Allergie und Hund - muss ich ihn jetzt wirklich abgeben?

  • Hallo Quirina,


    ganz schön gefährlich was Du da schreibst. Die Allergie von Aniuta ist sehr ernst zu nehmen und da macht man keine Reklame für Säfte, die keinerlei Wirkung haben. Die Inhaltsstoffe und Nichtwirkungsweise von Noni -Saft ist wundervoll bei GOOGLE nachzulesen. Ganz zu schweigen von einem erwähnten Inhaltsstoff, der der Wissenschaft überhaupt nicht bekannt ist.


    Aniuta zu empfehlen, die Finger von Cortison zu lassen, ist totaler Blödsinn. Oder bist Du eine Fachfrau der Allergologie. Sollte Aniuta Deinem Rat folgen, würde das für sie nur eine Verlängerung ihres Leidens bedeuten. Also überlass die medizinische Beratung und Behandlung einem Facharzt, wie sich das gehört.


    Edgar und Mini

  • Du hast dich wahrscheinlich bei den Welpenbesuchen sensibilisiert.


    Testet auf jeden Fall, ob wirklich der Hund oder nur etwas in seinem Fell das Problem ist. Da jetzt lange Winter war und du trotzdem reagierst, scheint der Hund ja das wahrscheinliche Allergen zu sein.


    Es kann trotzdem klappen mit einer Desensibilisierung. Bei meiner ersten Hündin hat es geklappt und auch heute habe ich trotz vorhandener Allergie kaum Probleme (eigentlich nur noch im Rahmen einer Kontaktallergie). Bei zweien der Katzen meiner Eltern geht es auch, wenn ich einen moderaten Umgang pflege. Bei der zugelaufenen Langhaarkatze ging es nie - da habe ich nach dem zweiten Krankenthausaufenthalt ein Einsehen gehabt und einen neuen Dosenöffner gesucht.


    Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, dass ihr eine Lösung findet, die dich deinen Hund behalten lässt und euch alle zufrieden und gesund sein.

  • Wie man jetzt von Kortison abraten kann versteh ich jetzt auch nicht :???: gerade bei akuten Schüben sollte man es nehmen u. zwar regelmäßig um das ganze erstmal zu stoppen bzw. sich da keine Entzündung auf den Atemwegen drauß entwickelt.
    Als wir am Anfang Luna bekommen haben ging es mir auch sehr schlecht, ich habe schon seit 17 Jahren ein chronisches Asthma sowie diverse Allergien u. nehme tägl. Kortison, heute reagiere ich auf sie nicht mehr, ich hab fleißig Allergietabletten genommen sowie das Asthmamedikament erhöht u. irgendwann hat mein Körper sich wohl daran gewöhnt u. die Hundeallergie ist seitdem kein Thema mehr :smile:
    Such Dir nen guten Allergologen der kann Dich vielleicht auf den Hund desensibilisieren u. setz bloß die Medis nicht ab.
    Ich drück Dir die Daumen.


    LG Tanja mit Luna

  • Wird es besser, wenn du eine Staubschutzmaske verwendest (Die habe ich in meiner schlimmsten Pollenallergiezeit getragen)? Es gibt von Eucerin auch eine Lotion, die Allergiebelastungen (war jedoch von Pollen die Rede) verringern hilft, die habe ich noch nicht probiert.


    Ich habe viele Jahre lang auch unter vielen Allergien (Hausstaub, Pollen, Katzenhaare) gelitten. Eine Desensibilisierung hat nichts gebracht, aber 10 Akupunktursitzungen und tägliches Qi Gong. Das braucht aber Zeit, bis es wirkt. Aber jetzt während der Saison (Frühblüher) trage ich lediglich noch eine Ohrnadel (Verweilnadel), und nicht mehr 4x/Tag AUgentropfen, Nasenspray, Asthmaspray. Die konnte ich ganz absetzen. Katzen und Staub spüre ich gar nicht mehr (keine Encasings mehr nötig!). Daher würde ich folgendes versuchen:


    1. Allergenbelastung reduzieren (Staub saugen, Staubmaske usw.). Hund in anderem Raum schlafen lassen, Schlafzimmer sollte "hundefrei" sein. Es gibt - falls zu zusätzlich noch andere ALlergien hast - solche Pollenschutzfenster, die sind hilfreich.
    2. Akupunkturbehandlung (10 Sitzungen) und Qi Gong täglich 10-30 Minuten
    3. Soviel Inhalationsmittel, dass du problemlos damit leben kannst, und die dann nach Bedarf reduzieren. Ggf antiallergische Hautpflege
    4. Ggf Ernährung des Hundes überdenken - je nach Ernährung kann der Speichel mehr oder weniger stark allergen wirken.
    5. Es wird dauern, bis das weg ist - ich würde mindestens ein Jahr alternative Therapie einkalkulieren.


    Gute Besserung


    Nina


  • Danke fuer den Rat! Ich werde auf jeden Fall alles ausprobieren! Mit Punkt 1 Haben wir bereits angefangen - er schreit und bellt nachts wie verrueckt, aber wenn ich mit ihm in einem Zimmer schlaffe, kriege ich einen Anfall.


    Dabei hatte ich NIE Pollenallergie, Staub- oder aehnliches.... :???:


    Nun habe ich es auf dem Hals und Brust - alles komplett rot - die Leute denken es ist ansteckend und schauen mich soooo an :shocked:


    Am WE waren wir mit Hund und Mann am Rein - suuper schoene Gegend - Nachts koennte ich mit ihm nicht in einem Hotelzimmer schlaffen, wieder Husten und Jucken, im Bad wollte ich ihn nicht einsperren, wir haben fast die ganze Nacht spaziert, bis 3 Uhr morgens, dann Fenster auf - aber es war richtig schlimm da das Hotelzimmer auch ziemlich klein war... :( :


    Oje-oje... Nun weiss ich wirklich nicht, ob es wieder besser wird....

  • Bei mir ist es auch einfacher aufzuzählen, gegen was ich nicht allergisch bin ;)
    Hätte mir einer vor einem halben Jahr gesagt, dass ich mal einen Hund haben kann und da auch noch so richtig meine Nase ins Fell stecken kann und mir nicht sofot die Hände waschen muss, dem hätte ich echt nen Vogel gezeigt.
    Wir haben im Tierheim dann einen ganz tollen Hund gesehen und habe mich auf ihn testen lassen (beim Heilpraktiker mittels Bioresonanz) und dann auch gezielt auf ihn behandeln lassen, ebenfalls mit Bioresonanz. Nach einer Woche konnten wir den Hund nach Hause holen und er schläft mittlerweile auch teilweise bei uns im Bett, alles kein Problem.
    Letztens war ein anderer Hund bei uns zu Besuch, nach einer halben Stunde musste ich raus und nachdem der Hund wieder weg war, erstmal staubsaugen und lüften.
    Ernährung ist aber wirklich wichtig; ich reagiere auf Hunde, die mit Aldi-Futter oder ähnlichem gefüttert werden, viel viel stärker als auf z.B. gebarfte Hunde.


    Ich rate dir also auch zum Heilpraktiker, auch wenn es sich erstmal nach Hokuspokus anhört. Mir ist es auf jeden Fall egal ob die Bioresonanz geholfen hat oder der Placeboeffekt, hauptsache Allergie ist weg.
    Ich wünsch dir alles Gute und hoffe du kannst deinen Hund behalten.

  • Bitte Bitte um Gottes Willen kein Kortison ! :hilfe:


    Ich habe selbst Neurodermitis (also auch eine Allergieform) und weiß,dass es das erste ist,was einem einige Ärzte empfehlen und worauf sie schwören.
    Trotzdem scheint es nur zu helfen - stattdessen überlagert es die Reaktionen des Körpers.
    (Bei Tante Google wird das wohl kaum zu finden sein,wäre ja ziemlich schlecht für die Pharmakonzerne...)


    Liebe aniuta,ich hoffe für dich und deine Hunde,dass du einen guten Allergologen findest,der das Problem ohne Kortison lösen kann (auch wenn es dann vllt ein bisschen länger dauert.)


    LG

  • oh, weil hier jemand schon die bioresonanz erwähnt hat, dachte ich ich gebe mal meinen senf dazu: ich kann sie absolut nur jedem empfehlen!!
    mit ungefähr 7-8 jahren hatte ich eine ziemlich starke allergie gegen ziemlich viele sachen: pferde, hausstaub, zitrusproduktee, milchprodukte.. ich bekam zwar keine nies, hust und erstickungsanfälle, doch mir ging ganz schrecklich die haut an den händen ab..
    dann probierten wir es mit der bioresonanz-therapie und es wurde zuerst ausgetestet was ich nicht vertrug und dann wurde mit einer speziellen methode dagegen irgendetwas unternommen. seitdem hatte ich nie wieder beschwerden, also ich kann dir auf jeden fall empfehlen dich bei alternativen heilpraktikern umzusehen, vielleicht können die dir helfen. ich sage nicht dass bioresonanz ein allheilmittel ist, aber mir hat es damals super geholfen und die beschwerden sind nie wieder gekommen.. (ich würde es dir auch nicht anstatt eines schulmediziners empfehlen, aber zusätzlich würde es auf keinen fall schaden..)
    also bevor ich dran denken würde den hund abzugeben würde ich das auf jeden fall ausprobieren!

  • Hallo wollt dir auch noch eben meine erfahrung mitteilen...
    Ich habe plötzlich vor ca 2 jahren nachts starke asthmaanfälle bekommen und totalen juckreiz usw...
    bin dann auch mal zum hausarzt als es ganz arg wurde.. nach allergietest usw kam raus das ich auf alle möglichen pollen und katzen hochallergisch reagiere... wäre nie im leben auf meine mietzen gekommen da ich immer mit katzen, hunden, pferden usw kontakt hatte...
    naja mein arzt meinte die katzen müssen sofort weg sonst würd ich irgendwann nachts ersticken.. hab ich natürlich nicht gemacht... ich hab dann ca 1 jahr lang abends ein asthmaspray genommen und hatte immer ein notfallspray da... nach der zeit habe ich das abends selbstständig abgesetzt da einhergehend dinge auftraten wie kein geschmack mehr usw...
    tja und ich muss sagen ich habe zwar immer noch probleme mit pollen besonders im frühjahr und mein notfallspray immer in der tasche.. aber mit den katzen ist alles super.. habe mich einfach daran gewöhnt..
    lediglich wenn ich mal gekratzt werde gibt das ordentliche rote juckende pusteln aber auch das geht vorbei :D


    liebe grüße

  • Zitat

    Bitte Bitte um Gottes Willen kein Kortison ! :hilfe:


    LG



    Hast du schon mal einen Asthmaanfall gehabt?? Oder so dicke Schwellungen im Mund-Rachenbereich wo du fast erstickst?


    Wie kann man nur vom Cortison abraten?? Gerade als Notfallmedikament ist es die Nummer 1!

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