Mein Training mit Canis/HTS orientierter Trainerin in Berlin
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Bibi, was in Gottesnamen sind CC und AL?
Cum Cane und Animal Learn
(auch wenn ich nicht Bibi heisse antworte ich mal)edit...und das auch noch zu spät
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Hi
hast du hier Mein Training mit Canis/HTS orientierter Trainerin in Berlin schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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achso, staffy: ich schätze deine beiträge wirklich sehr. aber warum musst du bei dragon so persönlich und unsachlich werden?
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achso, staffy: ich schätze deine beiträge wirklich sehr. aber warum musst du bei dragon so persönlich und unsachlich werden?
Die Beiden sind wie Feuer und Wasser
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cc= nicht cumcane, sondern cannibal corpse, ganz klar
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Das ist ja jetzt schon wieder OT!
Und nu fix zurück.
Ich finde beachtlich, was Marika in der Zeit bisher erreicht hat. Ich kenne die Hunde und sie sind in keiner Weise eingeschüchtert oder handscheu.
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Hi,
Ganz bestimmt gibt es Hunde, die bei Canis waren und handscheu sind, Hunde die bei Canis waren und es hat nichts gebracht, Hunde die bei Canis waren und beißen etc.
Es ist nunmal eine Richtung, die man einschlagen kann. Dabei können Fehler passieren. Der Trainer schätzt einen Hund falsch ein oder der HH kann die Trainingstipps nicht richtig umsetzen.
Sowas findet man überall - nicht nur bei Canis
Und ich bin immer noch überzeugt davon, dass die sog. "gewaltfreie" Erziehung mindestens genauso erhebliche Schäden anrichten kann wie es von Canis-Gegnern Canis vorgeworfen wird...lg,
SuB -
Ich bin bei derselben Trainerin wie Lucanouk. Ich gehe nicht mit allem konform was das Caniskonzept angeht und gehe deshalb jetzt einen längeren Weg, da ich die Art und Weise des Leinenführigkeitstraining nicht mit mir vereinbaren kann. Aber da ist mir die Trainerin entgegen gekommen, hat mit mir einen anderen Weg gefunden. Das finde ich individuell genug. Auch wenn der Weg deutlich länger dauert, ich denke es wird sich lohnen und die Zeit gebe ich mir und meinem Hund.
Ansonsten kann ich nur positives berichten ... sowohl über die Trainerin, als auch über unser Vorwärtskommen. Ein Team waren Dusty und ich schon immer, unsere Bindung war auch schon immer stark ... nur musste er viele Aufgaben übernehmen, da ich als Frauchen es nicht geschafft habe ihm zu sagen, das er das nicht tun muss und soll. Das wird von Tag zu Tag immer besser. Und wer Dusty kennt, kann sich eh nicht vorstellen das er mal Leinenführig werden würde. Und auch da sind wir endlich mal auf einem guten Weg. Handscheu ist er übrigens auch keineswegs.
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Aber da ist mir die Trainerin entgegen gekommen, hat mit mir einen anderen Weg gefunden. Das finde ich individuell genug. Auch wenn der Weg deutlich länger dauert, ich denke es wird sich lohnen und die Zeit gebe ich mir und meinem Hund.
hallo,
das finde ich sehr interessant. magst du erzählen, wie dein weg aussieht?
gruß marion
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Zur Handscheue nochmal kurz. Natürlich reagieren sensible Hunde eventuell massiv und nachhaltig auf das Training, da brauch man nichts schönreden.
Ich habe ja einen Dobermann-Mix und Dobermänner neigen ja dazu sich bei Streß wundzulecken. Diese Problematik war meiner Trainerin bekannt und sie sprach sie während des Trainings auch an.
Beim 3ten Termin, wo es um den Umgang mit der Leinenaggro ging war ja der erste Vorschlag Max in die Bein/-Bauchfalte zu greifen, wenn er abgeht. Das habe ich gemacht (3 Versuche) und er faßte jedesmal nach hinten. Er biß mich nicht aber die Trainerin meinte, dass sie Angst hätte er würde mich beißen. Sie kam dann wieder mit einer 10-Meter-Lederschleppleine die klein zusammengelegt war. Mit dieser sollte ich Max, wenn er nach vorne geht, vor den Brustkorb knallen (lieber zu doll als zu schwach).
Das hat funktioniert und Max war nachhaltig beeindruckt und unterließ weitere Versuche nach vorne zu gehen. Er war den ganzen Tag nachdem wir da waren noch sehr "komisch" und auch uns gegenüber zurückhaltend. Wir haben uns dann besprochen und ich habe meinem Mann gesagt, dass ich das nicht kann und das ich so nicht weitertrainieren möchte.Am Folgetag hatte unser Hund sich beide Beine massiv aufgeleckt. Spätestens das war für uns dann der ausschlaggebende Punkt, wo wir abgebrochen haben.
Wir haben mit der Trainerin telefoniert und sie meinte auch, dass wir sofort das Training einstellen sollen, bzw. mit der Methode nicht weitermachen sollen. Das es sich hier um eine streßbedingte Übersprungshandlung handelt und wir einen anderen Weg finden müßten.
Wir haben dann eine Weile gar nix mehr gemacht außer die heimischen Regeln und das Leinenführigkeitstraining weiter zu verfolgen. Als dann seine Beine verheilt waren, haben wir erneut den Ansatz mit dem Griff in die Bein- Bauchfalte verfolgt. Das hat dann funktioniert, weil wir den Griff nicht erst angewendet haben als er schon hochgefahren war, sondern wo sein Körper erste Anzeichen einer Reaktion auf den anderen Hund zeigte. Dann waren wir mit dem Thema in 2 Wochen durch.
Was ich damit sagen will ... natürlich kann ein Hund sehr massiv auf das Training reagieren, da es nicht nur darum geht eingefahrene Vorgänge aufzulölsen, Verhältnisse neu zu klären, sondern weil ggf. auch eine stark körperliche Einwirkung stattfindet (fängt ja schon beim Leinentraining an). Ich finde es nicht ok, dass runterzuspielen, sondern es muss einem als Folge klar sein.
Aber auch hier ... wichtig ist, dass man frühzeitig erkennt, dass der Hund überfordert ist und dann kann man andere Wege beschreiten. Insgesamt - das muss man sich auch mal klar machen - geht der Hund, wenn er eine massive Leinenaggression hat, auch nicht zimperlich mit einem um und beißt umsich, zerrt wie verrückt, etc. pp. und da ist es ihm schnurzpiepegal, ob Frauchen/Herrchen sich dabei verletzt oder was bricht.
Wenn es Alternativwege gibt die zeitnah funktionieren (wir haben vorher 1 Jahr andere Wege versucht), dann sind die in meinen Augen natürlich vorzuziehen aber wenn vorher schon Fehler passiert sind, denn nur dadurch kommt es ja zu massiven Problemen, durch Fehler beim Hundehalter, dann geht leider der softe Weg nicht immer. Dann sage ich mir ganz ehrlich, lieber den unpoulären härteren Weg begehen und damit Lebensqualität und Freiheit für Hund und Halter gewinnen.
Ich bin ein Fan der Erziehung mit sanfter Hand und ich denke es ist auch durchaus möglich. Wenn man das ergänzt um Konsequenz, zum Teil auch Unberechenbarkeit und dazu gehört auch Begrenzung. Man muss sich nur Hunde untereinander anschauen und sich wölfisches Verhalten auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse, dann fällt es einem auch nicht mehr so schwer halbwegs artgerecht mit dem Hund umzugehen und die hündische/wölfische Kommunikation ist eigentlich sehr einfach, sehr klar und vor allem für den Hund leicht verständlich. Dann funktioniert es auch mit dem Miteinander.
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Sehr interessant geschrieben, Fanta, danke.
Esi, den Weg wüsste ich auch gerne
Gruß
Bibi -
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