Passt ein Australian Shepherd zu mir?

  • Hab mir den Artikel durchgelesen und finde ihn wirklich gut geschrieben und informativ.
    Wir haben schon immer etwas anspruchsvollere Hunde in der Familie gehabt (Husky, Border Collie) daher kommt wohl mein Wunsch nach einem ähnlichen HUnd :)
    Der Aussie ist wirklich ein interessanter Hund und ich weiß das mein Herz für diese Rasse schlägt :ops:

    Ich habe mir auch überlegt hier nach einem Hund Ausschau zu halten:

    http://welpenwaisenhaus.de/index-Dateien/welpen.htm

    da gibt es öfters Aussies oder Mischlinge bei den ein Aussie drinsteckt..
    Was haltet ihr davon?

  • Bei Welpen von der Straße, oder ohne Mutter solltest du aber wissen, dass die meistens schwieriger zu händeln sind, durch die fehlende Prägung ihrer Mutter.
    Der Hund meiner Mutter z.B. ist sehr misstrauisch und auch bei anderen Hunden eher ängstlich. Gleichzeitig aber mit Drang nach vorne. Sie hat den Hund aus Griechenland, wo sie früh gefunden wurde und dann mit den Geschwistern aufgezogen wurde.
    In Kombination mit einem eh schon anspruchsvollen Hund stelle ich mir das schon schwierig vor.

    Aber wenns auch ein Mix sein kann, dann schau dich doch mal im Tierheim um, da gibts auch öfter mal Welpen.

  • Hallo,

    könnt ihr nicht euren Urlaub teilen? Wir haben das so gemacht, als unser Welpe im letzten Jahr eingezogen ist... erst hatte ich zwei Wochen Urlaub, dann mein Mann, dann waren Schulferien und die Kinder daheim und dann hatte ich nochmal zwei Wochen- ingesamt haben wir damit drei Monate abgedeckt und Chipsy ist das prima "bekommen"- sie hat in der Zeit das alleinbleiben gelernt, ganz entspannt und ohne Druck und sie hat zu uns allen eine intensive Bindung aufbauen können.

    Geht nicht bei jedem, dass ist mir schon klar- aber vielleicht könnt ihr zumindest teilweise getrennt Urlaub machen- ist ja nur im ersten Jahr....

  • Zitat

    Da wir beide gerne Sport treiben und gerne einen Hund für eine Hundesportart hätten, würde ich mir gerne einen Australian Shepherd zulegen.

    Ich habe sehr viel über diesen Hund gelesen und bin absolut begeistert von ihm. In unserer Nähe hätten wir die Möglichkeit Agility zu machen.

    Ha ha :lol: den Gedanken kenn ich. Ich wollte mit meinem Aussie auch ganz unbedingt Agi machen. Mein Ersthund, ein kleiner Mischling, war immer so latschig und hatte nie auf irgendwas Lust. was ich immer auf sein Wesen bezogen habe.
    Nun hab ich meinen zweiten Hund, meinen Aussie. Und mit wem mach ich nun Agi? Mit Gismo, meinem kleinen Mischling :D Es ist nämlich gar nicht latschig, ganz im Gegenteil.

    Mit Joker würde ich keinen Agi machen. Er würde für meinen Geschmack zu hochdrehen.
    Aussies machen Agi mit Sicherheit toll, gar keine Frage. Aber meiner Meinung nach, ist es für die meisten Aussies nicht der richtige Sport.
    Da muss man dann halt einfach mit rechnen, dass man so einen Wirbelwind hat, den es einfach zu sehr puscht und stresst. Und dann sollte man das auch einsehen und halt was anderes für den Hund suchen.

    Mit Joker mach ich bis auf die Grunderziehung (in der Hundeschule mit BH in einem Jahr) eigentlich nicht wirklich was (aber er ist auch erst 8 Monate). Wir clickern ein wenig (kurze Einheiten 2-3 Mal die Woche für 10 Minuten) und er darf mal seinen Futterdummy suchen und apportieren.
    Aber sonst ist erstmal nix geplant. Außer Ruhe lernen und erwachsen werden :D
    Das ist schon aufregend genug ;)

    Ja und wenn du sonst weißt was alles kommen KANN, dann denke ich dass es von deinen Zeiten her machbar ist.
    Aber wie gesagt, der Aussie ist nunmal nicht wie oft beschrieben DER Familienhund schlecht hin. Leichtführig? Wenn er konsequent geführt wird ja, aber wirklich konsequent zu sein und das IMMER, empfinde ich nicht als leicht und daher würde ich das Wort leichtführig im Zusammenhang mit einem Aussie nicht wählen ;)

  • Hi,

    Du solltest immer im Hinterkopf alles sein kann, nicht muß und Du soltest auch bereit sein, Kompromisse einzugehen in Bezug auf den gewünschten Hundesport. Und lass Dir bloß nicht einreden, dass der Aussie ausgepowert werden muß, dass er "Arbeit" braucht und immer was zu tun und das am besten den ganzen Tag lang. Es wurde hier schon geschrieben, dass eine Aussie Ruhe lernen muß, sonst hast Du in kurzer Zeit ein überdrehtes Etwas an der Leine. Ganz wichtig ist mE auch, dass Du Deinem Welpen von Anfang an gewisse Grenzen setzen solltest und diese auch konsequent einhalten, damit er lernt Frust zu ertragen und lernt, sich auch mal zurück zu nehmen.

    An Deiner Stelle würde ich auch eher einen Welpen nehmen, als einen erwachsenen Hund, der evtl schon das ein oder andere Problemverhalten mitbringt, da das schwieriger ist zu korrigieren. Such Dir einen guten Züchter, der nicht dutzende von Hunden hat, nicht zu viele Welpen auf einmal großzieht (also zum gleichen Zeitpunkt zwei oder mehr Würfe hat) und Dir mit Rat und Tat zur Seite steht. Dann brauchts auch noch ein gute Hundeschule, die sich bestenfalls noch mit der Hütehundfraktion auskennt. Und ihr habt schon mal die besten Vorrausetzungen für Euch und Euren Hund.

    LG

  • Hi,

    ich möchte noch mal zu bedenken geben....mit Hunden aufwachsen bedeutet leider noch lange nicht, dass man mit der Erziehung mal eben so klar kommt und es einem zufliegt. Sprich, das heisst garnix und prädestiniert einen nicht gleich zum optimalen Hundehalter.

    Ich hab auch gedacht, Mensch, Hunde waren immer um mich und bin mit ihnen aufgewachsen und Erziehung wird wohl nicht so schlimm sein.

    Ohne Scheiß: Im ersten Jahr mit meiner ersten Hündin hab ich deftig Lehrgeld bezahlt ;-)

    Ich hatte das "Glück" als ersten Hund eine absolut harte Nuss zu erwischen, die es mir alles andere als leicht gemacht hat und mir wirklich alles abverlangt hat !!!!!!!!!!!!!!

    Heute bin ich sehr dankbar für diesen Hund !!! Ohne diese eiserne Lady hätte ich nicht so viel in so schneller Zeit gelernt. Man muss aber auch dazu bereit sein !!!

    Liebe Grüße
    Alexandra

  • Ähm, ob jetzt dieser oder jene Hund... Ich muss mal den Topf schwarze Farbe rausholen...

    Ich kann einfach nicht begreifen, wieso Du mit 19 Jahren nicht erstmal einfach nur mit Deinem Freund zusammen ziehst und IHR für EUCH lernt die Verantwortung zu tragen.

    Kann die Sehnsucht nach einem Hund da nicht noch ein wenig hinten an gestellt werden?

    Ich kenne Eure Vorgeschichte nicht, aber ich war froh, einfach nur ausziehen zu dürfen und nicht noch für andere Zwei- oder Vierbeiner verantwortlich zu sein.

    Denk bitte darüber mal vernünftig nach - ich kann den Wunsch nach Hund 100% verstehen, so ist es ja nicht, aber ich habe meine Lehrjahre auf allen Gebieten (Wohnung, Erziehung, Verantwortung, Rücksicht und erwachsen werden ;) ) gehabt!

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