Brauche Unterstützung bei der Anschaffung
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Hallo,
hatte mich schon vor ein paar Jahren (glaube ich zumindest) hier angemeldet, um mehr über Hunde zu erfahren und nun denke ich auch daran mir einen zuzulegen. Ich bin jetzt seit 7 Monaten selbstständiger Autoaufbereiter und besitze eine 300m² große Halle mit Zwinger und großem Hof. Wollte mir schon von Anfang einen Hund zulegen, da die Bedingungen für mich zumindest perfekt waren nun einen Hund anzuschaffen. Aber ich wollte erst einmal gucken ob ich im Alltagsstress überhaupt in der Lage wäre mich mit einem Hund den ich dann auch gerne mit zur Arbeit nehmen würde zu beschäftigen. In meiner Umgebung sind sehr viele Hundebesitzer unterwegs, die auch direkt vor dem Hof meiner Halle mit ihren Hunden Gassi gehen, da dies eine beliebte Strecke für die ist. Und mit der Zeit lernt man sich dann auch kennen, und eines der Besitzer hat sich auch vor kurzem einen ziemlich verspielten Stafford Terrier ähnlichen Welpen zugelegt, den der mir dann auch Morgens bei mir gelassen hat, da der eben wegen seinem Beruf den Hund nicht alleine im Haus haben wollte und was soll ich sagen, es passt
Morgens gehe ich mit dem Hund ein bisschen Gassi, lasse ihn dann bisschen hier und dort herum turmeln und wenn "Rush Houer" bei mir im Betrieb angesagt ist und die Kunden kommen, wovon auch einige von ihnen Angst vor Hunden haben, tue ich den Hund für paar Std. in den Zwinger (2x2m Groß) bis dann die nächste Gassi Stunde angesagt ist und dann ist dann auch schon der Besitzer von ihm da. Genau so würde es dann auch bei mir aussehen, wenn ich einen Hund haben würde;
Morgens: Muss ich früher aufstehen, um den Hund ein bisschen auspowern zu lassen und dann im Hof und in der Halle frei bewegen lassen und dann bei "Rush Houer" für ca. 3 Std. in den Zwinger.
Mittags: Den Hund aus dem Zwinger holen und die Mittagspause (30-45min.) damit verbringen den Hund mit anderen Hunden spielen zu lassen, wieder laufen zu lassen etc. und dann wenn wir zurück sind wieder bisschen in der Halle und auf dem Hof frei bewegen lassen und dann anschließend wieder für 2 Std. in den Zwinger wo sich dann auch schon der Feierabend nähert (16-17Uhr) Ich bin zwar dann noch da, mache aber den Tor vom Hof zu, sodass keine Kunden mehr reinkommen und ich mich in Ruhe auf die Arbeit konzentrieren kann, die im Moment in der Halle ansteht, wo dann auch der Hund natürlich sich frei im Hof und in der Halle bewegen kann.
Abends (nach Feierabend:) Den Hund auf einen ausgiebigen Spaziergang mitnehmen (was ich eigentlich nach dem Feierabend auch so schon immer mache...Also alleine jetzt, um ein bisschen zu relaxen ;)) Wo dann der Hund auch mit anderen Hunden in Kontakt kommen und spielen könnte. Habe auch viele Kollegen die ebenfalls Hundebesitzer sind und sicherlich nichts dagegen hätten mir dabei Gesellschaft zu leisten. Und dann anschließend mit dem Hund wieder in die Halle, wo er dann bis zum nächsten Morgen (ca.8Std. alleine ist)Weil der Hund leider nicht ins Haus darf. Wohne nämlich noch mit meinen Eltern, die absolut gegen einen Hund sind. In der Firma bin ich auch nicht alleine. Mein Vater arbeitet da ebenfalls und würde auch einspringen wenn ich mal Krankheitsbedingt etc. mich nicht mit dem Hund beschäftigen kann. Der sich so gesehen auch schon seit langem einen Hund wünscht
Unsere Halle ist auch keine 3Min. Autofahrt von uns entfernt. Und unser Hausmeister wohnt auch direkt neben der Halle, der gegeben falls sofort einspringen könnte wenn was ist. Da der eben ohne weiteres hören kann was auf dem Hof los ist und nur durch den Fenster zu gucken braucht um den Hof sehen zu können. Genauso wie mein Kollege der nur eine Etage höher wohnt. Ich will den Hund eigentlich auch gar nicht als Wachhund da haben, sondern eben als einen Freund, Helfer, Lebensbegleiter... worin ich ohne weiteres bereit bin Zeit zu opfern um nach ein paar (durchaus anstrengenden, habs mir sagen lassen ^^) Monaten bzw. Jahren einen wundervollen Hund zu haben an denen man einfach nur Spaß hat und jede Minute mit einem Lächeln im Gesicht zusieht wie sich der kleine Racker langsam entwickelt. Wie ich es auch an meinen Kollegen sehe
Soviel zur Anschaffung und über mich. Habe mich auch schon bei Hundebesitzern und mit Hilfe des Internets über Hunderassen schlau gemacht die für mich in Frage kommen könnten. An erster Stelle Stand der Milanois, der aber wegen seinem sehr starken Bewegungsdrang und nicht gerade netten Verhalten gegenüber fremden (Kunden) nicht in Frage kommt. Der würde mich dann schätze ich mal zu sehr überanstrengen, auch wenn ich bereit bin einiges an Zeit und Nerv zu opfern. An zweiter Stelle, worin ich mich auch Eisenhart dran halte, ist der Stafford Terrier. Ich weiß, dass dieser Hund auch nicht gerade weniger Bewegung braucht, aber dieser scheint (was den Charackter und den Aussagen eines meiner Kollegen angeht, der auch einen Stafford Terrier besitzt) wenigstens nicht so kompliziert gegenüber Fremden zu sein wie der Milanois. Und was den Zwinger angeht, worin sich der Hund aufhalten wird, ist auch so positioniert das der Hund mich jederzeit sieht. Er wird also nicht einsam in der Ecke sein. Ich versuche mal ein Bild vom Hof zu finden, damit ihr auch wisst was ich meine. Und der eigentliche Grund des Themas: Wie viel und vor allem von wo erwarten mich neben dem Anschaffungspreis noch Kosten? Und was die So. und Feiertage angeht braucht ihr euch auch keine Gedanken zu machen, denn ich bin mir durchaus bewusst das wenn man Hundebesitzer ist auf so was (insbesondere beim Stafford Terrier, der nicht gerade überall beliebt ist) des öfteren mal verzichten muss. Wozu ich dann auch bereit bin.
Naja, jetzt habe ich hier einen regelrechten Roman aufgestellt und warte mal einfach ab, was denn ihr als erfahrene Hundebesitzer zu diesem Thema sagt.
Gruß und Danke schon mal im voraus
H@KoSaN -
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Hallo,
erstmal zur Zwingerhaltung, da gibt es ja einige Vorschriften, denen der Zwinger entsprechen muss.
http://www.gesetze-im-internet.de/tierschhuv/__6.htmlBei 2x2m ist Dein Zwinger zu klein.
Dann wäre bei sogenannten gefährlichen Hunden eine Liste von Auflagen zu erfüllen.
z.B.
Benötigte Unterlagen für den Antrag der Haltungserlaubnis, eines gefährlichen Hundes in Duisburg
Vollendung des 18. LebensjahresZitatDie antragstellende Person (Halterin/Halter) muss das 18. Lebensjahr vollendet haben.
Wenn eine andere Person den Hund ausführt, muss diese ebenfalls das 18. Lebensjahr
vollendet haben.
Nachweis der SachkundeZuverlässigkeit/ Führungszeugnis
Zuverlässigkeit/ Führungszeugnis nach Belegart 0Zitatnachzuweisen durch Vorlage einer Sachkundebescheinigung des amtlichen Tierarztes. Die Sachkunde ist auch von jeder zu benennenden Aufsichtsperson, die den Hund neben dem Hundehalter führt, beizubringen.
Keine Zuverlässigkeit liegt z.B. bei Verurteilung wegen vorsätzlichem Angriff auf Leben oder Gesundheit, gemeingefährlicher Straftat, Straftat gegen Eigentum oder Vermögen, Trunkenheit oder Rauschmittelsucht vor. Unzuverlässigkeit kann sich auch aus anderen Sachverhalten oder Delikten ergeben.Halter muss in der Lage sein, den Hund sicher an der Leine zu halten und zu führen
Artgerechte und ausbruchsichere Unterbringung in DuisburgZitatHier müssen Sie nachweisen, das Sie die tierschutzrechtlichen Bestimmungen zur
Hundehaltung, wie z. B.
bei der Zwingerhaltung die Mindestgröße des Zwingers einhalten.
Weiterhin müssen Sie nachweisen können, dass Sie die nötigen Sicherungsmaßnahmen
für Ihr Grundstück, Ihre Wohnung oder den Zwinger getroffen haben, um ein Entweichen
und Entlaufen Ihres Hundes zu verhindern.
Die Prüfung wird vor Ort durch das Amt für öffentliche Ordnung und das Veterinäramt
vorgenommen, dafür fallen aber keine zusätzlichen Gebühren an.ZitatAbschluss einer besonderen Haftpflichtversicherung
Haftpflichtversicherungsnachweis
Die Hundehaftpflichtversicherung muss einen Mindestdeckungssumme in Höhe von
500.000 Euro für Personenschäden und
250.000 Euro für sonstige Schäden aufweisen.
Fälschungssichere Kennzeichnung durch MikrochipErlaubnispflicht
ZitatBeantragungspflicht beim Ordnungsamt des Wohnsitzes. Eine Erlaubnis wird nur bei Nachweis eines besonderen privaten Interesses oder bei Vorliegen eines öffentlichen Interesses an der weiteren Haltung erteilt; zusätzlich Anmeldepflicht beim Kassen- und Steueramt. Bitte geben Sie dem Ordnungsamt auch eine Mitteilung, wenn Ihr Hund verstorben ist.
Genereller Maulkorb- und Anleinzwang in Duisburg
Der Hund darf nur mit Maulkorb (Hunde ab Vollendung des 6. Lebensmonats) und
Leine (höchstens 1,5 m Länge) ausgeführt werden.Nachzulesen hier: http://www.hundeinfoportal.de/…rg_haltungserlaubnis1.php
Heißt auch, jeder, der mit dem Hund raus geht, muss die Anforderungen erfüllen.
Sollte Dir Dein Bekannter aber eigentlich schon erklärt haben, oder?
Und persönlich finde ich, daß ein Staff nicht für Zwingerhaltung geeignet ist, da gerade diese Rassen sehr anhänglich sind und bei ihrer "Familie" sein wollen.
Ein Hund, der nachts alleine auf einem Gelände ist, ist in meinen Augen nicht sicher, denn niemand kann auf ihn acht geben.
Ich würde unter den Voraussetzungen keinen Hund holen.Gruß
Bianca -
Wird dann auch dabei bleiben müssen. Man man, was die da für Regeln aufgestellt haben, Hammer. Und ich hätte dann auch ne Kamera in die Halle aufgestellt womit ich dann auch ohne weiteres vom Zuhause aus sehen kann, was der da so treibt. Ich lasse da auch nicht einfach den Hund "alleine".
Aber sind doch einiges an Regeln, die auch bestimmt mit Kosten verbundne sind, die man da einhalten muss. Mache mich da mal diesbezüglich nochmal schlau und überdenke das Ganze noch einmal. Weil so leicht möchte ich den Plan nicht ins Wasser werfen.
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Da hast du recht, die Haltung eines sog. Listenhudnes ist auch mit erhöhten Kosten verbunden. Frag doch mal bei deiner Gemeinde nach, was der Hund an Steuern kosten würde - je nach Wohnort kommen da eingie hundert € pro Jahr zusammen.
Mal ganz abgesehen von den laufenden Kosten, Futter, TA usw. Sind ja auch schon ca. 80€ pro Monat.Am meisten aber würd ich mir an deiner Stelle über die Haltung Gedanken machen. Hunde sind Rudeltiere und sollen bei ihrem Rudel sein, ich halte deshalb nix von Zwingerhaltung.
Deshalb würd ich an deiner Stelle entweder erst ausziehen, dann kann der Hund ja mit zu dir nach Hause, oder deine Eltern weiter bearbeiten... -
Ich selbst würde zwar meinen Hund lieber auch nachts mit Heim nehmen - aber - vergleicht man diese Haltung (unter der Voraussetzung, dass der Zwinger den gesetzlichen vorgaben angepaßt wird) mit anderen Formen der Hundehaltung, finde ich die beschriebene Lösung gar nicht sooo schlecht. Da, wo andere Hunde aus beruflichen Gründen tagsüber allein wären, wäre Dein Hund nachts allein - mit der Aufgabe der Sicherung des Firmengeländes.
Ich würde mir Gedanken wegen einer anderen Rasse machen. Und vielleicht Gedanken darum, ob in so einem Fall zwei Hunde nicht besser sind, als einer (was aber die Wahrscheinlichkeit des "Weichklopfens" der Eltern kleiner machen dürfte...)
Aber die "Video-Überwachung" z. B. finde ich eine sehr gute Idee - auch der Tagesablauf ist gut strukturiert, mit Pausen für den Hund und reichlich Aktivitäten tagsüber - Dein Hund wäre weit mehr in Deiner Nähe, als viele andere Hunde unter vermeintlich optimaleren Bedingungen.ODER - Du bleibst einfach beim derzeitigen Modell mit dem Tags-Über-Pflegling und suchst Dir für Deine Feierabendspaziergänge einen Hund, der z. B. ältere Menschen als Zweibeiner hat, die auf selbigen nicht mehr so gut unterwegs sind und froh sind, über jemanden, der ihrem Hund Auslauf bieten kann....
Es ist immer die Frage der Möglichkeiten und des Abwägens - ich finde Deine Voraussetzungen nun gar nicht so schlecht.
LG, Chris
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Ich würde meinen Hund nicht Nachts in eine A utohalle, mit den ganzen Benzin/Öl gerüchen, sperren.
Dazu haben sie eine viel zuviel, empfindliche Nase.
Warum wartest du nicht (im Interesse des Hundes) bis du eine eigene Wohnung hast -
Und was ist am Wochenende mit dem Hund?
Da wirst du ja nicht arbeiten, und so zum Spaß hältst du dich bestimmt nicht an eurer Halle auf, oder?
Was machst du dann Sa/So mit dem Hund, und muss er dann den Tag größtenteils im Zwinger sein?Grüßle
Silvia -
Hm...also allgemein käme da nur die typischen Haus und Hofhunde in Betracht...alle anderen sind, bedingt durch ihren Charakter, nicht dazu geeignet(meine Meinung).
Ich weiß nicht genau, wo der Zwinger in der Halle steht, aber ich glaube nicht das es ein geeignete Unterkunft für die Nacht wäre.(außerdem viel zu klein)die Ausdünstungen der Autos ist nicht gerade positiv zu werten...der Hund könnte unter anderem Verdauungsprobleme, Durchfall,Hautprobleme, Nervosität durch ständige Riech-und Nervenreizung(Hunde vertragen zb. nicht mal Deo oder Haarspray)....ne das geht gar nicht...leider.
Wenn Du darüber nachdenkst draussen einen Zwinger zu errichten, mußt Du darüber im Klaren sein, das der Hund circa mit einem Jahr (egal welche Rasse) ein Terriotalverhalten entwickelt wird ( eben auch typisch Wachhund) und die ganze Nacht bzw Tag durchbellen könnte.
...aber das gleiche kann auch in der Halle passieren...der jetztige Pflegehund ist, wie Du geschildert hast noch sehr jung ...wird dieses verhalten auch noch zeigen...Ich finde die momentanen Haltungsbedingungen leider sehr schlecht (nicht wegen dem Zwinger).
Überrede Deine Familie...vielleicht gibt es zu Hause einen seperaten Raum, in dem er nachts bleiben kann...der Hund muß ja nicht direkt in der "Wohnstube" mitwohnen...wenn man das von Anfang an so einhält gibt es da keine Probleme.
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Zitat
Ich weiß nicht genau, wo der Zwinger in der Halle steht, aber ich glaube nicht das es ein geeignete Unterkunft für die Nacht wäre.(außerdem viel zu klein)die Ausdünstungen der Autos ist nicht gerade positiv zu werten...Ich find gar nichts dazu, wo genau der Zwinger steht. Und hab ganz "typisch" mein eigenes Bild von zig Firmengeländen im Kopp, wo der Zeinger irgendwo draußen ist...typische I-Net-Falle....
LG, Chris
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Da steht; der Hund soll Nachts ca. 8 Stunden in die Halle
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