eine Kastration ginge nur von der Seite). So müssen wir uns arrangieren. Ich habe ein homöopathisches Präparat bekommen. das hat bisher geholfen, die Auswirkungen der Scheinträchtigkeit im kleinen Rahmen zu halten. Lieg aber im Bett und bin grad bissi faul, aufzustehen. Ich schreibs morgen, wie das Zeug heisst.
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Der eine Hund war 2 Jahre, der ist an der Leine grad echt schwierig. Der andere Hund war 5.
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[quote="Muemmel"]
Spinnen tut sie an der Leine bei andren Hündinnen (die sie allesamt verbellt haben als sie klein war oder "unterdrückt" haben & bei einer die mein Hund übelst zerbissen hat, so im kurzen Nachdenken sind's 5 Stk), wenn andre Hunde anfangen zu kläffen und bei Menschen die große Angst vor Hunden haben oder sie richtig fixieren (wobei das meistens die sind, die Angst haben). Sonst ist die eigentlich nett.. da denk ich aber, dass es keine Unsicherheit ist, sondern, weiß net, weil sie pissig ist? Denkt den Beschützer raushängen zu lassen?
Unsicher ist sie nur bei Inlinefahrern und Tretrollern :ua_nada:
quote]Das klingt grade so, als ob Du unsere Leika beschreiben würdest. Sie verhält sich exakt genauso.
Das hat sich nach der Kastration weder verstärkt noch gebessert. Wir gehen halt soweit möglich "gefährlichen" Situationen aus dem Weg.
Inline-, Tretroller- und Fahrradfahrer werden übrigens von Leika meistens auch heftig ausgeschimpft....
Gruss
Gudrun -
@Tanzbärin Oh cool! Danke. Das nenn ich "Erfahrungsbericht".
Ich versuch auch viel zu meiden, aber geht halt net immer (vorallem wenn ich mit'm Kinderwagen unterwegs bin). Fahrräder machen ihr nix aus, ausser ich sitz selbst drauf
kennt sie noch net.mollrops ja, wäre lieb wenn Du mir den Namen mal sagen könntest. Versuch halt jez mal viel an Infos zu sammeln um dann mal nochmal mit der Ärztin zu reden über Pro/Contra/evtl. Alternativen.
Ich versuch auch viel mit ihr zu machen, allerdings kommt da oft das Kind in die Quere.. und wenn mein Hund netmal mehr richtiges Interesse an ihrem Ball hat (der olle Junkie) mach ich mir halt schon meine Sorgen. -
Bei Problemen mit Scheinträchtigkeit kann man homoöpathisch meist super mit Pulsatilla unterstützen und die Ausprägung ein wenig "dämpfen". Manche Hündinnen reagieren auch gut auf Agnus Castus (Mönchspfeffer) - hast du evtl. eine THP in der Nähe, die dir da mal eine Mischung zusammenstellen könnte? Das wäre ja vielleicht auch noch einen Versuch wert.
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