Hündin kastrieren lassen? pro und kontra
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Du weißt aber nicht wie sie wären, wenn sie nicht kastriert worden wären

Meine Hündin war gerade zum zweiten mal läufig und hat wieder einen richtigen Schub Richtung "erwachsener Hund" gemacht (bei der ersten Läufigkeit natürlich auch). Nach der ersten Läufigkeit hatte meine Hündin eine leichte Scheinträchtigkeit, für ein paar Tage keinen Appetit und ein geschwollenes Gesäuge allerdings ohne Milch. Absolut jeder, inklusive Tierarzt war für eine Kastration. Ich habe mich dagegen entschieden und die zweite Läufigkeit war bis jetzt völlig unproblematisch. Als das Gesäuge leicht angeschwollen ist sind wir einfach öfter raus, es gab etwas weniger Futter etc. und die Schwellung am Gesäuge ist ganz klein gelieben, ist nicht mal sichtbar man kann es nur ertasten. Verhaltensveränderungen gab es dieses mal überhaupt keine. Allerdings tun hier einige Menschen so als hätte ich damit ihr Todesurteil unterschrieben, bzw. jetzt schon besiegelt das sie später Gesäugetumore bekommen wird :zensur:
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Hi,
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@ Chris2406
Genauso denke ich das eben auch. Du kannst es nur viel besser beschreiben

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pro:
- keine läufigkeit mehr, nicht anderen hunden aus den weg gehen etc.
- schutz vor gebärmutterkrebs etc.
- ich möchte (eigentlich) ohnehin keinen Nachwuchsda muss man ja nichts zu sagen, oder???
kontra:
- hündinnen werden dann schneller dickdas kann ich so unterschreiben!!! meine huendin hat ratzfatz zugenommen und alle umstaende waren wie vorher, sprich futter und bewegung. seitdem "kaempfen"wir mit dem hueftspeck.
- hündinnen werden dann zickig??
nein, es gab keine mutation zur zicke. trotz- und sturkopf war auch schon vorher vorhanden und der ist so geblieben.
- hündinnen werden dann aggressiv, besonders auch anderen hündinnen gegenüber???
meine huending ist nach wie vor ein "lamm" und sie war und ist auch nach der kastration nicht die spur zickig anderen huendinnen gegenueber. zickig und aggressiv sind nur die anderen huendinnen, meiner gegenueber...und oftmals denke ich: boahhhh...weiber, gut dass meine anders ist !
- das fell wird stumpfer, glänzt nicht mehr?
das trifft bei uns auch nicht nicht zu. hatte einen "glitzer-hund" und habe ihn immer noch.
stimmt das? würd mich freuen wenn ihr mir helfen könntet bei der entscheidung oder ihr noch ein paar stichpunkte für die pro- und kontraliste habt!
vielen dank im voraus
anne & luna -
Hallo,
möchte mich auch mal einmischen. HAbe allerdings jetzt nicht jede Seite gelesen.
Haben eine schäferhündin von 12 (in einer woche 13) jahren. Wir waren damals gegen das kastrieren, weil wir auch die negativen eigenschafften gehört hatten, und wir haben auch unsere Tage, waurm sollte man sich in die NAtur einmischen. war DAMALS unser gedanke..
Aaaber...
Letztes Jahr zu Weihnachten, bekam Bella (meine hündin) eine Gebärmutterentzündung, was wir aber medikamentös wegkrieten. Da sie damals ja schon "alt" war und das OP risiko nicht gerade niedrig ist in dem alter.
Dieses Jahr im März wurde sie läufig.. Dachten wir. Das einzige was seltsam war, das BLut lief nur so manchmal hinten aus ihr herraus. Haben uns dabei aber nichts gedacht, weil meine mum das auch mal sehr schlimm hatte, als sie in die wechseljahre kam, das sie geblutet hat als ob man sie geschlachtet hätte...
Da aber irgendetwas anderes mit Bella nicht stimmte, ging ich am 31.03 zum TA. Mir viel vorher schon auf, das soe probleme miot dem trinken hatte. Beim TA ging man adnn davon aus, das sie einen kleinen schlaganfanll hatte und deshalb im gehirn die durchblutung leicht gestört war. Also gabs infusion, durchblutungsförder uuund... noch irgendwas... Ihr ging es auch super! Aber ich sollte am 01.04. noch mal hin wegen einer neuen Infusion. Sie bekam dann noch einma ldie Infusion, und durch zufall, viel einer der TA-Helferinnen auf, das das blut sehr dunkel und viel war, was da raus kam bei ihr. Ob wir nicht lieber einen Ulraschall machen sollten. Gut, ich willigte ein... Haben dann vorher noch Blut abgenommen, und da viel uns dann auf, dass das Blut was aus der Aterie kam, genauso dunkel war wie das was hinten raus kam.
Beim Ultraschall sah man dann das ganze Malleur...Die komplette Gebärmutter war voll mit Blut!!! Wir hatten die wahl zwischen spritze(Blutgerinnungsmittel, wobei die gefahr war, das die spirtze nichts nützt und sie noch schlimmer blutet) Oder notop... ICh war fix und fertig, einen fast 13 jh hund noch kastrieren? Ich rief meine Eltern an, wir berieten uns, und sagten, dann haben wir wenigstens alles getan was in unserer Macht steht. Ich hatte Angst!! Riesen Angst! Vorallem man wusste nichtwoher das Blut kam, ob sie die OP überlebt... Noch dazu hat sie ien Herzproblem...
Denoch lag es an mir, op oder nicht... Ich willigte ein und heulte rotz und wasser... Ich blieb, bis sie bella in nakose gelegt hatten, und sollte dann nach hause. Ich hätte eh nichts mehr tun können. Ihr glaubt gar nicht wie schlimm dann die nächsten drei stunden waren. Um halb 7 abends warich zu hause, und so gegen halb 9 9 sollten wir wieder kommen, wenn nichts gravierendes mit bella passiert... Ich lief die ganze zeit mit den telefonen auf und ab.. es war schrecklich!!!
Als wir dann endlich um halb 9 in die praxis kamen, und eine der TÄ kam und meinte die OP sei relativ gut verlaufen viel mir ein Stein vom Herzen!!!
Ihr Kreislauf hat alles super mitgemacht, keine aussetzter nichts. Allerdings wusste man nun woher das Blut kam.Sie hatte einen Tumor in der Gebärmutter und an den Eierstöcken, und von dem war eine Aterie gerissen. Die Spritzte hätte nichts gebracht. Sie wäre qualvoll gestorben. Also war die OP richtig, aber nun gings ncoh ums aufwachen. Schafft ihr Körper das? Ich sass über eine std bei ihr auf dem Boden, hab mit ihr geredet, sie gestreichelt. Und dann? (Der schlauch wurde dann auch irgendwann gezogen) Sie hob ihren Kopf, sie hat es geschafft!
ERstmal... Obwohl sie geschwächt war, hat sie die op geschafft... Dachten wir... Dann 2 wochen später entzündete sich die Naht, aber es hieß verdacht auf Bauchfellentzündung. Sofort in die TK, weil sie auch 40 Fieber hatte... Gott sei dank, kam beim Ultraschall raus, das nur die Naht entzündet ist und dick am eitern ist. Nicht der ganze Bauch. Allerdings ist nun eine Flüssigkeitsansammlung an der Niere... wir denken das es gewebewasser ist. Habe nächste woche MI noch mal nen Ultraschall termin.
Aber wegen dieser ganzen geschichte, werde ich IMMER meine nächsten hündinnen kastrieren lassen! Klar, es kann auch anderer Krebs entstehen, aber dann schon mal nicht dieser.
P.S.: Übrigens war der Krebs gutartig, und die Prognose ist gut, das er nicht gestreut ist

Liebe Grüße Jenny
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[quote="JAber wegen dieser ganzen geschichte, werde ich IMMER meine nächsten hündinnen kastrieren lassen! Klar, es kann auch anderer Krebs entstehen, aber dann schon mal nicht dieser.
P.S.: Übrigens war der Krebs gutartig, und die Prognose ist gut, das er nicht gestreut ist

Liebe Grüße Jenny[/quote]
Ich finde sowas rechtfertigt in keinster Weise die Kastration (auch wenn ich dich und deine Sorgen verstehen kann). Dann müsste ich jedem zukünftigen Hund die Nieren entfernen lassen, weil diese bei meinem letzten versagt haben. Andere HH müssten Teile des Gehirns entfernen lassen oder vorsorglich schonmal die ein oder andere Pfote...
Dein Hund ist 12 Jahre. Da bekommen sie nunmal Krankheiten. Wer sagt dir das sie nicht eine andere Krebsart bekommen hätte, wenn nicht in der Gebährmutter.
Vor allem finde ich es super Schade, wenn die Hunde sich nicht weiter entwickeln dürfen. Es passiert so viel vor, während und nach der Läufigkeit einer Hündin, ich würde es nicht verpassen wollen. Meine Hündin hat auch ein leicht geschwollenes Gesäuge nach ihrer ersten Läufigkeit. Aber sie verhält sich wie immer, frisst, spielt... Also warum sollte ich da was ändern. Außerdem hat sie sich sehr positiv enwtickelt. Ihr Interesse an anderen Hunden ist geringer geworden, sie ist draußen konzentrierter und achtet mehr auf mich. Sie ist einfach erwachsener. Ihre ganze Körpersprache ist eine andere geworden. Vorher war sie so lalalala... und heute steht sie voll im Leben (auch wenn sie manchmal noch lalalala ist
)Und ich denke das sie nach der 2. Läufigkeit nochmal eine Veränderung durchmachen wird.
Kastration zur Vorsorge kommt für mich nicht in Frage. Wenn es medizinisch wirklich sinnvoll ist, dann ja, sonst nicht!
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hallo
das ist doch blödsinn der vergleich mit der Niere.
Niere ist Lebenswichtig , Gebärmutter und Eierstöcke nicht , wenn man es mal drastisch sieht.ich kann das gut verstehen nach dieser erfahrung , das man dies ausschliessen möchte.
meiner Hündin geht es sehr gut nach ihrer Kastration , ist wieder fit frisst , trinkt hat keine schmerzen , brauchte noch keine schmerztablette geben , sie leckt sich auch nicht an der Narbe, muss sie sogar bremsen da sie wieder spielen möchte . geht natürlich nicht.
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Na, dann kann man aber auch wieder kupieren...
Jede Rutenverletzung ist für meine Hündin eine Qual, die Probleme mit den Daumenkrallen für meinen Rüden ebenfalls und die blöden Ohrrandnekrosen wären dann auch Geschichte.

LG
das Schnauzermädel -
schnauzermädel
Du weisst doch ganz genau wie ich das meine , ich meinte das ja auch sehr überspitz.
sind wir mal ehrlich ein guter Tierarzt kastriert auch nicht einfach so.
ich wollte eigentlich das alles raus soll , er das wahr nicht nötigt .
Sie hat noch ihre Gebärmutter . er wird wissen Warum er sie drin liess. -
Der durchschnittliche TA kastriert, wenn man das wünscht, oft trägt er einem an. Das ist Realität.
Gesundheitliche Nachteile sind ebenfalls Realität, wenn auch gerne verschwiegen.
Das zuständige Bundesministerium ist für ein belassen der natürlichen Gegebenheiten.Was ist an einer Kastra zur "Gesundheitsvorsorge" anders als am Kupieren zur Gesundheitsvorsorge?
LG
das Schnauzermädel -
tja dann hatte ich wohl einen guten Tierarzt, er hätte das nämlich nie gemacht , hätte motti nicht diese probleme im vorfeld gehabt.
ich kann dir ja noch nicht sagen ob meine Motti gesundheitliche einschränkungen bekommen wird , wird sich nun zeigen, da kann ich nun noch nichts zu sagen .
aber mein Kastrierter Rüde hat nichts an einschränkungen , wird auch aktzeptiert von intakten Rüden und intakten Hündinnen .
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