Schnappt nach mir

  • Zitat


    Ich habe hier in dieses Forum geschrieben um Rat zu bekommen und um mich vielleicht mit Haltern auszutauschen, die das selbe oder ähnliche Probleme haben.


    Genau deswegen habe ich dir geschrieben :D ich habe nämlich auch den Einsatz verpennt indem ich im Forum Rat gesucht habe, alle möglichen Tipps befolgt habe anstatt mich direkt an einen kompetenten Trainer zu wenden.

    • Neu

    Hi


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    • Das ist ja nicht unnormal, daß man sich an den "guten Sachen" festhält. Meist funktioniert es zuhause auch wunderbar, mit den kleinen Eigenheiten kann man gut leben und naja, nur draussen ...


      Bei deinem Hund siehts aber so aus, daß die Kompetenzen, wer sagt wem was, wer hat welches Recht, in entscheidenden Momenten deutlich zeigen, daß dein Hund die Einstellung "DU sagst mir nix und DU fasst mich jetzt nicht an!" hat.
      Ich weiß, daß man sich vieles schön redet, manches nicht sehen will. Es gibt immer Ausreden aber glaub mir, dein Hund weiß genau was er tut und er weiß auch genau wer ihn anfasst. Da gibts nichts zu entschuldigen.


      Ich finde aber, man braucht diese Einsicht, die wirkliche Erkenntnis, um sein Problem ernsthaft anzugehen, mit allen nötigen Konsequenzen. Mach dir mal bewußt, wann der Hund wo eigentlich euer Leben bestimmt, wie oft du nach deinem Hund statt er nach dir schaut. Was sich alles eingeschlichen hat an Annehmlichkeiten für den Hund !?


      Mit Hilfe eines guten Trainers ist das alles in den Griff zu bekommen und vermutlich wirst du deinen Hund ganz neu sehen und danach richtig Spaß an Gemeinsamkeiten haben. Der Weg dahin wird allerdings ein wenig anstrengend werden ...


      Falls du ne Traineradresse brauchst ... frag.


      Gruß, staffy

    • Hallo Staffy,


      ich glaube du triffst bei uns den Nagel richtig auf den Kopf. Ich wollte irgendwie dem Hund alles Recht machen und habe gedacht das ich mit viel Liebe, wahrscheinlich zu viel, alles in den Griff kriegen. Das hängt glaub ich damit zusammen, das ich nach dem Tod meines ersten Hundes geglaubt habe, alles Gut zu machen, was ich beim ersten versäumt habe.


      Hört sich vielleicht jetzt doof an, aber als ich den Merlin bekam war ich erst 17 und hatte ganz andere Sachen im Kopf. Ich bin erst später da reingewachsen. Und ich hatte je älter der Merlin wurde, immer das Gefühl zu wenig mit ihm gemacht zu haben. Obwohl das eigentlich völliger Quatsch war, ich hab alles, besonders in Krankheitszeiten für diesen Hund getan. Und z. B. Urlaube so geplant, das er mit kommen konnte. Und in Erziehungssachen hat es mir der Merlin auch immer sehr leicht gemacht. Er ist nie weiter als ein paar Meter von mir entfernt gelaufen, kam nie so wie Muck jetzt merklich in die Pupertät und hat sie nie für andere Hunde, läufige Hündinen und Menschen interessiert. Nur für mich.


      Und jetzt hab ich einen Muck, der draussen meistens auf mich pfeift. Für den andere Dinge viel interessanter sind als ich. Aber ja, wir haben auch oft diese glänzenden Momente, wo alles auf anhieb klappt. Und dann denk ich immer, das es nur an der Pupertät liegt und das es sich in ein paar Monaten wieder legen wird. Wohl ein bißchen zu blauäuig.


      Ich werde mich jetzt mit der Huschu vor Ort in Verbindung setzten und schauen ob man dort was für uns tun kann. Sollte das nicht die richtige für uns sein, würde ich mich gern wieder an dich wenden wegen anderer Trainer.


      Danke schonmal

    • Zitat


      Ich werde mich jetzt mit der Huschu vor Ort in Verbindung setzten und schauen ob man dort was für uns tun kann. Sollte das nicht die richtige für uns sein, würde ich mich gern wieder an dich wenden wegen anderer Trainer.


      Bieten die denn auch Einzeltrainign an?


      Viele HuSchus haben von Problemen rund um den Hund nicht so viel Ahnung und doktern dann daran herum :( :

    • conrad:


      Wie unterbindest Du das? Zu mir meinte heute jemand, ich solle entweder den Hund an der Kehle oder im Nacken packen und lautstark ausschimpfen, bis der Hund "klein beigibt", dann soll ich dem Hund zeigen, dass wieder alles in Ordnung ist (vergessen ist).


      ???


      Ist das nicht zu massiv?


      Bin wirklich ratlos. Bin ich zu softi - gehört das zur Hundeerziehung?


      Astrid mit Leila

    • Oh mein Gott was für ein gruseliger Ratschlag. Was soll der Hund daraus lernen, außer das sein Rudelführer unzurechenbar ist?


      Lass dir einen Trainer von staffy empfehlen, dass ist der einzige Rat den ich dir geben kann.


    • Wenn dein Hund schon vor Frust nach dir schnappt, wenn er einen anderen Hund sieht, wie glaubst du wird er reagieren, wenn du ihn noch von deiner Seite in Todesangst bringt (denn an die Kehle packen ist nichts anderes)?


      Bis du einen geeigneten Trainer hast (frag staffy!), kannst du deinen Hund derweil an einen MK gewöhnen, so kann er dich nicht zwicken ;)


      http://www.muppen-abc.lu/maulkorb.html


      http://www.vet-doktor.de/DRUMHERUM/Maulkorb/maulkorb.html


      http://www.haustiersuche.at/ge…_den_maulkorb,1,72,2.html

    • Zitat

      Bieten die denn auch Einzeltrainign an?


      Viele HuSchus haben von Problemen rund um den Hund nicht so viel Ahnung und doktern dann daran herum :( :


      Dort wird Einzeltraining angeboten. Ich werd mir dort erstmal alles anschauen, bevor ich mich dafür oder dagegen entscheide.

    • Zitat

      Dort wird Einzeltraining angeboten. Ich werd mir dort erstmal alles anschauen, bevor ich mich dafür oder dagegen entscheide.


      Super Entscheidung :gut:


      Kannst ja auch mal nach Methode fragen ;)

    • Zum Problem des TS, da kann wirklich nur ein Trainer helfen, der einfach mal in der Situation schaut, ob es Frust ist, das er zurückgehalten wird, ob es ein Kommunikationsproblem ist, ob es ein Führungsproblem ist oder ob es ein Zustand der Rage ist, in dem eine Berührung oder ein Griff ins Geschirr als Angriff von einem weiteren Kontrahenten gewertet wird oder eine Übersprungshandlung. Alle diese Punkte bedürfen ein anderes vorgehen und einen anderen Ansatz der Problemlösung.


      Zu der Thematik Knurren verbieten ja oder nein, kann ich mich nur wiederholen. Ich würde niemals einem Hund das Knurren - egal in welcher Situation - verbieten. Das Knurren ist eine Warnung und ein sehr wichtiges Kommunikationsmittel für den Hund. Wenn wir dieses Verbieten, wie soll der Hund dann vorwarnen? Wenn ich es verbiete, muss ich mich nicht wundern, wenn der Hund ohne Warnung nach vorne geht und schnappt oder richtig beißt und entsprechend verletzt.
      Ich würde da eher schauen, das ich den Auslöser des Knurrens umgehen kann. Im Beispiel beim Abtrocknen würde ich diese tun kurz unterbrechen und mit dem Hund und dem Handtuch zergeln und spielen und dann weiter abtrocknen.
      Im Zusammenhang mit Kindern würde ich generell klären, was der Grund des Knurrens ist und schauen, wie ich die Situation lösen kann. Entweder die Angst vor der Situation neutralisieren oder - wenn die Kinder frech sind - den Hund vor den Kinder schützen und diese wegschicken.

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