Kuvasz-Mix für Hundeanfänger...?
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Hallo,
hab mal ne Frage an die Herdenschutzhund-Experten.
Meine Nachbarin sucht ja seit langem einen Hund. Sie fand Abba, hier der Link zu ihr...:
http://de2.zergportal.de/basep…zeige_ZERG&Id=240970&.pdf
Sie ist Hundeanfängerin, aber hat ne Menge Verstand und ist wißbegierig und engagiert, was die Anschaffung eines Hundes angeht. Ich bin quasi die Vortesterin und Beraterin und habe schon oft und lange mit ihr gesprochen.
Nun hat sie mich gefragt wegen Abba. Ihr ist bewußt, daß der Kuvasz kein leichter Hund ist und auch, daß Abba "groß" werden könnte/kann.
Wer kann mir eine Einschätzung geben und mir Tips geben, was bei Abba zu beachten wäre und wie man sie am besten auslastet, daß sie nicht auf "dumme Gedanken" kommt? Was kann ich meiner Nachbarin an Pro und Contra dazu sagen?
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Huhu Betty,
mein Kollege hat einen reinrassigen Kuvasz-Rüden.
Auslastung an sich hat der Hund nicht, er bewacht ein 3.000qm Grundstück und darin geht er völlig auf.
Auf dem Grundstück gibt es einen Hügel, von wo er das komplette Anwesen überblicken kann.
Im Winter zieht er auch mal die Kids durch die Gegend mit dem Schlitten und normale Gassigänge macht er natürlich auch.Aber ansonsten ist seine Aufgabe sein Grundstück und genau das liebt er auch total.
Gruß
Bianca -
hallo betty,
mein erster eigener hund war ein kuvasz.
ich würde mal sagen, das es gehen könnte, wenn der hund eine aufgabe hat. wir hatten damals ein riesiges grundstück (5000qm) und einige tiere.
in der stadt ohne aufgabe würde ich es nicht machen.
gruß marion
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war doppelt, warum auch immer.
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Hallo,
genau das ist ja meine Sorge. Das Klein-Abba anfangen könnte, irgendwas zu bewachen, was sie nicht bewachen soll.
Sie haben zwar einen Garten, in dem sich auch der Hund logischer Weise aufhalten soll (mit den Besi's zusammen), aber so richtig bewachen im Sinne von Leute vertreiben oder so soll sie nicht. Welche Alternative kann man solch einem Hund denn geben?
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Huhu Betty,
ganz ehrlich, wenn ich kein wirklich sehr großes Grundstück habe, wo der Hund seiner eigentlichen Aufgabe nachgehen kann, würde ich so einen Hund nicht holen.
Der Rüde von meinem Kollegen ist fast nur draußen, eigentlich nie drinnen. Wenn er mal reinkommt, dann aber so, daß er im Flur bleibt, also nicht am Familienleben teilnimmt.
Das hat er automatisch so gemacht, er hat da einfach kein Interesse dran.
Draußen tobt er mal mit den Kindern, aber er nimmt seine Aufgabe sehr ernst.
Was nicht bedeutet, daß er keine Besucher aufs Grundstück läßt, aber er meldet die auf jeden Fall.Er hat eine Hundeklappe und kann so selbst wählen, wo er sein möchte. Und er möchte viel lieber draußen sein.
Gruß
Bianca -
Hallo,
oh weia. Bekannte von uns haben einen Kuvacz-Rüden. Unsere Hunde sind ungefähr gleich alt und wir waren zusammen in der Hundeschule.
Unsere Bekannten haben ihr Grundstück inzwischen eingezäunt und der Hund kann deren Grundstück und das der Nachbarn überwachen und ist glücklich wie in einem Traum.
Ob unsere Bekannten jetzt so glücklich mit ihrer Hunderassenwahl sind, wage ich mal leicht in Frage zu stellen.
Lange, ausgiebige Spaziergänge - Fehlanzeige. Wenn der Hund am Horizont was sieht, will er es "stellen". Spaziergänge sind wahnsinnig anstrengend, weil man überall seine Augen haben muss. Ein Jogger in Sicht - Hund an die Leine, ein Reiter in Sicht - Hund an die Leine, ein Baum in Sicht - Hund an die Leine.
Die meiste Zeit sind unsere Bekannten in einer umzäunten Freilauffläche unterwegs, weil der Hund da...wie soll ich sagen - besser kontrollierbar ist.
Sicherlich ist das auch eine Frage der Erziehung, keine Frage. Seit sie den Hund haben, sind sie Dauergast in div. Hundeschulen und bei div. Hundetrainern. Sie investieren viel Zeit und Geld und sind nach 2 Jahren soweit, dass der Hund auch mal (unter besonderen Voraussetzungen) ohne Leine laufen kann und sich zu 70% abrufen lässt.
Ob das nun bei jedem Kuvacz (-mix) so ist, kann ich nicht beurteilen. Aber was ich so von unseren Bekannten so mitbekommen habe und was ich im Internet so gelesen habe ist das keine wirklich einfache Hunderasse.
Ich möchte eigendlich das Wort Anfängerhund vermeiden, aber es gibt für Hundeunerfahrene sicherlich Rassen /-mixe, die nicht ganz so speziell sind.
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Sie sollte sich auch darüber im klaren sein, dass ein HSH eigenständig arbeitet und konsequente liebe Erziehung brauch. Sie können einen ziemlichen Dickkopf haben.
Diesen "Kadavergehorsam" wie bei anderen Hunden wird sie in dieser Rasse nicht finden. Außerdem ist ein HSH unbestechlich, was die Erziehung um Einiges erschwert.
Dies sind meine Erfahrungen von einem HSH-Mix.
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Ich kenne nur einen und wenn alle so sind wie der, dann muss man als Besitzer sehr Autoritär sein.
Der den ich kenne, ist in der HuSchu erstmal auf einen anderen Hund los, die Besitzerin hatte keine Chance ihn zu halten. Nur mit viel Glück ist nichts passiert.
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Dieser mitleidheischende Vermittlungetext ist ja grausig. Keine Fakten, nur Blabla ...
Versuch herauszufinden, in welchem Alter Abba in der Tötungsstation abgegeben wurde, wie lange sie dort war und wie sie dort gehalten wurde.
Falls darüber nichts herauszufinden ist, würde ich Abstand nehmen. Einen Kuvasz-Mix mit sozialen Defiziten würde ich keinem Hundeanfänger zumuten wollen. -
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