Passt ein Australian Shepherd zu mir?
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Ich bin jetzt 21 und habe mit dem eigenen Hund 3 Jahre gewartet.
Mit der Anschaffung von dem Auto kam auch der Hund! Anfangs hätte diese Verantwortung nicht tragen können!
Aber es ist ja auch jeder anders...
Es ist eine Sache die man sich ganz genau überlegen muss! Man darf nichts überstürzen, lieber noch eine Zeit "drüber schlafen" -
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Das ist ein guter Hinweis.
Ich hab bereits 5 Jahre alleine gewohnt bis ich mir meinen Gismo angeschafft hatte.
Aber da ist ja auch jeder anders. ich hätte anfangs gar keine Verantwortung haben wollen. Da hat mir die Verantwortung für mich selbst anfangs gereichtMan muss ja erstmal klar kommen wenn man nicht mehr im Schoß der Mama sitzt
Also ich hab erstmal die Sau rausgelassenDa wäre ein Hundi neben Arbeit und Nebenjob echt zu kurz gekommen.
Aber hier haben ja einige junge Menschen (also nicht das ich alt bin
aber halt ao am Anfang des Lebens, ich bin seit 8 Jahren ausgelernt) hier im DF einen Hun und es scheint ja auch gut zu klappen. Und die können ja jetzt auch noch nicht ewig alleine wohnen.
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Zitat
es wäre mein erster Hund.
Aber wie gesagt bin ich mit Hunden aufgewachsen und habe schon Erfahrungen mit ihnen gemachtMit einem Hund aufwachsen ist etwas anderes, als einen Hund selbst zu erziehen und ganz alleine verantwortlich zu sein.
Ich will dir die Idee keinesfalls ausreden - ich habe auch mit 23 meinen eigenen Hund und lebe mit meinem Freund zusammen und es klappt wunderbar, aber auch, weil ich mir klar darüber bin, dass ich weder ein Auslandssemester machen werde, noch ne Weltreise in Frage kommt, dass ich nicht mehr jedes Wochenende abends Party mache, dass ich nicht mehr dauernd shoppen gehen kann weil der Hund nachmittags/abends dran ist und und und! Das muss man sich überlegen und wenn man gerne bereit ist, den größten Teil seiner Freizeit mit Hund zu verbringen, dann nichts wie ran!Die Rassefrage sehe ich wieder sehr kritisch: ich weiß, ein Aussie ist top modern und ich weiß, dass viele Leute sie schön finden. Aber wenn du wirklich Agi machen willst, dann überdenke die Rasse nochmal - Aussies sind Hütehunde und beim Agi zwar oft gut, aber nicht mit Freude dabei sondern eher gestresst und kläffen ohne Ende. Für Aussies sind Hütearbeiten oder auch Mantrailing eher gut geeignet, wenn man denn nicht hüten kann.
Und auch der extreme "Trendfaktor" würde mich persönlich stören: ich möchte keinen Hund, den jeder Dritte auch an der Leine hat.
Heute morgen bin ich 4(!) Merle-Aussies begegnet, davon waren 2 unter einem Jahr alt...das ist echt zu viel des Guten! -
Zitat
Und auch der extreme "Trendfaktor" würde mich persönlich stören: ich möchte keinen Hund, den jeder Dritte auch an der Leine hat.
Heute morgen bin ich 4(!) Merle-Aussies begegnet, davon waren 2 unter einem Jahr alt...das ist echt zu viel des Guten!Sei mir nicht böse, aber auch DAS sollte keine Intention sein eine bestimmte Rasse nicht zu wählen.
Dann dürfte ja kaum einer mehr einen Labbi wählen. Da sieht man ja wirklich an jeder Ecke.
Es gibt genügend Gründe die gegen einen Aussie sprechen, aber das ist für mich keiner.Bei uns ist der Trend übrigens noch nicht angekommen. Hier gibt es nur meinen Joker
und zwei andere erwachsene blck tri Aussies.
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Sei mir nicht böse, aber auch DAS sollte keine Intention sein eine bestimmte Rasse nicht zu wählen.
Dann dürfte ja kaum einer mehr einen Labbi wählen. Da sieht man ja wirklich an jeder Ecke.
Es gibt genügend Gründe die gegen einen Aussie sprechen, aber das ist für mich keiner.Bei uns ist der Trend übrigens noch nicht angekommen. Hier gibt es nur meinen Joker
und zwei andere erwachsene blck tri Aussies.
Wie gesagt, das gilt auch jetzt für mich. Ich persönlich will halt keinen Modehund, aus vielen Gründen.
Da hast du Glück - ich pendle zwischen Köln und Frankfurt und an beiden Orten gibt es inzwischen fast nur noch Aussies und Labradore, eingestreut in JRT und Goldis.
Traurig finde ich das, weil diese Leute nur danach gehen, was man allgemein so hört und sich nicht mal anderen Rassen öffnen, nein, es muss dann eben als Familienhund der Labrador sein, als Sporthund der Aussie. -
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Danke für euren tolle Beiträge
Natürlich will ich nicht nur einen Aussie wegen seinen Äußerlichkeiten, sondern wegen seinem Charakter und den finde ich echt toll. Ich habe mich wirklich schon lange und viel mit der Rasse beschäftigt und weiß das man konsequent aber auch sehr liebevoll mit diesem Hund umgehen muss.
Das der Aussie ein Modehund geworden ist, ist mir natürlich auch schon aufgefallen. Jedoch beschäftige ich mich nicht erst mit dem Aussie seitdem er in Mode ist
Mein Freund und ich sind schon lange zusammen und haben die gleiche Ansicht von unserem "Traumhund"
Natürlich bin ich auch bereit einen Mischling zu mir zunehmen -> solange etwas von einem Aussie drin steckt
Wir werden uns auch nicht gleich einen Hund anschaffen wenn wir zusammenziehen. Ich wollte mich eben nur mal informieren was andere erfahrenere Leute wie ich dazu meinen -
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Bei uns ist der Trend übrigens noch nicht angekommen. Hier gibt es nur meinen Joker und zwei andere erwachsene blck tri Aussies.
Bei uns auch nicht. Hier gibt es neben meinem noch EINEN Aussie. Fertisch!
Wenn ich nach der Rasse meines Hundes gefragt werde und antworte "Australian Shepherd". Kommt zu 95% "Ein WAS?"@Kathl0130
Ich war in einer ähnlichen Situation wie du als ich meinen Hund bekam.Ich bin mit meinem Freund zusammengezogen. Bereits als wir noch auf Wohnungssuche waren haben wir parallel dazu Aussie - Züchter angeschaut.
Wir haben !! eine Woche !! zusammen gewohnt (waren davor allerdings bereits 5,5 Jahre ein Paar) als unser kleines Monster eingezogen ist.
Was soll ich sagen, ES WAR STRESS!Auch bei mir war der Aussie mein erster Hund. Auch ich habe mich infomiert und ich habe mich nicht schlecht informiert, trotzdem kam da dann doch einiges was ich zuvor nicht gelesen hatte bzw. was ich vielleicht in meiner Euphorie auch nicht hören/lesen wollte.
z.B. war ich mir nicht über die möglichen Auswirkungen des Hütetriebes bewusst. Da lief ich eines Tages nichtsahnend mit meinem 4-5 Monate alten Welpen auf dem Gehweg als der plötzlich Richtung Auto zieht.
Oder saß mit dem ach so süßen kleinen putzigen Kerl auf der Terrasse meiner Eltern als der plötzlich nen Hechtsprung von der Terrasse macht und vor ein Auto läuft und es "stellt". Zum Glück hat die Frau so geistesgegenwärtig gebremst.
Hier konnte mir damals keine Hundeschule helfen! Bei allen sagte man mir: "Das gibt sich von selbst".
Und was soll ich sagen, es war ein ganzes Stück Arbeit und viel viel Frust aber dank der Hilfe hier im DF haben wir die Sache nun sehr gut im Griff und fast keinerlei Probleme mehr.Mein Aussie entspricht auch ansonsten ÜBERHAUPT nicht der Rassebeschreibung. Zurückhaltend?? Misstrauisch gegenüber Fremden?? Schutztrieb??
Was ist das?
Mein Hund liebt alles und jeden, er begrüßt den Hermes - Boten, den er noch nie gesehen hat als sei es ein Familienmitglied.
Wir laufen an laut kläffenden Hunden vorbei und mein Hund macht keinen Mucks. Das habe ich nicht trainiert, das war von Anfang an so. Er verteidigt den Garten nicht, er verteidigt die Wohnung nicht, er bellt sehr selten und ist eben null misstrauisch und zurückhaltend Fremden gegenüber.Auch ich hab damals gesagt: Naja, ich bin mit Hunden aufgewachsen, was kann mich schon erschüttern. Aber ich wurde eines besseren belehrt.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich liebe meinen Hund wir kommen auch gut zusammen klar und trainieren mittlerweile recht erfolgreich beim Obi.
Aber mit den heutigen Wissen würd ich mir zweimal überlegen ob ich mir nen Aussie (als Ersthund) hole.P.S. zum Agility: Meine Züchterin macht mit ihren Hunden Agility. Die Hunde sind die Ruhe selbst. Wir haben schon einige Turniere angesehn. Die laufen den Parcours und liegen 5 Minuten danach entspannt neben Frauchen. Man kann also sehr wohl, wenn man es richtig anstellt, trotz Agi nen ruhigen Aussie haben. Für mich wäre der Sport nix, ich arbeite selbst lieber ruhig und beschäftige somit meinen Hund auch ruhig beim Obedience.
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Zitat
Bitte nicht falsch verstehen: Ich liebe meinen Hund wir kommen auch gut zusammen klar und trainieren mittlerweile recht erfolgreich beim Obi.
Aber mit den heutigen Wissen würd ich mir zweimal überlegen ob ich mir nen Aussie (als Ersthund) hole.P.S. zum Agility: Meine Züchterin macht mit ihren Hunden Agility. Die Hunde sind die Ruhe selbst. Wir haben schon einige Turniere angesehn. Die laufen den Parcours und liegen 5 Minuten danach entspannt neben Frauchen. Man kann also sehr wohl, wenn man es richtig anstellt, trotz Agi nen ruhigen Aussie haben. Für mich wäre der Sport nix, ich arbeite selbst lieber ruhig und beschäftige somit meinen Hund auch ruhig beim Obedience.
Das ist ehrlich. Die wenigsten geben es zu
Also ich bin mir sicher, dass ich, wenn Joker mein Ersthund gewesen wäre wohl echt verzweifelt wäre.
Und dadurch, dass ich hier im DF und durch weitere schockierende Infos zum Aussie, auf wirklich ALLES gefasst war, empfinde ich es im Moment fast als einfachNatürlich ist es das nicht, ich arbeite sehr viel, hauptsächlich an MIR (Konsequenz, klare "Führung" und Signale) und alles klappt trotzdem nicht mal eben so....
Aber ganz ehrlich, ich hätte es mir deutlich schlimmer vorgestellt und war darauf eingestellt mir den Teufel persönlich ins Haus zu holen.
Aber es hat sich rausgestellt, dass er nur ein Teufelshorn hat und einen EngelsflügelUnd zum Thema Agi. Klar gibt es auch Aussies die das gut abkönnen und gut händelbar dabei sind.
Joker's Papa Tommy ist auch so ein Agi Ass.
Aber nicht wenige sind dabei halt echt mega überdreht und das ist dann purer Stress für den Hund. -
Ich habe auch einen fast neun Monate alten Aussie-Rüden, wohne aber noch zu Hause und so war der Hund bei uns auch als Familienhund gedacht. Er ist ein total toller Hund und begeistert mich (fast) jeden Tag.
Ich bin mit ihm ihn der Rettungshundearbeit aktiv und mache sonst etwa alle 2 Tage UO mit ihm beim Gassigehen oder im Garten. Einmal in der Woche trainiere ich auf dem Hundeplatz mit ihm. Er hat gelernt, sich ruhig zu verhalten, wenn er gerade nicht "gebraucht" wird. Ich nehme ihn überall mit hin, in die Stadt in Restaurants etc - alles kein Thema. Er will einfach dabei sein, dann ist er zufrieden. Er hat einen gut ausgeprägten Schutz und Wachtrieb. Hier ist das kein problem, ich wohne auf dem Land am Dorfrand, es ist in Ordnung, wenn er verbellt - solange er aufhört, wenn ich es sage.
In der Arbeit, dabei meine ich jetzt speziell die RH, ist er ein sehr angenehmer Hund. Er ist hochmotiviert, arbeitet auch gut mit mir zusammen, aber bleibt immer klar im Kopf und vergisst seine Aufgabe nicht. Da kenne ich auch andere Aussies, die vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen, hochpuschen und in dieser Trieblage nicht mehr zu kontrollieren sind.
Natürlich ist es toll, so einen Hund zu haben - aber das fällt einem nicht zu. Für mich gibt es, seitdem ich meinen Hund habe, kaum noch was anderes. Ich bin ständig dabei, über ihn nach zu denken, was ich anders machen kann, was noch besser werden muss, was passt... usw.
Bist du dazu bereit in deiner Situation, wenn du mit dem Freund zusammen ziehst, alles neu ist...?Das mit dem ursprünglichen Familiehund hat sich bei uns zum Beispiel völlig zerschlagen.
Das funktioniert eher nicht.
Mein Aussie ist ein totaler Ein-Mann-Hund, braucht eine klare Führung und Konsequenz. Auch ich habe gedacht, dass meine Mutter ja dann auch mal mit dem Hund raus gehen würde, so wie es bei unserem vorherigen Hund war - aber das kann ich vergessen.
Bei ihr verhält er sich völlig anders. Er ist aufmüpfig, springt an ihr hoch, fordert beim Gassigehen Aufmerksamkeit, zieht auch mal an der Leine... Es geht einfach gar nicht. Er ist auch nicht der passende Hund für sie. Wenn du deine Mutter also fest in die Planung mit einbeziehen willst, solltest du auch mit ihr genaustens planen und dich ehrlich fragen, ob sie so einem Hund gewachsen ist. Meine Mutter ist das nciht und das obwohl sie auch schon lange mit Hunden zu tun hat und der Aussie nicht unser erster Hund ist.
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