Gedanken/Ansätze "Hundehaltertest"
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Guten Morgen, liebe Fories!
Immer wieder kommt ja das Thema "Hundehaltertest" in Bezug auf Beissattacken, schlechte Erziehung, Misshandlungen etc. auf. Mich würde interessieren, was eure Gedanken, Ansätze, Inhalte zu einem solchen Test sind.
Wie sollte so ein Test aussehen? Was sollte er beinhalten? Was nicht? Was sind gute Übungen, was ist unsinnig?
Sollte so ein Test an einem Tag stattfinden? Mehrere Stufen beinhalten?
Welche theoretischen Fragen findet ihr wichtig? Was sagt gar nichts über den eigenen Hund aus? Sollte Theorie immer allgemein sein oder eher immer auf den eigenen Hund abgestimmt?
Sollten Leute mit auffälligen Hunden Übungszeit bekommen oder "spontan" geprüft werden?
Sollte so ein Test wiederholt werden (freiwillig oder verpflichtend), z.B. alle 15 Monate oder Welpe/Junghund/Erwachsen/Senior?
Was sind gute Trainingsgebiete? Hundeschule, Sportplatz oder wirklich nah am Geschehen?
Sind "einstudierbare" Abläufe sinnvoll (wie 30 m Fußlaufen, Voranschicken in Box)? Sollte dieser Test keine festen Vorgaben sondern allgemeine Angaben wie "Abruf aus Spiel (egal wie)" beinhalten?Sagt ihr generell JA zu einem solchen Test oder steht ihr dem ablehnend gegenüber? Was sollte mit dem Hund oder dem Halter geschehen, der diesen Test nicht besteht bzw. mehrmalig "verweigert"?
Was denkt ihr?
LG
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Hallo,
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Finde diese Test in Ordnug wenn diese vernünftig gemacht werden.
Ich finde aber das es nur sinnvolle Befehle geben sollte. Also das vorraus schicken in eine Box ist für mich im alltag unsinn. wozu??
Ich finde es wichtig das der Hudn an der Leine vernünftig läuft(und ich meine keine Flex wo man nicht sieht ob der Hud zieht oder nicht) , sich auch aus dem Spiel abrufen lässt und das der Hund auch sicher abgelegt werden kann( für den straßenverkehr wichtig)Für den Halter sollten die Fragen schon auf das Hundeverhalten gerichtet sein. Nach dem Motto was für Zeichen macht der Hund mir. Auch ein klein bischen gesundheit sollte mit drin sein.
Also so das man davon ausgehen kann das der HH weiß was der Hund ihm sagen willund auch weiß wie darauf zu reagieren ist.
Eben wie beim Führerschein. ich weiß wie das auto angeht (also was der Hund kennt und was nicht)und ich weiß auch die Gefahren einzuschätzen8 ich kann "lesen" was der Hund denkt zumindest aggressivität und angst sowie freude) .
Im Notfall weiß ich wie ne Vollbremsung funktioniert(sicheres abrufen9 und auch wann es nicht mehr fahrbereit ist(Hund krank, Hund undHH brauchen begleitung durch Hundetrainer).
Dann kann auch ne oma nen Test machen und nicht wie immer wieder gemerckert wird kann das nicht machen weil zu kompliziert.
Auch sollte nach dem Test sowas wie ne Befreiung oder auch die Verpflichtung für Training stehen. -
An sich fänd ich das auch sehr sinnvoll, allerdings sind die Ansprüche an Hunde ja durchaus verschieden, deswegen finde ich es schwierig, da wirklich verbindliche Vorgaben zu finden.
Manchen Leuten reicht es vermutlich, wenn der Hund nicht beißt und "Küsschen" geben kann, während andere erstmal sämtliche Gehorsamskurse aller Hundeschulen im Umkreis besuchen und dann immer noch nicht der Meinung sind, daß der Hund für den Alltag gerüstet ist.Was ich sinnvoll fände, wäre eine genauere Überprüfung und eine Art Sachkunde auch für kleinere Hunde. Hier gibt es ja diese 40/20-Regelung in NRW, da ist die Sachkunde Vorraussetzung für eine Anmeldung eines größeren Hundes.
Allerdings reicht da dann auch die Haltung großer Hunde seit x Jahren und ich denke, daß auch Leute, die schon seit 30 Jahren große Hunde halten, noch ab und zu mal überprüft werden sollten.
Was ich noch wichtig fände, ist der Umgang mit dem Hund bzw. die Unterbringung, also im Prinzip sowas, wie es die TS-Orgas als Vor-und Nachkontrolle machen.Aber dann wird es ja auch schon wieder schwierig, kleinere Hunderassen sind vielleicht mit 8 Monaten in der Pubertät, größere erst mit 2,5 Jahren, der eine Hund kommt als Welpe in ein neues Zuhause, der nächste vielleicht erst mit 5 Jahren usw., deswegen find ich es schon schwierig, da verbindliche Vorgaben zu finden.
Außerdem würden garantiert deutlich mehr Hunde in den Tierheimen sitzen, wenn jeder, der bestimmte Vorgaben nicht erfüllt, seinen Hund wieder abgeben muss. Dann fänd ich es schon besser, sowas zu klären, bevor ein Hund da ist, also z.B. den Umgang mit Hunden generell zu testen und nicht mit einem bestimmten, aber auch das wird natürlich schon wieder schwierig.Egal, wie ich es drehe und wende, ich fände so einen Test absolut sinnvoll, hab aber nicht die geringste Ahnung, wie so etwas aussehen könnte.
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Ich finde es wichtig das der Hudn an der Leine vernünftig läuft(und ich meine keine Flex wo man nicht sieht ob der Hud zieht oder nicht) , sich auch aus dem Spiel abrufen lässt und das der Hund auch sicher abgelegt werden kann( für den straßenverkehr wichtig)Also für mich sind das keine Kriterien!!
Meine Hunde gehen nicht vernünftig an der Leine, und lassen sich auch nicht sicher ablegen. Das hab ich einfach nicht drauf! Sie sind trotzdem toll, lassen sich jederzeit abrufen, daher kann ich sie auch frei laufen lassen - und wir sind so glücklich und keine Gefahr für niemanden!
Inwieweit sollte es problematisch sein, wenn der Hund an der Leine zieht?? Sieht zwar nicht schön aus... Aber das alt Kriterium für einen Eignungstest als Hundehalter??! Schon 'n bisschen krass...
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Meiner Meinung nach sollte es ein Hundehalter-Test sein, und nicht der Hund dabei einem Wesenstest unterzogen werden! Sonst könnte man direkt alle auffälligen Hund (warum auch immer, TH, schlechte Erfahrungen etc.) "wegschaffen".
Denn egal ob der Hund "lammfromm" ist, es sollte dabei überprüft werden, dass der Halter in der Lage ist jeden Hund so zu führen, wie es nötig ist, ohne dass Menschen oder andere Tiere dabei zu Schaden kommen. -
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Wenn überhaupt, dann sollte der zukünftige Halter eines Hundes einen vorher festgelegten "Grundlagenkurs Hundehalter", der ein Grundwissen in Sachen Hund vermittelt, nachweisen können, ehe er überhaupt einen Hund holen darf.
Meine Meinung.
LG, Chris
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lassen - und wir sind so glücklich und keine Gefahr für niemanden!
Inwieweit sollte es problematisch sein, wenn der Hund an der Leine zieht?? Sieht zwar nicht schön aus... Aber das alt Kriterium für einen Eignungstest als Hundehalter??! Schon 'n bisschen krass...
Nun, es zeigt auch unter anderem in wie fern der Halter mit dem Hund arbeitet. Leine ziehen ist in meinen Augen eine Unmöglichkeit und wirft IMMER (!) ein schlechtes Bild auf den Halter (zB er hat den Hund nicht unter Kontrolle, er kann den Hund nicht halten, egal ob es stimmt oder nicht). Während es bei Westis keinen großen Eindruck macht, wenn der Hund anzieht, sieht es bei einem DSH, Boxer und selbst bei meinem tiefergelegten Labbi-Mix schon ganz anders aus. Mein Hund (ca 44 cm hoch, ca 23 kg schwer) ist in der Lage eine 100 kg Person hinter sich her zu schleifen. Das ist weder lustig noch "sicher". So ja, Leinenführigkeit ist in meinen Augen sehr wichtig und hat nicht nur einen kosmetischen Effekt.Allerdings erschließt es sich mir NICHT wie ein genereller Eignungstest bei der Masse an Hunden in Deutschland durchführbar wäre.
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Zitat
Während es bei Westis keinen großen Eindruck macht, wenn der Hund anzieht, sieht es bei einem DSH, Boxer und selbst bei meinem tiefergelegten Labbi-Mix schon ganz anders aus. Mein Hund (ca 44 cm hoch, ca 23 kg schwer) ist in der Lage eine 100 kg Person hinter sich her zu schleifen. Das ist weder lustig noch "sicher".
Klar, gibt es Hunde die leinenführig sein müssen, weil sie sonst eine Gefahr sind. Aber Verallgemeinern kann man das nicht - daher für mich kein Kriterium!
Zumal ich finde, dass ich ein guter HH bin - auch mit ziehenden Westies an der Leine.
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Das du ein guter HH bist spreche ich dir auch gar nicht ab. Um Gottes Willen, würde ich mich ja nicht wagen!
Mir persönlich wäre das Ablegen an der Straße unständlich. Muss mein Hund auch gar nicht. Besser wäre es, wenn man den Hund an der Straße jederzeit in ein sicheres Stop bringen kann, wobei es dann egal wäre, ob der Hund steht, sitzt, liegt oder Handstand macht.
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Zitat
Das du ein guter HH bist spreche ich dir auch gar nicht ab. Um Gottes Willen, würde ich mich ja nicht wagen!
Puh... Glück gehabt!ZitatBesser wäre es, wenn man den Hund an der Straße jederzeit in ein sicheres Stop bringen kann, wobei es dann egal wäre, ob der Hund steht, sitzt, liegt oder Handstand macht.
Ich bin für den Handstand! Das kriegen meine wahrscheinlich noch eher hin als brav an der Leine zu gehen...Und das meine ich ernst!!
LG Bea
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