Hund-Katze-Maus

  • Wenn abstauben aber nicht so viel einfacher und angenehmer wäre, wäre der Hund nicht zum Hund geworden. Jagen betreiben viele Hunde doch nur noch als "Hobby" (na ja oder einfach selbstbelohnenden spaßige Instinktauslebung), aber nicht um sich damit primär zu ernähren. Straßenhunde ziehen es ja auch vor, sich von Abfällen zu ernähren. Mein Hund jagdt auch, frisst aber die erlegte Maus nicht. Wahrscheinlich auch kaputt.

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    Hi


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    • Mein wohlgenährter Spitz frönt auf der Weide regelmäßig seinem liebsten Hobby, und das sogar direkt nach dem Frühstück!, dem Mäuse jagen.

      Würde er auch töten und fressen?


      Glaube nicht, ich weiß nicht weiß was ein Jäger ist. ;) Ich habe hier einen Galgo-Verschnitt und jagen gehört hier zur Lieblingsbeschäftigung. Es wird gejagt, was flieht. Ein "Sport" oder auch "Hobby", aber kein Jagen, um "über den Winter zu kommen". Extrem-Jäger sind ja oft vom Menschen so gewünscht und werden entsprechend gezüchtet.


      Natürlich gibts auch Hunde "von heute", die ihre Beute töten und fressen. Bei Huskies oder Karelischen Bärenhunden habe ich das schon "live" gesehen. Sehr beeindruckend.
      Die meisten "Gesellschaftshunde" von heute werden aber wohl nach einem kurzen Sprint wieder zurück zum bewährten Leckerlitütchen zurückkehren und sich eine kräftezehrende Verfolgungsjagd ersparen.
      Ausnahmen bestätigen die Regel.....natürlich. :smile:

    • Natürlich frisst der die!

      Wie ungewöhnlich.


      Laut "Wesensbeschreibung" hat der Spitz am "Streunen und Jagen" kein Interesse. Selbst Witwe Bolte hat ihn ja zu Unrecht des Hühnerklau`s bezichtigt. :D
      Ok.....so mancher Spitz erbeutet gerne mal die eine oder andere (behaarte) rohe Briefträger-Wade, aber vom Schütteln und Töten habe ich darüber nix weiter gehört. :lol:
      Als Köchin würde ich sagen, dem Hund fehlen sättigende Ballaststoffe, die ihn nach einer üppigen Mahlzeit zufrieden grunzend zum Schläfchen auffordern.


      Meine urbane Feinschmecker-Schnute verköstigt das zufällig erlegte Eichhörnchen mit Sicherheit am liebsten in Fischstäbchen-Form.....selbstverständlich gewürzt und paniert. Eine Maus, die zufällig den Weg in ihr Maul fand, wurde als ungenießbares "Gummi-Ding" wieder ausgespuckt. Ich glaubte auch ein leichtes Schütteln zu erkennen. Nein....nicht die Beute. So ein Ekel-Schütteln ;)


      Tja.....Geschmäcker und Hunde sind verschieden.

    • Wie ungewöhnlich.

      Findest du? Ich kenne das von vielen Hunden rasseunabhängig bisher so, aber das sind bei uns zum Großteil auch Hunde, die lange selbständig gelebt haben (Ex-Straßenhund).


      Meine zwei sind sicher keine Jagdschweine. Aber beide fressen Mäuse, wenn sie sie erwischen. Und wenn ich nicht aufpasse auch gern mal die toten, die Nachbars Katze liegen lässt... :ugly:
      Auch Maikäfer sind gearde sehr beliebt, immerhin auch tierisches Protein.
      Also ich kann mir gut vorstellen, dass ein vegetarisch ernährter Hund sich einen gewissen tierischen Anteil früher nebenher erjagt hat. Aber im Prinzip bin ich auch der Meinung, dass man es mit Fleisch auch übertreiben kann und da wieder viel Hype dabei ist.

    • Und selbst beim Menschen hat man herausgefunden, daß für jeden was anderes gesund ist. Selbst das, was als gesund propagiert wird, kann für manche schädlich sein. Jeder reagiert anders auf Lebensmittel. Blutzuckerspiegel: Jeder Mensch reagiert anders auf Lebensmittel - DIE WELT
      Wird beim Hund nicht anders sein.
      Meine Hündin verträgt auch nicht so viel Fleisch - oder besser gesagt: nur kleine Mengen Fleisch - , obwohl sie beim Züchter größtenteils gebarft worden sind.

    • ...und vergisst dabei immer, dass Hunde sich damals fast immer an Schädlingen bedienen konnten. Mäuse und Ratten gab es genug und zu glauben, dass ein hungriger Hund sich da nicht bedient, ist schon etwas naiv.


      Dass der Hund Kohlenhydrate besser verarbeiten kann als Wildhunde und das viel zu seinem Siegeszug in menschlicher Obhut beigetragen hat, ist bekannt. Ändert aber nichts daran, dass der physiologische Aufbau des kompletten Verdauungstraktes immer noch "Carnivore" schreit und Hund die Massen an pflanzlichem Futter, die ihm heute vorgesetzt werden nur verarbeiten kann, wenn sie vom Menschen entsprechend bearbeitet wurden.

      Die relative Darmlänge des Hundes entspricht einem Omnivoren mit Präferenz auf Fleisch (wie beim Menschen, der bekanntlich ganz gut vegetarisch leben kann, völlig ohne Zusatzstoffe. Denn der Mensch hat sich den Weg zu Ei- und Milchprodukten frei gemacht, die man auch Hunden füttern kann).


      Die Evolution verwirft übrigens nicht gleich etwas, was der Hund nicht mehr braucht, wie z.B. das Raubtiergebiss - es stört nämlich nicht. Allerdings hat sie den Körper gut auf die Aufnahme von mehr Stärke nachjustiert.


      ;)


      Ja, es geht um vom Menschen bereitgestellte Nahrung. Auch ein Mensch kann Getreide direkt von der Ähre gezupft nicht verwerten, es muss aufbereitet werden.
      Viele Menschen haben sogar ein Problem, viel Rohkost zu vertragen und kommen mt gekochter Kost besser zurecht.
      So ist es bei Hunden auch, auch gibts welche, die so viel rohes Fleisch gar nicht vertragen. Windhunderassen z.B.



      Wenn der Hund damals Getreidebrei mit Gemüse bekam und sich zusätzlich noch ein Rättchen gefangen hat, ist das nett.
      Wenn man ihm heute Getreidebrei mit Gemüse und Eiern hinstellt oder etwas Fleisch, ist das durchaus vergleichbar.

    • Zum verarbeiteten Getreide, der Wolf frisst ja auch den vorverdauten Mageninhalt.

      Nein, tut er nicht. Der Magen wird meist liegengelassen.
      Wenn was "Aufgeschlossenes" gefressen wird, dann die Gedärme. Aber da der Wolf sowieso keine Rolle in der Ernährung der Hunde spielt, ist das eigentlich völlig egal :)

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