Beiträge von cutephoenix


    Hallo Wiebke,


    bis heute 13 Tage ohne neue Beiträge... Habt Ihr Indra gefunden?

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    Kann diese Hundetrainerin aus Berlin nur empfehlen!!!


    Habe einen Rottweiler-Dobermann-Mix und wir sind bei Frau Winand seit Beginn an (ab Welpenalter 10 Wochen). Was soll ich sagen, aus dem Hund ist richtig was geworden: ist aus allen Situationen abrufbar, jagt nicht, ist leinenführig, soziales Rudelverhalten usw. Wir haben bei Ihr den Welpenkurs, Junghundekurs I + II sowie den Kurs für Sozialverhalten gemacht.


    Sie bietet alle 4 Wochen auch Hundespaziergänge an, da gehen wir beide immer mit. Da lernen die Hunde ein soziales Verhalten im Rudel. Wie gesagt, kann ich nur empfehlen die Frau Winand.


    Grüße aus Berlin

    So, jetzt will ich mal nach vier weiteren Monaten auch wieder von der doggy-front berichten:


    Mein Rottweiler-Dobermann-Welpe ist mittlerweile 13 Monate alt und sieht immer noch genauso süß aus wie mit 3 Monaten. Die Sozialisierung sitzt - dank der für mich Super-Hundetrainerin Petra Winand !!! Wir haben eben schon mit 10 Wochen angefangen, und das hat sich gelohnt, wie ich immer wieder fest stellen muss: Rückruf funktioniert bei wildesten Spielen mit anderen Hunden, läßt bei 'Pfui' sofort alles liegen und steckt es nicht ins Maul etc.


    Im Moment ist er (seit ca. 3-4 Wochen) im Halbstarken-Alter. Er geht alle Rüden, die ihn vorher nicht interessiert haben, an. Er macht ein richtiges Spektakel daraus! Aber da bin ich mit Frau Winand schon dran und ich bin zuversichtlich, diese Sturm- und Rangphase langfristig auch in den Griff zu bekommen.


    Meine Erfahrung ist, dass eine Hunde-Erziehung, die auf Canis-Ansätzen basiert, sehr gute Erfolge zeitigt. Ich könnte mir auch nicht vorstellen, meinen mittlerweile stattlichen Rotti mit Clickertrainings oder Lekkerlis in die korrekte Richtung zu bewegen...


    Vielen Dank, Frau Winand!

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    Dein Hund ist ja erst 9 Monate? Da hast du aber früh mit unverhältnismäßig massiven Methoden erzogen.


    Aber Fanta, ist denn der Begriff 'massive Methode' nicht relativ und orientiert sich an der von einem selber gewählten Schule bzw. Erziehungsmethode? Du erlebst dieses Vorgehen als massiv, andere als effektiv und wirkungsvoll. Aber gerade die verschiedenen Methoden machen ja die Vielfalt aus - und alle werden sowohl ihre Vor- als auch Nachteile haben.


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    Vor allem kommt bei deinem Hund noch einiges .. du stehst ja grade erst am Anfang ... wie willst du dann reagieren, wenn du schon in jungen Jahren massiver (meine Meinung) vorgegangen bist als nötig.


    Klar kommt bei einem neunmonatigen Hund noch einiges; dehalb schrieb ich ja auch der Rotti, dass ich Euch auf dem Laufenden halte. Aber bis jetzt ist er super sozial-verträglich und ich erlebe ihn auch gut sozialisiert. Jetzt fängt seit ein paar Wochen gerade seine Rüpelphase an, die sich drain ausdrückt, dass er stets erhobener Rute mit Stöcken im Maul durch den Wald läuft - bis ihn ältere Hunde dann mehr oder weniger massiv signalisieren, dass er noch jung ist :-)


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    Ich kenne deinen Hund nicht und kann deshalb nicht beurteilen, ob sich das Meideverhalten in seinem Charakter geprägt hat, weshalb ich mich dazu nicht weiter äußern werde.


    Diese Deiner Aussage finde ich sehr ehrlich, achtsam und respektvoll!



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    Ich habe einen Dobermann-Mix. Ein Traum von einem Hund, welchen ich ohne Starkreize und Meideverhalten erzogen habe. Bis zu dem Punkt der Leinen -und Menschenaggression. Er hatte klare Regeln, ist ein sehr entspannter Hund, gar nicht hibbelig oder sonstiges. Ich bin kein großer Freund von der clickerei bei der Erziehung, nutze sie primär nur für Tricks zur geistigen Auslastung... finde aber erstaunlich was man mit dem Clicker erreichen kann.


    Ich lehne Clickern ja auch nicht ab sondern akzeptiere es als EINE Methode der Hundeerziehung.


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    Auch hier finde ich es vollkommen daneben es vollkommen zu verdammen, denn Hunde verstehen Geräusche deutlich einfacher als jedes Wort oder jede fliegende Leine.


    Noch besser nehmen sie aber die Gestik, Mimik und Bewegung des Menschen wahr.


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    Für mich persönlich ist es auch eine Art Armutserklärung meinerseits, dass ich die Leinenaggro meines Hundes nicht auch ohne diese Methoden in den Griff bekommen habe. Aber das ist meine persönliche Meinung.


    Nochmals meine Achtung für Deine ehrliche Selbstkritik!

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    Ich denke, da verwechselst du was: die "tickenden Zeitbomben" enstehen nicht durch sanftere Erziehungsmethoden, sondern dadurch, dass sich viel zu viele Menschen einen Hund als Kind- oder Partnerersatz anschaffen, sich nicht mit dem Wesen "Hund" auseinandersetzen und alles einfach laufen lassen. Also quasi eine "Nicht-Erziehung".
    Arnie


    Da stimme ich Dir vollkommen zu. Seien es - wie so oft hier in Berlin - Migranten, deren Stafford eine Schwanzverlängerung darstellt oder der kleine Chihuahua, der von allen betuttelt und auf den Arm genommen wird. Das Bewußtsein vieler HH für den Hund ist oftmals wahrlich nicht ausgeprägt und wird nicht selten vermenschlicht; da reden manche alten Omas mit ihrem Hund als hätten sie ihren Enkel vor sich und denken doch tätsächlich, der Hund würde das Geplappere 1:1 verstehen und auch noch umsetzen. So verstärken viele unerwünschtes Verhalten unwissentlich.

    Na, Marion, ich werde Dir in zwei Jahren dann berichten, wie er sich dann gibt.


    Im Übrigen finde ich Meideverhalten im erzieherischen Kontext nicht verkehrt, bietet es doch für den Hund einen klar abgesteckten Rahmen, an dem er sich orientieren kann.


    Oder packst Du, Marion, die Hand das zweite Mal auf die heiße Herdplatte? Lernen beim Menschen funktioniert ebenfalls über Meideverhalten, nur durch die höhere Komplexität der Spezies kultivierter.


    By the way, eine arme Sau bin ich ganz und gar nicht, viel mehr ein glücklicher Hundebesitzer :heart: