Barfen ohne Plan - was kann da schiefgehen???
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Eine HH meinte letztes Mal: ich barfe.
Ich: Oh schön wie bist du dadrauf gekommen und wo hast du dich kundig gemacht?
Sie: Ach übers Internet bin ich darauf gekommen. Ich geh immer in einen Laden und lass mir von allem estwas geben, tu dann noch ein bisschen Öl drauf und gebe das mit viel püriertem Gemüse und Obst (sie hat alles mögliche aufgezählt was sie immer zusammen gibt).
Sie hat sich also kein Plan etc. erstellen lassen.
Was kann denn dabei jetzt alles schief gehen? Überversorgung - Unterversorgung?
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Bei einem gesunden Hund und einer abwechslungsreichen, wenn auch nicht geplanten Kost geht da glaub ich gar nix schief!
Problematisch wird es dann, wenn einfach grundsätzliche Dinge nicht gegeben sind, der Hund keinerlei Calziumversorgung bekommt, nur mit Muskelfleisch gfüttert wird etc....aber ansonsten bin auch ich ein Verfechter der Theorie, dass Hunde nicht weniger flexibel und anpassungsfähig in ihrer Ernährung sind wie Menschen und eben KEINE aufs letzte Gramm genau ausgerechneten Rationen brauchen... -
Als ich sie fragte, wie sie das mit den Mineralien macht, hat sie gefagt: was für Mineralien?
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Naja, schiefgehen kann da viel bis gar nix :ua_nada:
Wenn sie sich im Internet erkundigt hat, verschiedenes Fleisch (Knochen auch?), Obst, Gemüse und Öl gibt, wird sie ja doch ungefähr auf die Verteilung achten. Generell kann der Hund da alles bekommen was er braucht. Ohne nähere Informationen was genau sie füttert, kann man dazu leider keine Aussage machen. -
Die Frage ist halt WAS der Hund bekommt...wenn in einer abwechslungsreichen Kost alle wichtigen Nahrungsbestandteile vorkommen muss ich keine Koryphäe in Hundeernährung sein, um einen Hund gesund zu ernähren!
Natürlich ist es sinnvoller sich zumindest in die Grundlagen der Hundeernährung einzuarbeiten...gar keine Frage...aber wenn der Hund mit unterschiedlichen Fleischarten, mit Innereien, mit Knochen und pflanzlichen Ballaststoffen versorgt wird und das eben relativ abwechslungsreich dann glaube ich, dass ich auch ohne irgendwelche Berechnungen den Hund gesund ernähre! -
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Sie lässt sich in dem Laden von allem etwas geben, füttern tut sie an dem einen Tag das, an dem anderen das.
Knochen...ja das weiss ich nicht, die Frage ist unter gegangen. Ich frag sie noch mal.
Obst und Gemüse stopft sie alle Sorten jeden Tag in den Pürierer.
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Zitat
Sie lässt sich in dem Laden von allem etwas geben, füttern tut sie an dem einen Tag das, an dem anderen das.
Knochen...ja das weiss ich nicht, die Frage ist unter gegangen. Ich frag sie noch mal.
Obst und Gemüse stopft sie alle Sorten jeden Tag in den Pürierer.
Tut mir echt leid, aber aufgrund dessen kann man da echt nix sagen. Kann ja von allem was richtiges auch sein, wer weiß das schon.Falls Du argumentativ was brauchst, schiefgehen kann:
Über- oder Unterversorgung an Eiweiß
Über- oder Unterversorgung an Vitaminen
Über- oder Unterversorgung an Metallen
Über- oder Unterversorgung mit Ballaststoffen
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.Äußern kann sich das in verschiedenster Weise, von Krankheitsanfälligkeit über Organschädigung, Fell- und Hautprobleme, einfach alles.
Aber wissen kann man das alles nicht und ich hab sicher drei Millionen Dinge nicht angeführt.
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Huhu,
ich habe in den Anfängen des B.A.R.F.-Einstiegs nach Plan gefüttert - mittlerweile weiß ich aber ungefähr, was mein Hund wann, und wieviel davon braucht!
Bei uns gibt es zum Fleisch zum Großteil Kräuter, zu einem etwas geringerem Teil Obst, Gemüse... (das lieg daran, dass Woods einfach ungern Obst und Gemüse frisst, die Kräuter nimmt er besser an!)
Die Fleischsorten wechsel ich täglich (Geflügel, Rind, Wild..)
1-2 Mal die Woche gibt´s bei uns Fisch (auch für mich); alle 1,5-2 Wochen gibt´s Innereien; verschiedenste Öle gibt´s fast täglich.
Regelmäßig dann dazu Hüttenkäse, Natürjoghurt ode Magerquark und verschiedene Zusätze (Algen, Erden, div. Mineralstoffe...)Knochen gibt´s regelmäßig (heute gab´s zum Frühstück beispielsweise einen Kaninchenkopf)
Mein "nicht-Plan" ist sicherlich nicht perfekt und immer zu 100% ausgewogen - aber ich gehe schon davon aus, dass es meinem Hund damit gut geht...
Mit (Darm-)Parasiten hatten wir bislang nur zu schaffen, als er bei mir eingezogen ist... vorher wurde er vom billigen TroFu ernährt...
Er ist putzmunter, vital, sein Fell glänzt wie eine Speckschwarte und unser TA ist bei der regelmäßigen Kontrolle immer vollauf mit seinem Gesundheitszustand zufrieden!Also ich denke, dass es ohne Plan auch durchaus möglich ist, seinen Hund gesund zu versorgen... es hängt immer von dem jeweiligen Verstand dabei ab, ob´s ausgewogen ist oder nicht!
Wie schon gesagt wurde: es lässt sich so ohne weiteres nicht beurteilen!
Lieben Gruß^^
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ich habe auch schon einige menschen kennen gelernt, die sagten, dass sie roh füttern und letztendlich gaben sie jeden tag putenbrust
da ist eine mineralstoffunterversorgeung (besser gesagt, teilweise nicht-versorgung) und eine proteinüberversorgung vorprogrammiert!!! viele vitamine fehlen, so kann man einen hund nicht ernähren.
wenn man roh füttert, sollte das sicher nicht bis aufs gramm ausgerechnet sein, aber die verhältnisse zwischen den einzelnen komponenten müssen auf jeden fall stimmen. nicht auf den tag genau, aber schon auf längere gesehen.
ich denke, man kann schon viel falsch machen, wenn man sich nicht genügend informiert. ich z.b. fütter nur einen kräuterzusatz, vitamine und mineralstoffe werden also aus der nahrung entnommen. es gibt verschiedene pflanzliche öle, da das fleisch von rind, geflügel etc. nicht den gleichen omega-3-haushalt besitzt wie das von wildtieren. trotzdem füttere ich auch wild und seefisch (am liebsten sogar wild, das konnte wenigstens auch ein natürliches leben genießen). es gibt knochen, knorpel, innereien, pansen, muskelfleisch, selten ei und manchmal haariges.
wenn die verhältnisse jedoch stimmen füttert man schon richtig.
allerdings füttere ich z.b. auch kein rohes gemüse, weil es meiner meinung nach ziemlich unverdaulich ist und roher broccoli z.b. auch noch sehr ungesund ist. es wird alles angedünstet.
was man auch sehr falsch machen kann: die falschen knochen füttern. anouk z.b. frisst beinscheiben auf, anstatt sie auszulecken!!! das könnte tödlich enden und es hat sie auch einen halben zahn gekostet. wir füttern nur weiche knochen, wie z.b. rippen, brustbeine etc. oder kleine knochen wie hähnchenhälse oder - flügel.alles, was markknochen heißt kommt bei uns nicht den napf.
ansonsten füttere ich sehr nach gefühl, ich denke man sollte sich sicherlich gut informieren, aber man hat das eigentlich auch schnell drauf.
Vanii:
ich würde innereien ehrlich gesagt nicht alle 1,5 bis 2 wochen füttern, weil gerade fettlösliche vitamine in z.b. leber sehr schnell überdosiert werden. und das ist nicht gesund. ich füttere täglich innereien, aber cih dneke 2 x in der woche ist auch o.k.....nur alle zwei wochen...würd ich nicht machen. -
Zitat
Vanii:
ich würde innereien ehrlich gesagt nicht alle 1,5 bis 2 wochen füttern, weil gerade fettlösliche vitamine in z.b. leber sehr schnell überdosiert werden. und das ist nicht gesund. ich füttere täglich innereien, aber cih dneke 2 x in der woche ist auch o.k.....nur alle zwei wochen...würd ich nicht machen.Dem kann ich nun nicht ganz folgen... wenn ich´s in Abständen von 1,5-2 Wochen füttere, kann es schnell zu einer Überdosierung kommen, aber bei 2 x wöchentlich nicht? :/ Hä?
Wenn Du´s lediglich auf Organe wie Leber, Milz und Niere beziehst: gibt´s bei mir max. 1 Mal im Monat!
Ansonsten gibt´s Pansen (grün) und Blättermagen!In kleinen Mengen gibt´s Pansen und Blättermagen auch mehrmals wöchentlich, weil das in meinem Mixfleisch enthalten ist; "pur" aber wie gesagt nur ca. alle 2 Wochen!
Felliges gibt´s bei uns regelmäßig in Form von verschiedenen Ohren (Hase, Rind, Lamm) oder Fellstreifen!
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