Mein Training mit Canis/HTS orientierter Trainerin in Berlin
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Zitat
Leineschmeißen an sich ist keine Erziehungsmethode aber es kann sehr wohl Teil einer komplexeren Erziehung sein, als Instrument sozusagen.
kann sein, aber nur, wenn man hilflos ist und keine andere möglichkeit sieht.
ZitatWie ich bereits schrieb, habe ich einen 8,5 Monate alten Rottweiler-Dobermann-Mix.
glückwunsch, eine tolle mischung. würde mir auch gefallen. die gelassenheit des rottis mit dem temperament des dobis.
ZitatDadurch, dass der Hund anfänglich anderen Menschen gegenüber sehr ängstlich war und ich liebe-voll aber konsequent mit ihm umging, habe wir schnell eine Bindung zueinander aufgebaut; er ist sehr auf meine Person fixiert.
das ist rassetypisch.
ZitatSchon im Welpenalter habe ich angefangen, ihn räumlich zu begrenzen. Entweder durch Körpereinsatz oder eben dem Schmeißen der Leine.
schade, dass du ihn so erziehen "mußtest". wer sich bei einem welpen nicht anders zu helfen weiß, ist in meinen augen eine ganz arme :zensur:
warte mal, bis dein hund 2 jahre alt ist. *grins*
ZitatUnd obwohl der Hund recht scheu war, hat er diese Methoden sehr schnell verstanden und akzeptiert ohne traumatisiert zu sein.
klar, er hat gelernt zu meiden und das von klein auf.
ZitatWer an dieser Stelle klickern möchte, kann sich ja totklickern. Ich persönlich bin von diesem Modell mehr überzeugt, zumal es ja auch von Erfolg gekrönt war.
leider ist es so, dass die schnellen "erfolge" so einer "erziehung" die alten erziehungsmethoden am leben erhalten.
übrigens habe ich meinen dobi, der mit schlechter vergangenheit und ca. einem jahr bei mir einzog, geclickert. leider nicht von anfang an. ich kann dir sagen, dass ich nie schnellere und nachhaltigere erfolge hatte.
nur können muß man es natürlich. also ist nix mit totclickern. nur weil Mann etwas nicht kann, muß es nicht schlecht sein.
ZitatMeiner Meinung nach ist jeder für seinen eigenen Hund verantwortlich
das kann man so stehen lassen
gruß marion
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Hi
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Na, Marion, ich werde Dir in zwei Jahren dann berichten, wie er sich dann gibt.
Im Übrigen finde ich Meideverhalten im erzieherischen Kontext nicht verkehrt, bietet es doch für den Hund einen klar abgesteckten Rahmen, an dem er sich orientieren kann.
Oder packst Du, Marion, die Hand das zweite Mal auf die heiße Herdplatte? Lernen beim Menschen funktioniert ebenfalls über Meideverhalten, nur durch die höhere Komplexität der Spezies kultivierter.
By the way, eine arme Sau bin ich ganz und gar nicht, viel mehr ein glücklicher Hundebesitzer :heart:
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Na, Marion, ich werde Dir in zwei Jahren dann berichten, wie er sich dann gibt.?
dann mal los, wenn wir dann noch hier aktiv sind, gern
ZitatIm Übrigen finde ich Meideverhalten im erzieherischen Kontext nicht verkehrt, ?
ich schon, ganz verkehrt sogar bei einem welpen, aber wenn man nur so kann, dann hat wohl der hund pech gehabt.
Zitatbietet es doch für den Hund einen klar abgesteckten Rahmen, an dem er sich orientieren kann. ?
ach, woran soll er sich denn orientieren? du meinst also, dass der hund sich aussuchen kann, ob er gestraft wird, oder nicht? das ist bei dir orientierung?
ZitatOder packst Du, Marion, die Hand das zweite Mal auf die heiße Herdplatte?
warum sollte ich überhaupt die hand auf eine herdplatte packen?
FRAU merkt die wärme vorher, mann hat da wohl eine fehlverknüpfung erfahren, wenn er zwei mal drauf faßt, um zu merken, dass die idee mist ist. *grins*gruß marion
wir sollten den canis-leuten den thread lassen. mach lieber einen neuen auf.
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Na wer als FRAU so sein Geschlecht hervorheben muss, hat doch wohl sehr dunkle Ecken in der Seele, die ich gar nicht kennen lernen möchte....
*grins*
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Das natürlich ein schlagendes Argument
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Meine Baustellen waren:
... Ich hab mich aber durch die neuen "sanften" Methoden verunsichern lassen und dachte mir ich könnte es ja auch mal probieren, wenn andere davon so schwärmen. Bullshit! Noch nie in meinen ganzen Jahren gab es soviele tickende Zeitbomben da draußen wie heute.
Ich denke, da verwechselst du was: die "tickenden Zeitbomben" enstehen nicht durch sanftere Erziehungsmethoden, sondern dadurch, dass sich viel zu viele Menschen einen Hund als Kind- oder Partnerersatz anschaffen, sich nicht mit dem Wesen "Hund" auseinandersetzen und alles einfach laufen lassen. Also quasi eine "Nicht-Erziehung".
VG
Arnie
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Zitat
Das natürlich ein schlagendes Argument
ach, und ich dachte, es sei eine ablenkung, weil keine vernüftige antwort möglich ist.
gruß marion
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Einen Thread zum Meideverhalten gab es schon mal:
https://www.dogforum.de/ftopic90863.htmlGruß
Bibi -
Dein Hund ist ja erst 9 Monate? Da hast du aber früh mit unverhältnismäßig massiven Methoden erzogen.
Vor allem kommt bei deinem Hund noch einiges .. du stehst ja grade erst am Anfang ... wie willst du dann reagieren, wenn du schon in jungen Jahren massiver (meine Meinung) vorgegangen bist als nötig.
Ich kenne deinen Hund nicht und kann deshalb nicht beurteilen, ob sich das Meideverhalten in seinem Charakter geprägt hat, weshalb ich mich dazu nicht weiter äußern werde.
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass man nicht über alle Hunde sprechen darf, wenn man meint bei seinem eigenen Hund Erfolge erzielt zu haben.
Ich habe einen Dobermann-Mix. Ein Traum von einem Hund, welchen ich ohne Starkreize und Meideverhalten erzogen habe. Bis zu dem Punkt der Leinen -und Menschenaggression. Er hatte klare Regeln, ist ein sehr entspannter Hund, gar nicht hibbelig oder sonstiges. Ich bin kein großer Freund von der clickerei bei der Erziehung, nutze sie primär nur für Tricks zur geistigen Auslastung... finde aber erstaunlich was man mit dem Clicker erreichen kann.
Auch hier finde ich es vollkommen daneben es vollkommen zu verdammen, denn Hunde verstehen Geräusche deutlich einfacher als jedes Wort oder jede fliegende Leine.
Natürlich bin ich die Leinenaggro auch nicht mit Wattebäuschen angegangen aber jeder der das ein oder andere von mir gelesen hat, weiß das ich nach wie vor den Methoden von Canis kritisch, wenn auch positiv gegenüberstehe. Ich laufe nicht durch die Gegend und behaupte, dass sie den einzigen wahren Weg haben. Sequenzen sind gut, die Grundidee ist gut aber meiner Meinung nach wird viel gearbeitet mit Meideverhalten, was meiner Meinung nach ein Armutszeugnis des Hundehalters darstellt. Vielleicht ist es auch zu schwierig einen Kunden langfristig umzuerziehen, weshalb man zu Mitteln greift, welche wirkungsvoll sind und eine Art Garantie darstellen. Die Kunden sehen schnelle Erfolge und sind dementsprechend begeistert.
Für mich persönlich ist es auch eine Art Armutserklärung meinerseits, dass ich die Leinenaggro meines Hundes nicht auch ohne diese Methoden in den Griff bekommen habe. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Die Ansätze von Canis dem HH eine gesunde Einstellung zur Hundeerziehung zu vermitteln und auch zu vermitteln, dass Hunden Grenzen brauchen finde ich sehr gut. Das Leinenführigkeitstraining und das angehen der Leinenaggro sehe ich jedoch sehr kritisch.
@arnie
So ist es -
Zitat
Ich denke, da verwechselst du was: die "tickenden Zeitbomben" enstehen nicht durch sanftere Erziehungsmethoden, sondern dadurch, dass sich viel zu viele Menschen einen Hund als Kind- oder Partnerersatz anschaffen, sich nicht mit dem Wesen "Hund" auseinandersetzen und alles einfach laufen lassen. Also quasi eine "Nicht-Erziehung".
ArnieDa stimme ich Dir vollkommen zu. Seien es - wie so oft hier in Berlin - Migranten, deren Stafford eine Schwanzverlängerung darstellt oder der kleine Chihuahua, der von allen betuttelt und auf den Arm genommen wird. Das Bewußtsein vieler HH für den Hund ist oftmals wahrlich nicht ausgeprägt und wird nicht selten vermenschlicht; da reden manche alten Omas mit ihrem Hund als hätten sie ihren Enkel vor sich und denken doch tätsächlich, der Hund würde das Geplappere 1:1 verstehen und auch noch umsetzen. So verstärken viele unerwünschtes Verhalten unwissentlich.
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