Hündin kastrieren lassen? pro und kontra
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Chris, ja, stimmt schon, ich hätte es anders formulieren müssen. Aber bei so viel Egoismus auf Kosten des Tieres kommt mir einfach die Galle hoch!
Im Gegenteil, ich kann andere Meinungen annehmen. Nicht zuletzt, als es ums Knurren ging. Aber Jemand, der seinen Hund kastrieren lassen würde, weil es um, Bequemlichkeit geht, hat nichts mehr mit Meinung zu tun, sondern mit falschem Egoismus.
Und da bin ich gerne intolerant!Passt schon. Sei ruhig intolerant. Ich bin das auch bei Themen zu Nationalsozialismus, Ausländerfeindlichkeit, Armut, Kapitalismus. So setzt eben jeder seine Prioritäten.
Ich habe übrigens einen kastrierten und einen intakten Rüden.... -
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Ich habe das Tierschutzgesetz x-mal gelesen und in diesem Absatz steht, dass Eingriffe im im Zuge des Unfruchbar machens grundsätzlich erlaubt ist.
-Das Verbot gilt nicht beim Eingriff zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung.
Aber scheinbar liest da jeder was anderes raus.
Ich würde mir eher Gedanken machen, dass Schweine innerhalb 8 Tagen auch ohne Narkose kastrieren werden dürfen.
Da sollte eigentlich der Aufschrei der Nation groß sein.Ich habe nicht behauptet, dass Kastrieren verboten sei.
Aber was ist an Kastrieren zur reinen Vorbeugung anders als an den den anderen, verbotenen Eingriffen?
Das zuständige Ministerium sieht diese Kastrationen übrigens eher kritisch und befürwortet ein Belassen der natürlichen Gegebenheiten.
Denn bei einem intakten Einzelhund kann man in den meisten Fällen nicht von einer Verhinderung unkontrollierter Fortpflanzung reden, das wäre auch mit weniger invasiven Maßnahmen zu gewährleisten.LG
das Schnauzermädel -
Ganz ehrlich...dann sollte genau dieses Ministerium als erstes Mal die Zustände unserer Schlachttiere verbessern etc..z.B. Kontrolle von Schlachthöfen, damit verhindert wird, das lebende Schweine in die Brühmaschine geraten.
Das ist wirklich grausam und da erscheint mir die Diskussion über die Tierschutzwidrigkeit von Kastrationen unserer Haustiere als wirklich lächerlich.
Sorry für OT. -
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Chris, ja, stimmt schon, ich hätte es anders formulieren müssen. Aber bei so viel Egoismus auf Kosten des Tieres kommt mir einfach die Galle hoch!
Im Gegenteil, ich kann andere Meinungen annehmen. Nicht zuletzt, als es ums Knurren ging. Aber Jemand, der seinen Hund kastrieren lassen würde, weil es um, Bequemlichkeit geht, hat nichts mehr mit Meinung zu tun, sondern mit falschem Egoismus.
Und da bin ich gerne intolerant!Sehe ich genauso, nach dem Motto: " ich lasse mir einen Hund basteln"
Ich frage mich, warum man dann nicht gleich so einen batteriebetriebenen Hund kauft , der wird nicht läufig, ist gleich stubenrein, wird nicht zickig, schläft durch, kläfft nicht, ist doch ganz praktisch
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Ganz ehrlich...dann sollte genau dieses Ministerium als erstes Mal die Zustände unserer Schlachttiere verbessern etc..z.B. Kontrolle von Schlachthöfen, damit verhindert wird, das lebende Schweine in die Brühmaschine geraten.
Das ist wirklich grausam und da erscheint mir die Diskussion über die Tierschutzwidrigkeit von Kastrationen unserer Haustiere als wirklich lächerlich.
Sorry für OT.Etwas Schlimmes mit etwas anderem Schlimmem zu vergleichen, damit das eine Schlimme weniger schlimm aussieht, ist eine ganz schlechte Argumentationsschiene, weil durch das eine Übel wird das andere nicht aufgehoben.
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Wieso?
Was wundert dich denn da?
Wirtschaftliche Interessen stehen im Vordergrund - bei den Nutztieren und bei den Haustieren.
Das Ministerium sieht es kritisch, mehr "darf" es dazu nicht sagen, das Überleben von zig Tierarztpraxen hängt davon ab. Wenn man sich dann die Aussagen des Bundesverbandes praktischer Tierärzte anschaut, dann wird einiges klarer.Und trotzdem erschließt sich mir der Unterschied zwischen der vorsorglichen Entnahme der Geschlechtsorgane und dem vorsorglichen Entfernen von Ruten, Ohren oder Daumenkrallen. Das eine ist erlaubt, legitim, eine geradezu ungemein wichtige Gesundheitsvorsorge, das andere schlecht und böse.
Ich befürworte keines von beiden, aber einen wirklichen Unterschied, außer beim Klingeln der Kasse des TA, sehe ich nicht.LG
das Schnauzermädel -
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Etwas Schlimmes mit etwas anderem Schlimmem zu vergleichen, damit das eine Schlimme weniger schlimm aussieht, ist eine ganz schlechte Argumentationsschiene, weil durch das eine Übel wird das andere nicht aufgehoben.
nun ja, da stimme ich euch beiden zu.
zum einen verstehe ich durchaus, dass man hier manchmal denkt, dass diese streitereien um's kastrieren, barfen, richtig auslasten etc. die gemüter so hochkochen lassen, andrerseits die dramatischen misstsände in der tierproduktindustrie völlig ignoriert werden. man denkt ja schon immer ein bisschen an den begriff doppelmoral, wenn jemand beim thema hundekastration total hochdreht, aber billigtierprodukte sich im kühlschrank stapeln. ich verstehe deinen unmut diesbezüglich also.
aber es stimmt natürlich, es gibt einfach IMMER und IMMER etwas schlimmeres. aber damit kann man nicht argumentieren, weil dadurch jeder missstand zu akzeptieren wäre. -
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Sehe ich genauso, nach dem Motto: " ich lasse mir einen Hund basteln"
Ich frage mich, warum man dann nicht gleich so einen batteriebetriebenen Hund kauft , der wird nicht läufig, ist gleich stubenrein, wird nicht zickig, schläft durch, kläfft nicht, ist doch ganz praktisch
Und ich finde es völlig blödsinn, jemand als Tierquäler darzustellen nur weil er seinen Hund kastrieren lässt, bzw. seinen Hund basteln will (so wie Du es nennst).
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Etwas Schlimmes mit etwas anderem Schlimmem zu vergleichen, damit das eine Schlimme weniger schlimm aussieht, ist eine ganz schlechte Argumentationsschiene, weil durch das eine Übel wird das andere nicht aufgehoben.
Eine ähnliche Argumentation wird aber auch von Kastrationsgegner verwendet (Kinder mit Hunden vergleichen, oder mit gleichstellen mit Menschen).
Ich habe hier viel gelesen in den letzten Jahren und reagiere mittlerweile wohl auch entprechend empfindlich auf dieses Thema.
Ich habe nichts gegen eine sachliche Diskussion, aber ich kann die teilweisen schwarz-weiß Ansichten nicht ab.
Diese Halterin hat plausible Gründe angeführt und sie hat eine Frage gestellt und eine Entscheidung getroffen und das hat man auch zu aktzeptieren.
Es gibt einfach schlimmeres und man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen. -
Hallo
So meine Motte wurde 12 tagen kastriert, ihr geht es wunderbar, sie war nur etwas döselig nach der op, am nächsten tag war sie fit wie ein turnschuh , heute sind die fäden gezogen worden, die narbe sie fantastisch aus, sie hatte nach der op keine schmerzen , hat werder dort dran geleckt noch geheult.
Sie hat nachwievor ihre Gebärmutter aber keine Eierstöcke mehr.
Inkontinent ist sie bis jetzt auch nicht.so noch was zu den Rettungshunden finde ich legetim die Hündin kastrieren zu lassen, wir machen seler Hundesport und dann im jahr alleine 6 Wochen aussetzen zu müssen ist lange zeit für Hundesport
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