Hund-Katze-Maus

  • Ich habe den Beitrag nicht gesehen, bin mir aber sicher, daß man dort sowieso nie alle Details mit bekommt. Wenn ich meine Hündin nach einer Narkose abhole, kann sie so gerade eben durch die Gegend wanken, im Auto schläft sie sofort wieder ganz tief weg. Würde ich sie länger in diesem Zustand in der Klinik lassen, hätte sie massiven Stress und würde dort die Bude zusammen schreien. Es schont die Nerven der Klinik-Mitarbeiter, die meines Hundes, die der anderen tierischen Patienten und letztendlich auch meine, sie so früh es geht mitzunehmen. Die ersten zweimal gab es dann nen Anruf, ob ich sie vielleicht schon holen könnte.... :ops: Ich finde es so völlig o.k.

  • Kam bei uns immer auf den Hund an, der Berner damals hat sogar im Schlaf schon wieder so viel gejammert dass sie ihn uns mitgegeben haben. Sobald er uns gehört hat war er ruhig. Kommt aber bestimmt auch drauf an was man sich selbst zutraut und was der TA einem zutraut

  • Und was machst du wenn es in der Aufwachphase zu Problemen kommt? Wenn z.B. das Tier anfängt zu krampfen oder die Atmung aussetzt? Du bist da so erfahren und sio gut ausgerüstet, dass du sofort eingreifen kannst. Mag sein, aber ich denke die meisten haben weder Erfahrungen mit solchen Situationen noch die nötigen Medikamente und Geräte zur weiteren Überwachung zu Hause.

    Hier in der Klinik gibt es die Tiere erst weider wenn sie wach sind. In der Narkose jaulen kommt wohl öfter vor und dann das Tier mitgeben finde ich unverantwortlich. Mich würde da der Gedanke kommen es geht den Leuten in der Klinik nicht um das Wohl des Tieres sondern die wollen ihre Ruhe haben.

  • Wie definiert man denn DIE Aufwachphase? Ist eine ehrlich gemeinte Frage. Wie gesagt, meine Hündin war im Moment der Abholung dann immerhin schon einmal so weit wach, daß sie den Weg bis zum Auto selbständig gehen konnte. Sobald sie im Auto ist, könnte es für einen Außenstehenden so wirken, als ob sie noch in Narkose wäre, so tief schläft sie dann. Kann es in so einer Phase noch zu Atemaussetzern kommen? bis wann genau besteht dafür noch das Risiko? Meine Klinik kenne ich seit 25 Jahren, und ja, ich habe Vertrauen da drin, daß sie kein unnötiges Risiko eingehen. Davon abgesehen bin ich davon überzeugt, daß der massive Stress, den sie sonst hätte, für ihren Kreislauf ebenso ein Risiko darstellt. Eigentlich wollte ich auch nur sagen, wir kennen die Zusammenhänge nicht, und wer weiß, wie der Beitrag zusammen geschnitten wurde.

  • Bei uns läuft das auch so ab. Das letzte mal gabs eine Aufwachspritze weil er nicht von selber wach werden wollte (ich habe im Wartezimmer gewartet, war ja eine kurzfristige Sache und nicht geplant, sonst wäre er dort geblieben und so aufgewacht). Er lief dann ziemlich torkelig durchs Wartezimmer und versuchte zur Tür zu gehen um endlich raus zu kommen und im Auto ist er sofort wieder eingepennt. Zu Hause ist er dann gleich an seinen Busch, ohne zu torkeln oder sich sonst etwas anmerken zu lassen rumgeschnüffelt und rumgehopst und kaum oben in der Wohnung noch 3 Stunden gepennt.

  • Bei uns gibt es in der Klinik kein Futter. Außer der Hund würde mehrere Tage dort bleiben. Bisher konnten wir Benni immer am gleichen Tag abholen bzw. einmal mussten wir ihn einen Tag oder zwei dalassen. Das ist so lange her, das weiß ich nicht mehr.
    Also geplante OP, zum Termin hingebracht und abends wieder abgeholt. Selbst bei der Milzentferung war das so. War da zwar etwas kritisch und sie haben bis zur letzten Minute überlegt aber schlussendlich durfte Benni mit.

  • Und das machen die Kunden mit? Also ich würde mich da schlicht weigern ein narkotisiertes Tier ins Auto zu packen.


    Ja weil die deutlich weniger geschiss machen um die Tiere als der geneigte Dogforumhalter....
    Wir sind eigentlich eine Großtierpraxis mit nem Kleintieranteil und machen keine riesigen komplizierten Ops. Wir hätten auch kein Platz jedes Tier unterzubringen bis es frisst geschweige den Gassi geht mit uns.
    Bis jetzt gab es keine Komplikationen und die meisten Tiere wachen deutlich besser zu Hause auf als in fremder Umgebung...

  • Ich finds auch krass, schlafende Hunde mitzugeben.

    Meine TÄ macht das so, dass man seinen schlafenden Hund im Behandlungszimmer antrifft, und dann kann man sich dazu setzen/ ihn auf den Schoß/Arm nehmen (je nach Größe) und streicheln usw und dann wacht der Hund auf...

    Und man geht, wenn der Hund richtig wach ist. Also, deutlich wach. Nicht torkelig, nicht benommen, maximal müde und erschöpft.
    Dass er dann wieder einschläft ist ja klar und in Ordnung.

    Anders fänd ichs auch gruselig. Ich möchte keinen krampfenden, erstickenden Hund daheim haben, dem ich dann nicht wirklich helfen könnte, wenn sich dieses Risiko mit 10 Minuten länger warten (so gut wie) ausgeschlossen werden kann...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!