Mein Training mit Canis/HTS orientierter Trainerin in Berlin

  • das soll ich nicht, mache ich zur zeit aber manchmal, wenn leinenlose sich nähern und ich mit beiden hunden unterwegs bin. wir sind zur zeit noch nicht soweit die anderen abzuwehren und meine dabei ruhig zu halten. deswegen werden sie angebunden und ich laufe langsam vor meinen hunden lang.

  • Wobei es ja schon interessant ist, dass sie am Zaun angebunden offensichtlich weniger ein Problem damit haben, ruhig zu bleiben, als wenn sie bei dir an der Leine laufen... Oft ist es ja grundlegend, für sich selbst einen Weg zu finden, mit dem man sich wohl fühlt und an den man glaubt. Es verändert alles, die ganze Körpersprache, Mensch weiß plötzlich, was er tut, agiert, statt zu reagieren und bleibt ruhig. Ich musste ja auch festestellen, wie viel Stress ich selbst eigentlich erzeuge. Nicht nur, dass man nicht souverän führt, nein, man macht es aktiv schlimmer :headbash:

    Wirklich toll, was ihr schon erreicht habt :smile:

  • Wir hatten letzte Woche nochmals einen Termin bei meiner Trainerin.

    Dieses Mal war die Leinenagression das Thema. Wir haben an stehenden Hunden trainiert. Das fand ich jetzt nicht so doll. Wann treffen wir schon Hunde die irgendwo mit ihren Leuten rumstehen? Es ist jetzt nicht so mein Ding die Leute anzuquatschen, während mein Hund in der Leine hängt und terror macht.

    Dann wurde mir noch die "Kralle" gezeigt.

    Bisher konnte ich Luna aber noch nicht vorm pöbeln abhalten. Sogar Menschen bellt sie noch immer an.

    Bin ich vielleicht zu lasch? Oder reagier ich noch immer zu spät? Jetzt hat die Trainerin auch noch 2 Wochen Urlaub.

    LG
    Melanie
    Ich brauche eure Hilfe. Wie geht ihr genau vor? Ich reagiere schon, wenn ich die "Gefahr" sehe. Dann wird sie kurz genommen. Wir machen dann Aufmerksamkeitsübungen z.B. rückwärts gehen, seitwärts usw. Sie darf die Leine nicht straffen.
    Wenn wir noch so ca. 10 m entfernt sind, fängt sie meistens an zu fixieren. Dann ermahne ich sie.
    Wenn die Pöbelei anfängt gibts die Kralle.

    Aber sie ist dann schon so hoch gefahren, dass sie nicht mehr runter kommt.

    Es wäre echt toll wenn jemand hier seine Vorgehensweise schildern würde.

  • Zitat

    Ich reagiere schon, wenn ich die "Gefahr" sehe. Dann wird sie kurz genommen. Wir machen dann Aufmerksamkeitsübungen z.B. rückwärts gehen, seitwärts usw. Sie darf die Leine nicht straffen.
    Wenn wir noch so ca. 10 m entfernt sind, fängt sie meistens an zu fixieren. Dann ermahne ich sie.
    Wenn die Pöbelei anfängt gibts die Kralle.

    Erst mal: ich halte wenig davon, Tips zu geben via Internet in der Situation, denn das wichtigste ist das Timing. Aber was du beschreibst: du machst die Situation furchtbar wichtig. Du nimmst kurz (gibst damit ein Signal an den Hund), dann redest du von "Gefahr": da ist keine Gefahr! Es kommt ein Hund entgegen, kein Grund zu reagieren, kein Grund, sich aufzuregen. So lange du reagierst und dich aufregst, tut es auch dein Hund. So wie es sich liest, steigert ihr euch da gegenseitig rein...

  • Ich gehe aber so vor, wie die Trainerin mir das gesagt hat. Von daher müsste es doch richtig sein.

    Das kurz nehmen muß ich machen weil ich Luna nicht gehalten bekomme.
    Ich fordere einfach von ihr sich auf mich zu konzentrieren.

    Ich habe es nur "Gefahr" genannt um euch klar zu machen, dass Luna es als Gefahr sieht. Ich sehe es im Moment eher als Trainingspartner.

  • hmmm, also ich finde es jetzt auch schwierig tips zu geben, weil ich weder dich noch deinen hund persönlich kenne. das mit dem kurz nehmen würde ich persönlich auch nicht machen. macht irh auch die leinenführigkeitsübung an sich ohne reiz?

  • Führst Du sie am HB oder Geschirr??

    Die Gefahr sehen und somit den Hund aufmerksam machen, würde ich auch nicht, aber wie schon geschrieben wurde, ist über I-Net schwer zu beurteilen.

    Ich mache es so, ich sehe den Hund und dann ist der für mich unsichtbar.

    Wenn der Weg eng ist, dann bleibe ich stehen und bringe meine Hunde ins Sitz oder frage, ob der andere HH seinen Hund ins Sitz bringt. Dann laufe ich dran vorbei.

    Ist Luna der Dobermann, muss nochmal blöd nachfragen :ops:

    Gruß
    Bianca

  • Zitat

    Wobei es ja schon interessant ist, dass sie am Zaun angebunden offensichtlich weniger ein Problem damit haben, ruhig zu bleiben, als wenn sie bei dir an der Leine laufen... Oft ist es ja grundlegend, für sich selbst einen Weg zu finden, mit dem man sich wohl

    wie gesagt, vorher waren sie angebunden absolut niemals ruhig. das ist neu ;)

    reimel: wie forderst du von luna sich auf dich zu konzentrieren? warum arbeitet ihr mit kralle? wie ermahnst du luna in dieser situation sich zu benehmen? wie reagiert sie auf die kralle? wohin geht dein blick, wenn ihr andere hunde trefft? wohin geht dein blick beim ermahnen? was machst du dabei mit deinem körper? sprichst du mit ihr? bekommt sie befehle von dir?

  • Zitat


    wie gesagt, vorher waren sie angebunden absolut niemals ruhig. das ist neu ;)

    Ja, darauf wollte ich auch nicht hinaus. Eher auf die Ruhe und die Selbstverständlichkeit und das Wissen, was man tut. Man selbst als Mensch hat einen Weg im Kopf und glaubt daran. Deine Hunde würden an der Leine bei dir doch nicht anders reagieren, als am Zaun, wenn du es da genau so rüber bringen könntest...

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