der non-verbale Spaziergang
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Theoretisch mache ich das auch so
. So von wegen kaum Kommandos und Hunde haben ja auf mich zu achten, nicht umgekehrt Theoretisch weiß ich auch, dass zuquasseln nicht wirklich hilfreich ist...
Kommandos nutze ich tatsächlich fast nicht. Es sind mehr so die Sachen: Lucy springt auf einen Baumstumpf und schaut mich an ("hey, schau mal, ist das ein Leckerlie wert??"). Und ich sage: och nö, so doll ist das auch nicht, und Lucy seufzt einmal tief und trottet weiter . Oder eine Weggabelung, Grisu schaut mich an, ich sage: da lang. Oder Lucy kommt zu mir, schaut mich an, ich frage: na, was ist? Und ich weiß nicht wie oft ich auf einen Spaziergang "Fein" sage, wegen irgendwelchen Kleinigkeiten oder "hm?" für Blickkontakt oder ein völlig unnötiges "warte" oder "weiter"... Äh ja. Letztlich gehe ich ganz viel auf die Hunde ein, sie wollen irgendwas und bekommen immer ein Feedback, einen Streichler oder irgendein Kommentar von mir. Ich denke, in meinem Fall ist das "non verbale" auch eine Brücke, einfach mein Ding zu machen, meinen Weg zu gehen, vorzuleben was ich möchte in dem Moment (oder auch nicht) anstatt zu lenken, zu sagen... Wenn ich in eine Richtung will, brauche ich ja bloß in die Richtung zu gehen, wenn ich spielen will, kann ich ein Spiel beginnen, wenn ich stehen bleiben will, kann ich das tun. Und die Hunde reagieren entsprechend. Oft ist es aber eher so, dass ich auf die Hunde reagiere oder eben alles irgendwie ankündige. Völlig unnötig
Jetzt fühl ich mich ertappt. GENAUSO ist es bei mir auch. Ich meine auch ständig meine Hunde VERBAL zu lenken.
Ich erzähle ihnen keine Geschichte, aber ich bin trotzdem irgendwie immer im verbalen Kontakt mit ihnen.Das ist wirklich ein toller Versuch, dem ich mich heute Abend SOFORT anschließen werde
Ich werde berichten.
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Hallo,
wenn ich alleine hier im Wald unterwegs bin, kommt es oft vor, daß ich eine ganze Stunde gar nichts gesagt habe. Das bedeutet aber nicht, daß ich nicht mit Amy kommuniziere, denn wenn sie den Radius wieder mal zu groß ausnutzt, dann klopfe ich gegen den Oberschenkel oder ich schnipse, wenn sie kurz gucken soll. Im Allgemeinen reicht das, nur wenn wir anderen Hunden begegnen muß ich mehr regeln und natürlich wenn sie Rehe sichtet, da sind dann doch verbale Kommandos / Pfiff sicherer
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Wenn ich allerdings jemanden zum Quasseln dabei habe, dann neige ich auch mehr dazu, den Hund zuzutexten - eben weil ich nicht immer den Hund im Augenwinkel habe und auf ihn konzentriert bin.
Liebe Grüße, Jana
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Er muss auf mich achten, nicht umgekehrt. Und das klappt auch gut.
Und genau das ist bei uns anders durch die Kommandos
Deswegen mach ich ganz gezielt stille Spaziergänge
Theoretisch weiß ich es ja, praktisch mache ich es (noch immer) anders *sfz* Allerdings hauptsächlich mit Lee. Bei Pepper gibt es deutlich weniger Worte..
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Mh. Also in der Regel rede ich mit Terry auch nichts - aber sie ist eh total auf mich bezogen und schaut in 99% der Fälle immer, wo ich bin.... hängt also wohl auch ein wenig vom Typ Hund ab, den man hat - oder?
Wenn ich Vorträge halten muss in der Uni, übe ich die Vorträge immer auf meinen Waldspaziergängen - damit auch mein Hund schlau wird!Meine Urlaubsbetreuung bspw. schnüffelt sich oftmals iwo fest (potenter Jagdhund halt....
). Wenn er dann aus seiner Schnüffelwelt mal wieder erwacht ist, und mich nicht mehr sieht, rennt er auch immer blindlinks los und sucht mich, aber nimmt das einfach immer erst war, wenn er aus der Schnüffelwelt auftaucht
Da er eben auch gerne mal Joggern ein wenig hinterher rennt, kann ich bei ihm also nicht einfach ewig weit weiter laufen - da wird sich dann eben hinterm nächsten Baum versteckt etc.
-> Man merkt aber einen deutlichen Unterschied, wenn besagter Hund bei mir mitläuft oder beim der eigntlichen Besitzerin. Diese bleibt _immer_ stehen, wenn Hundi schnüffelt u.s.w.....und er nutzt es auch gnadenlos aus. Ich laufe dann eben immer weiter und verstecke mich iwo, bzw. mach gaaaaanz tolle Sachen mit meiner Hündin - da ist er schon viel aufmerksamer -
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Allerdings hauptsächlich mit Lee. Bei Pepper gibt es deutlich weniger Worte..
Ja so ist es bei mir auch. Mit Gismo rede ich fast gar nicht oder eben sehr wenig. Bei Joker mit seinen jungen 8 Monaten meine ich halt immer ihn durch regen KOmmando Guss ihn bei mir zu halten.... hmm.
.. aber es wie ich schon schrieb mal echt eine tolle Idee. Ich werd heute Abend eh wieder an den Rhein, da sind kaum Hundebegegnungen, da kann ich das mal ganz gut testen.
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Ich rede zwar frauen-typisch sehr viel und gerne- aber nicht mit den Hunden. Da gibts normale Kommandos und auch von denen sehr wenige und viele Spaziergänge laufen komplett sprachlos ab.
Das klappt wahnsinnig gut, Cash achtet super auf mich, ich komm im Wald nicht mal dazu mich zu verstecken, selbst wenn er grad schnüffelt sieht er sofort wenn ich woanders hingehe und kommt nach.
Daher hab ich selbst jetzt in diesem für viele HH schwierigen Alter keine Probleme mit ihm- werder abhauen noch Kommandos ignorieren noch sonstiges.
Bin da ganz stolz auf meinen Stinker -
Ich kann zwischen Sara (Hörzeichen) und Ulexa (Sichtzeichen) keinen Unterschied feststellen.
Die Überschrift müsste nicht non-verbal, sondern nahezu Singalfrei heißen
Ich kann Kommandos ja auch über Handzeichen geben, wie bei Ulexa.
Wobei ja Körpersprache auch Singale beinhaltet.
Und hier kommt es auch auf die Erziehung drauf an.
Bringe ich einem Hund bei stehen zu bleiben, wenn ich es tue (so wie bei Ulexa) oder muss der Hund erst auf Signal (verbal, handzeichen) stehen bleiben?
In dem ersten Fall ist das non-verbal, aber trotzdem ein Signal (Körperhilfe)
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Ich kann keine non-verbalen Spaziergänge machen. Wenn Maja was Essbares in der Nase hat, frisst sie es. Da kann ich dann hinterher auch "weg" sein (dann nutzt man seine Nase um das Frauchen zu suchen), das Essbare hat Priorität.
Insofern muss ich, wenn ich nicht möchte, dass sie alles aufnimmt, was annähernd essbar ist (oder mal war
), den Hund im Auge haben und an entsprechenden Stellen mit unserem extra dafür konditionierten Ritual daran hindern, das Essbare aufzunehmen. Tu ich das nicht, hab ich Pech gehabt und die Madame frisst es.
Von daher sind non-verbale Spaziergänge nicht drin. Ein "auf-mich-achten" gibts daher bei uns nur an Weggabelungen, da wartet sie, in welche Richtung ich gehe. Stehenbleiben oder Richtungswechsel werden sofort von ihr erkannt, da sich dann der Gleichklang meiner Schritte ändert bzw. aufhört. Insofern ist sie immer mit halbem Ohr bei mir, das reicht mir.LG, Henrike
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Ich muss manchmal einfach Kommandos rein aus Höflichkeit und Rücksichtsnahme, gegenüber anderen Leuten, geben.
Z.B. um Leuten durch einen "offensichtlichen" Befehl die eventuelle Angst zu nehmen ..
Ist auch mein Problem. Und dadurch mache ich meine Hunde eher darauf aufmerksam das etwas "Besonderes" passiert.Barry war in Berlin oft genervt von mir. Denn er wusste wie er sich zu Verhalten hat und ich wollte eher dem mir entgegen kommenden Menschen signalisieren das ich Hund "im Griff" habe.
Irgendwann war es Barry dann zu doof und er hat es sich angewöhnt bei Ruf von mir sich demonstrativ mitten in den Weg zu stellen, obwohl er ja eigentlich vor hatte an der Person im Abstand vorbei zu laufen. So hatte er mich dann wieder schnell gelehrt die Klappe zu halten
Wenn wir den Hunden immer vorgeben was sie tun sollen, haben sie es doch gar nicht nötig auf uns zu achten, wir werden uns schon melden.
Ich versuche meine drei Regeln einfach nur durch Verbot durchzusetzen: nicht zu fremden Hunden laufen, Menschen in Ruhe lassen und nichts undefiniertes vom Boden aufnehmen.
Wenn ich mich an meine eigenen Regeln halte ist es immer entspannt. Wenn ich aber anfange ihn zu sagen was sie zu tun haben, wird es meist wieder hektisch
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Ich mache das ab und an, keinen ganzen Spaziergang lang, aber gerade wenn ich einen Spaziergang so beginne ist es immer herrlich zu sehen, wie Madam nach etwa 15 Minuten beim ersten Wort von mir sozusagen "Gewehr bei Fuss" steht und gespannt darauf wartet, was jetzt endlich spannendes passiert - wo sie die ganze Zeit drauf wartet.
Bleibe ich irgendwo kommentarlos stehen, kommt sie schon immer angerannt, sitzt vor mir und wartet gespannt.
"Weiter" nutze ich schon öfters, nämlich immer dann, wenn Madam irgendwo hin will oder stehen bleiben möchte, wo ich es nicht will. Ist zwar schön, wenn man wie Bolle sagen kann:
ZitatBubi kann meinetwegen solange rumschnuppern wie er will, aber muss selbst drauf achten wo ich bin. Wenn ich weg bin, bin ich weg. Pech
Aber ich möchte gar nicht, dass Madam überall rumschnuffelt. Nicht, wenn ich um eine Strassenecke gehen möchte, oder sie mitten auf dem Weg steht und ein Radfahrer kommt oder z.b. ganz oft nutze ich es, wenn Leute irgendwo auf einer Bank sitzen und sie gerne gucken gehen würde. Da gibt es das Kommando "weiter" und dann hat sie gefälligst weiterzugehen und nicht die Leute die dort sitzen zu belästigen. Das Kommando hat für mich also schon eine Berechtigung.
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