Kampfhund verletzt Jogger

  • Ja es ist ein Widerspruch in sich.
    Das Ausrotten an sich einer Rasse, hört sich hart und ziemlich bösartig an.
    Doch werden sie weiter gezüchtete und geraten immer wieder an Menschen die nicht mit Hunden umgehen können, ist dies ein Teufelskreis. Und es hört nie auf das Menschen sagen " AH es war wieder mal ein Kampfhund "
    Den Hunden zuliebe ; den die die niemals auf dei Welt kommen wissen eh nix davon ; wäre es zu wünschen .
    Natürlich könnte man auch dafüR plädieren dass einfach Jeder Besitzer und Züchter es so gut machen müsse dass eben niemand mehr ein negatives Erlebniss hat mit solch einer Rasse? Doch auch dies ist ja unmöglich da auch andere Rassen mal zubeissen oder sich daneben benehmen, denn versauen kann man ja jede Rasse.
    So gebe ich schon in so manchem den Vorschreibern hier recht.
    Ich denke eben nur dass diese Rassen niemals eine Chance haben werden, auch wenn noch der eine oder andere super lieb ist, so werden die Menschen immer dagegen sein. ( ob dies nun gut oder schlecht ist darum geht es ja nicht unbedingt ).
    Man wird jo von vornerein an Grenzen gewöhnt, zb. dort muss man einen Maulkorb tragen, dorf darf man nicht rein, dort ist man unerwünscht..
    Ich finde dies auch nicht gut so wie ich es auch lächerlich finde das ein Schiperke in Italien einen Maulkorb tragen muss, weil er zu den Schäferhunden gehört. Es gibt nun mal Gesetze die sind Scheisse.
    Ich gehe eh niergends hin wo meine Hunde nicht willkommen sind.
    Mit einer " gefährlichen Rasse " wüRde ich total frustrieren ich mag es doch wenn ich mit meinen Hunden gut rüberkomme und die Menschen es schätzen wenn meine Hunde auch noch gut erzogen sind.
    Ich finde es auch nicht immer Gerecht , ist nunmal so und irgendwie muss man auch die Menschen verstehen die sich schützen wollen.
    Ich mag vielleicht intolerant sein, doch habe ich meine Hunde wegen Ihrer guten Eigenschaften und die etwas Schlechteren sind nie massiv aufgetreten. Wäre es so hätte ich versucht dies zu unterbinden auch mit Hilfe wenn es sein muss.
    Ich stehe dazu dass meiner Meinung nach nicht jeder Hund zu jedem Mensch und Umgebung passt.
    Ich selbst zb finde Hirtenhunde wie zb. Kangal ode Pyrin. Hund oder Jugoslavischer Hirtenhunde super, meine Traumhunde sowie der Irishe Setter immer mein Traumhund war (wir hatten einen zuhause ) doch durch viel Information und Nachhilfe in Sachen Hunde, weis ich das solche Hunde nichts für mich sind, nicht füR mein Umfeld und nicht für meine Ideen zur BEwegung der HUnde. Es passt eben nicht.
    Wie viele Menschen aber , denken nicht mal darüber nach, und wenn das Kind dann im Dreck liegt, dann gehen wir zum Verein um Hilfe zu kriegen oder das Tier geht sofort ins Tierheim.
    Bei uns sind die Tierheime zur hälfte voll mit Pitull ode Staffmixe. Das ist so schade , und nochmal es tut mir nur für die Hunde leid.
    Ob eine Rasse auszurotten ist, darüber lässt sich wohl streiten.
    Da es natürlich eine Sache ist mit zwei Seiten. Lässt man es zu... welche Rasse kommt dann als nächste? Das wäre nicht der Zweck der Sache.
    Dann kommen die Rotweiler oder Dobermänner, danach Schäferhunde.
    Natürlich ist es daher , keine gute Sache.
    Andererseits müsste aber was geschehen, sei es kontrolliertes züchten mit ganz Wesensstarken Tieren oder sogar mit einwirkung anderer Rassen mit sehr sozialem Wesen. Keine Ahnung ich bin ja auch nicht Gott.
    Es gibt nunmal Probleme und Lösungen , aber leider nicht für jedes Problem eine Lösung.
    Leeloo

  • Ich denke Pit, Staff und einige andere Rassen werden D bzw. dem größten Teil Europas ohnehin weitgehend aussterben. Sind wir mal ehrlich, wer heute, erst kurz nach Aufhebung des Zuchtverbots wieder anfängt diese Hunde zu züchten, muss angesichts der allgemeinen Situation der Hunde einen riesen Knall haben. Top Hunde wird man von denen nicht bekömmen können. Es wird also bis auf ganz wenige Ausnahmen bei den Hinterhofzüchtern bleiben. Zwischenfälle werden also vorprogrammiert bleiben. Auch im Bezug auf die Halter. Die wenigsten verantwortungsvollen Halter stehen die Probleme mit dem fehlinformierten Mopp dauerhaft durch. Irgendwann braucht fas jeder mal eine neue Wohnung, sei es nur aufgrund eines Arbeitsplatzwechsels. Was wenn es keine Wohnungen mehr für Kampfihalter gibt? Und das ist nur ein Aspekt. Viele Leute möchten ja auch von der Gesellschaft zumindest respektiert werden
    Warum auch immer man von solchen Leuten respektiert werden möchte ist mir persönlich ein Rätzel.
    Die Ausnahmen die immer noch Kampfis halten und halten werden, lassen sich praktisch in nur noch zwei Gruppen aufteilen. Die die es besonders gut und verantwortungsvoll machen und dabei sozial, räumlich und finanziell unabhängig sind, und die, denen wir den ganzen Mist zu verdanken haben. Letzteren wird aber mittelfristig der Wohnraum und das Geld ausgehen und Erstere sind so wenige, das sich eine genetisch gesunde Population nicht aufrecht erhalten lassen wird.
    In Europa ist der Zug für einige Rassen abgefahren, auch wenn etliche Leute immer noch verbissen mit allen legalen Mitteln dagegen ankämpfen. Die Hetzkampagnen der Medien und die bis heute einseitig informierende, regelrecht verdummende Berichterstattung haben ihren Parasiten tief in die Gehirne der Massen gepflanzt. Die gesamte Gesellschaft wird immer weiter in die Schiene kritiklosen Sicherheitsdenken gedrängt. Da ist kein Platz für "Kampfhunde". Der Mensch, allen voran die Deutschen, haben panische Angst vor neuem, nicht sofort verständlichem und erst recht vor jeglicher Verletzung ihres Weltbildes. Hätten die Nazis die Menschen jüdischen Glaubens damals nur interniert, nicht aber so grausam abgeschlachtet, was zur weltweiten Ächtung führte, wir hätten noch heute einen SS Staat. Und so wird es mit den Kampfhunden sein. Die Rasselisten werden bleiben und denkende Menschen werden immer weiter aus der Gesellschaft gedrängt werden. Davon bin ich überzeugt.
    Die Wenigen die weiterhin bedingungslos zu diesen Hunden stehen, werden nach und nach aussterben oder auswandern, oder aber komplett ausgegrenzt und isoliert werden. Ich jedenfalls werde mich so lange für diese Hunde einsetzen und jeden angreifen (soweit es möglich ist) der etwas falsches oder diskriminierendes über diese Hunde sagt.
    Ich mag diese Hunde nicht besonders und meinetwegen muss es sie nicht geben. Es gibt sie aber und sie haben die selben Rechte wie jede andere Kreatur auf dieser Erden- einschließlich dem Menschen. Und so lange es diese Hunde gibt, werden einige davon bei mir sein. Nicht die netten gut erzogenen die sowiso keine Probleme machen, sondern die, die wirklich Mensch oder Tier angreifen weil man sie kaputt gemacht hat.


    Um abschließend noch mal zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Der "Kampfhund" der den Jogger verletzt hat wollte tatsächlich "nur spielen". Hätte er den Jogger angegriffen, hätter er diesen auch gebissen. Schuldig ist er aber sowiso. "In Gefahr drohender Weise anspringt..." heißt es im Gesetzestext. Gefahrdrohend ist wenn jeman Angst vort etwas hat das er nicht versteht.


    Gruß
    Wakan

  • Ich hoffe nur dass sich das Ganze irgendwann mal beruhigt und es den Hunden und den Menschen einfach besser geht.

    Ich danke gerade an das Lied " Ich will doch nur spielen " :lol:


    Auch bei uns gab es einen Staff der wollt tatsächlich nur spielen, kein Witz, sein Gebiss war aber definitiv zu stark.
    Der Hund konnte ech nicht dafüR.


    Leeloo

  • Zitat


    Auch bei uns gab es einen Staff der wollt tatsächlich nur spielen, kein Witz, sein Gebiss war aber definitiv zu stark.
    Der Hund konnte ech nicht dafüR.
    Leeloo


    Wie hat sich das denn geäußert. Das Gebiss eines Staffs ist definitiv nicht stärker als das Gebiss eines DSH, Malinois oder Dobermanns. Es ist sogar deutlich schwächer als das Gebiss eines Menschen.

  • Ich möchte hier keine Dummheiten schreiben ( daher erst mal weis nicht mehr genau wo ich das gelesen habe ? ), aber mir wurde mal gesagt und habs gelesen dass zb ein Rotweiler eine Beisskraft resp. zubeist mit eine Druckgewicht von auch glaube 500 kg?
    Ich müsste dies jetzt nachlesen doch bin ich mir sicher dass es dort unterschiede zwischen den Rassen gibt. Mein TA hat mir mal gesagt dass es ganz sicher Hunde gibt die durch ihre Anatomie des Kieffers eine unheimliche starke Kraft entwickeln könnten. Dazu gehören auch Bullterrier, Doggen usw.
    Welcher Hund jetzt genau wieviel Gewicht auf seine Beisskraft bekommen kann, weis ich auch nicht genau?


    Ich lass mich da aber gerne beleeren.??


    Leeloo

  • Zitat

    Ich möchte hier keine Dummheiten schreiben ( daher erst mal weis nicht mehr genau wo ich das gelesen habe ? ), aber mir wurde mal gesagt und habs gelesen dass zb ein Rotweiler eine Beisskraft resp. zubeist mit eine Druckgewicht von auch glaube 500 kg?
    Ich müsste dies jetzt nachlesen doch bin ich mir sicher dass es dort unterschiede zwischen den Rassen gibt. Mein TA hat mir mal gesagt dass es ganz sicher Hunde gibt die durch ihre Anatomie des Kieffers eine unheimliche starke Kraft entwickeln könnten. Dazu gehören auch Bullterrier, Doggen usw.
    Welcher Hund jetzt genau wieviel Gewicht auf seine Beisskraft bekommen kann, weis ich auch nicht genau?


    Ich lass mich da aber gerne beleeren.??


    Leeloo


    Hallo, nee, das stimmt alles nicht. http://www.tierschutzhunde.kla…e.de/html/kampfhunde.html


    Runerscrollen zu "Wie die Legende der Beisskraft entstand"


    Habe ich auch gedacht die beissen wesentlich doller zu (inklusive der Boxer den ich habe) aber dieses hat mich eines besseren belehrt.


    LG
    Sandra :wink:

  • Ich habe es schon mal irgendwo geschrieben.


    Beißkraft in Kilopont pro quadratcentimeter Zahnoberfläche.


    DSH, Pitbull, Dobi u.a. 1,4 bis 1,6


    Rottweiler 1,7 bis 1,8


    Mensch bis 2,4 *aber nur "Kampfmenschen"! :wink:


    Dann kommt es natürlich noch auf die Gesamtzahnoberfläche an. Die ist bei größeren Hunden natürlich im Verhältnis größer. Das macht aber nur die Wunden größer, nicht den Biss fester.


    Halten wir also fest: Ein Pitbull ist keineswegs in der Lage fester zuzubeißen als ein Deutscher Schäferhund. Außerdem neigen Schäferhunde dazu wesentlich häufiger zuzubeißen, was für den Gebissenen nicht gerade ein Vorteil ist.


    Der Mensch ist mit Abstand das gefährlichste Tier in dieser Liste. Er hat nicht nur die mit Abstand größte Beißkraft, sein Biss ist auch erheblich infektiöser.

  • Wann kann man sich eigentlich drauf verlassen dass irgendein Test der Warheit enspricht?
    Ein Bericht aus der Zeitung? Ein Test wie auf dieser Seite oder aus einem Buch?
    Was mich ein wenig irritiert ist , was kann man noch glauben?


    Wie schon gesagt mir wurde die unterschiedliche Beiskraft vom TA bestätigt?
    Ist ja auch eigentlich egal, denn natürlich tut es hölisch weh beist ein Dackel zu oder ein Briard oder ein Pudel.
    Ich hatte mit 13 eine Freundin die wurde von Ihrem Deutschen Schäferhund gebissen, der hatte ihr den Arm gebrochen plus super grosse Platzwunde.
    Die Zähne jedes Hundes sind gefährlich, wenn ich meinen Beiden in die Schnauze schauhe wenn die am rumspielen sind, dann könnt mir auch schlecht werden wenn ich mir vorstelle die würden mal zubeissen.


    Gerüchte oder keine , das ist wohl in der ganzen Hundezene nicht so einfach zu entscheiden?
    Auf jeden Fall was das eigentliche Thema betrifft, es ist einfach nur total scheisse das sowas passiert ist, denn dadurch kommen die Hunde wieder mal in die Schlagzeilen. Die Besitzer sind gefordert das sowas nicht passiert oder wenn schon mal dann wenigstens sich kümmern und Verantwortung übernehmen.
    Leeloo




    Leeloo

  • Ich hab nicht alle Seiten dieses Threads gelesen, verzeiht mir das bitte wenn es zu Wiederholungen kommt.


    Ich möchte etwas aus einer Kriminologie Vorlesung wiedergeben:


    Die Anzahl der Straftaten ist in den letzten Jahren rückläufig! Ja, rückläufig, ihr glaubt das nicht? Aber es ist so. Aber warum kommt das der deutlichen Mehrheit der Bevölkerung nicht so vor? Die Medien sagen etwas anderes. Die Art und Weise der Berichterstattung gaukelt den Menschen vor -ich weiß nicht ob es Absicht ist- das die Anzahl der Straftaten von Jahr zu Jahr, sogar von Tag zu Tag zunimmt. Mitlerweile wird sehr detailiert über die einzelnen Straftaten berichtet, ob es immer der Wahrheit entspricht sei dahingetellt. Das verleit noch den Effekt, dass die Bevölkerung glaubt, die Art der Verbrechen hat auch noch an Grausamkeit gewonnen.
    Genau so ist es doch bei den Berichten über so genannte Kampfhunde. Es wird immer nur von einem Kampfhund gesprochen, der völlig grundloos einen Menschen angreift. Sicherlich ist das tragisch, und ich kann es auch nachvollziehen wenn so ein Tier einegschläfert wird. Nur denke ich, dass die Listung solcher Hunde genau die falsche Art ist das Problem zu lösen. Alleine durch den Ruf dieser Hunde kann es bei manchen Menschen dazu führen sich zo einen Hund zuzulegen, um nach außen hin Eindruck zu schinden. Und gerade diese Menschen sind es eigentlich, die einen solchen Hund nicht halten dürfen. Auch ich muss zugeben, schon einmal die Straßenseite gewechselt zu haben, sobald ich das Gespann "Kampfhund und Herrchen" erblickt habe. Aber der Grund ist vielmehr das Herrchen. Kein Tier auf dieser Welt greift grundlos einen Menschen an. Das passiert doch immer nur, wenn es sich bedroht oder gefährdet sieht. Deshalb bedarf es bei jedem Hund eine richtige Erziehung. Wenn ich einen Golden Retriever schlecht erziehe oder auch so behandle, kann es vorkommen das er vor anderen Menschen erschrickt und zubeisst. Und auch ein Golden Retriever hat sicherlich eine stark ausgeprägte Kiefermuskulatur.


    Es wäre demnach richtig, wenn nicht der HUnd einen Wesenstest machen müsste, sonder der künftige Halter bevor er sich einen Hund zulegt. Leider sind nicht alle Menschen so vorzügliche Hundehalter wie die aus diesem Forum hier. Und man sieht recht häufig, dass so genannte "Kampf"hunde als Potenzprotese gehalten werden. Kein Kampfwelpe ist von Natur aus böser als ein Familienhund. Er wird nur dazu gemacht. Und gerade die Medien verstärken diesen Effekt. Diese Rassen werden immer mehr verschrien, Idioten legen sie sich immer häufiger als Symbol der Stärke zu, und die vernünftigen Halter mit ihren lammfrommen Tieren müssen darunter leiden.


    Eine traurige Geschichte

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