Ein Klapps hat noch niemandem geschadet...
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Beißt es sich denn wirklich? Haben die Leute - die sagen, sie geben ggf. aus Reflex eine mit - wirklich eine geringere Selbstbeherrschung?
Ich denke da kommt es nochmal auf die Einstellung der individuellen Person an.
Jemand der Klappse oder Schlaege als etwas Normales empfindet der wird schneller dazu greifen als jemand der eine negative Einstellung dazu hat.....unabhaengig von der Selbstbeherrschung.
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Es ist rein psychologisch schon ein Unterschied, zwischen "dem Hund eine mitgeben" oder "das Kind hauen".
Würdest du mir glaubhaft versichern wollen, dass du z.B. bei einem Erwachsenen, der dir einfach eine reinhaut genauso reagieren würdest, als wenn ein Kind das tut? Das ist psychologisch nicht möglich, außer du bist ein sehr gestörter Mensch
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Ich denke da kommt es nochmal auf die Einstellung der individuellen Person an.
Jemand der Klappse oder Schlaege als etwas Normales empfindet der wird schneller dazu greifen als jemand der eine negative Einstellung dazu hat.....unabhaengig von der Selbstbeherrschung.
Ja das stimmt natürlich.
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Würdest du mir glaubhaft versichern wollen, dass du z.B. bei einem Erwachsenen, der dir einfach eine reinhaut genauso reagieren würdest, als wenn ein Kind das tut?
Das ist fuer mich Aepfel mit Birnen verglichen.
Wie alt ist das Kind? Aus welcher Motivation schlaegt der Fremde oder das Kind zu?
Vermoebeln wuerde ich keiner der Beiden weil ich mich zu Schlaegereien nicht hinreissen lassen wuerde....
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Es ist rein psychologisch schon ein Unterschied, zwischen "dem Hund eine mitgeben" oder "das Kind hauen".
PS.....nee...auch das ist rein von der Persoenlichkeit des Individiums abhaengig.
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Aber.......wenn mir beim Hund im Affekt eine Ohrfeige rausrutscht dann wird das auch beim Kind nicht soooo weit von der Hand zu weisen sein. Selbstkontrolle ist ein Teil der Persoenlichkeit und laesst sich so leicht nicht ein- und ausschalten.
Entweder ich bin jemand dem schnell mal die Hand ausrutscht wenn ich gestresst/ueberfordert/nervoes/genervt bin oder eben nicht.Und das meine ich absolut wertfrei und mir legt es fern hier irgendjemand als Schlaeger zu betiteln oder zu munkeln
Ich für meinen Teil kann behaupten...ich würde im Afekt mein Kind nicht Ohrfeigen...weil ich weiß ein Kind reagiert aus anderen Gründen als wie zb. ein ungestümer Junghund.
...wenn ich zb diesen Junghund (wie ich schonmal beschrieb) eine im Afekt "tachele" weil er auf mich zustürmt und mir den Ball aus der Hand reißen will (ohne das ich vorher zeitlich die Möglichkeit habe ihn zurechtzuweisen) oder der Hund versucht mit einem hechtsprung jemanden in ein Körperteil zu beissen...ist es nicht bedenklich so zu handeln...danach muß natürlich dran gearbeitet werden, denn es ist keine Erziehungsmaßnahme schlechthin, sondern einfach nur eine Afekthandlung....wobei wir alle wissen, das die Reaktionszeit eines Hundes viel schneller ist als Unsere.
...einem Kind kann ich erklären warum ich möchte das es eine Handlung unterlässt...zudem kann ich die Reaktion eines Menschen schneller deuten, als die eines Hundes. -
Zitat
..weil ich weiß ein Kind reagiert aus anderen Gründen als wie zb. ein ungestümer Junghund.
Findeste wirklich? Bis meine Tochter so rund 2-einhalb Jahe alt war konnte ich immer Verhaltensparalellen zwischen ihr und ungestuemen Junghunden erkennen.
Und einem Kleinkind von sagen wir mal 18 Monaten kannste auch nicht logisch erklaeren warum es die Patschefinger von den Weihnaschtskugeln oder der heissen Herdplatte lassen soll.......das sind dann die klassischen "Ein Batsch auf die Fingerchen" Szenarien.
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Findeste wirklich? Bis meine Tochter so rund 2-einhalb Jahe alt war konnte ich immer Verhaltensparalellen zwischen ihr und ungestuemen Junghunden erkennen.
Und einem Kleinkind von sagen wir mal 18 Monaten kannste auch nicht logisch erklaeren warum es die Patschefinger von den Weihnaschtskugeln oder der heissen Herdplatte lassen soll.......das sind dann die klassischen "Ein Batsch auf die Fingerchen" Szenarien.
Nee...da hast Du wahrscheinlich Recht...und Kinder können echt "zwiespältig" sein.
...ich hatte mal meine 2 Jährige Tochter auf meinem Arm, dabei hatte ich ihr verboten etwas zu machen (ist schon so lange her und ich weiß nicht mehr was es war)...DIE hat mir voll eine um die Ohren gehauen:zensur: ...ich konnte 1 Woche lang nicht mehr hören...dieses B...t
ich hab ihr aber keine runtergehauen (danach gab es trotzdem Ärger)
...trotzdem, ich kann als Mensch immer noch besser Menschen interpretieren...als ich als Mensch einen Hund interpretiere könnte...da hilft es kaum 1000 Fachbücher über das Verhalten von Hunden zu lesen...oder 20 Jahre Erfahrung mit Hunden zu haben.Ich bin halt Mensch und mein Hund ist halt ein Hund...ich kann nur in die Nähe eines Verständniss kommen ...aber niemals ganz den Hund verstehen...
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Das habe ich nicht gesagt
nochmal lesen bitte.Ich sagte, wer darauf schließt, dass man seine Kinder hauen würde, nur weil der Hund mal eine im Affekt mitbekommt, der gehört hier nicht hin, weil
1. niemandem zusteht soetwas zu behaupten
2. Hunde nicht vermenschlicht gehörenDas ist alles.
Du schreibst wörtlich ich dürfte mir kein Urteil erlauben! Um an einer Diskussion teilzunehmen muss ich eine Sache aber beurteilen, erstrecht wenn der Threadsteller nach Meinungen fragt!
Ich schließe mich der Meinung mit den Kindern übrigens an, auch wenn ich mich damit ins Aus schieße. Es geht um die Art und Weise auf Konflikte zu reagiern!
Entweder bin ich ein Mensch der dazu neigt zuzuhauen, oder nicht! Entweder kann ich mich beherrschen oder nicht.
Hunde sind genau wie Kinder in meinen Augen Schutzbefohlene.
Zu sagen "ihr habt halt keine Problemhunde" finde ich ein wenig einfach! Ich bin doch der Vernünftige in dieser Beziehung. WIe kann ich von meinem Hund erwarten dass er sich am Riemen reißt wenn ich dazu nicht in der Lage bin?
Mit Schlägen, und damit meine ich genau solche Beispiele wie in deinem ersten Posting, zerstört man nur Vertrauen. So hat man noch keine Beziehung verbessert, oder ein Problem an der Wurzel gepackt.
Ich kannte einen wunderbaren Menschen, der leider nicht mehr unter uns weilt. Vom völlig überdrehten Boxer, bis zum Dackel mit extremen Jagdtrieb, hat er jeden Hund in den Griff bekommen, ohne dass er jemals in irgendeiner Weise gewalttätig war.
Soll heißen: Es geht auch ohne!
Wir sind alle nur Menschen, und ich möchte überhaupt niemanden schlecht machen weil ihm die Hand ausrutscht. Und ich bin sicher auch kein besserer Mensch wenn ich nicht zuhaue! Aber die Art und Weise wie hier argumentiert wird um sein Tun zu rechtfertigen geht mir persönlich gegen den Strich, weil man Gewalt eben nicht schön reden kann! Ein Posting im Sinne von:" Ich konnte mich nicht beherrschen, war überfordert. Richtig wars sicher nicht!", wäre zumindest ehrlich! Und nochmal prophylaktisch, es geht mir um Schläge, nicht ums anklappsen.
Auf die Bömmel fertig los -
Zitat
Ich glaube, dass es viele Hundehalter gibt, die sich evtl nicht ganz so gut in einen "Problemhund" einfühlen können [...]
Stimmt genau! Das sind dann die, die einem Problemhund mit Klapsen korrigieren, weil er nicht pariert, wie ein "Normaler". Denn jemand, der echte Empathie mit einem Problemhund hat, der käme doch nie auf die Idee, das eh schon schwierige Tier auch noch zu hauen.ZitatFakt ist aber, dass er nicht die geringste Ahnung davon hatte, was ein "Problemhund" ist. Ich denke ähnlich ist das hier auch.
Ich bleibe dabei: wenn man einen "Problemhund" besitzt, ist das keine Rechtfertigung, das Tier härter anzufassen. Wahrscheinlich ist sogar das Gegenteil der Fall.Ich lese grad "Das andere Ende der Leine" in dem die Autorin immer wieder von ihrer Arbeit mit aggressiven Hunden erzählt. Ich habe nicht einmal den Tipp gelesen, diesen "Problemhunden" einen Klaps zu geben oder ihnen irgendwie gewaltbereit gegenüber zu treten.
ZitatUnd genau so ist es! Wie oft haut sich der Hund selbst den Schädel an der Tischkante an? Heult er deswegen dann stundenlang rum oder beißt dem Tisch deshalb ein Bein ab? Nein. Hunde haben ein völlig anderes Schmerzempfinden als Menschen [...]
Das stimmt. Aber wäre das in deinen Augen schon die Rechtfertigung, dem Hund gegenüber grob zu werden?
Ich haue mir zB manchmal gegen die Stirn, wenn ich was doofes tu. Das klatscht ganz laut, tut aber nicht weh. Wenn nun jemand daraus schliesst, dass ich nicht schmerzempfindlich bin und mir deshalb ebenfalls gegen die Stirn hauen würde, dann... naja, sagen wir es mal so: ich wäre nicht erfreut darüber.Ich finde diese ganze Diskussion müßig. Müßig, dass es tatsächlich Mensch gibt, denen man erklären muss, dass es nicht ok ist, wenn man seinem Tier gegenüber handgreiflich wird. Ein Klaps aus dem Affekt oder eine körperliche Aktion wie beiseite schieben, Blocken, mal ein bisschen fester an der Leine ziehen usw. ... meinetwegen. Aber bewusst die Hand gegen den Hund zur Maßregelung heben, sollte in der heutigen Zeit, in der erwiesen ist, dass man durch positive Erziehung viel weiter kommt, eigentlich ein Unding sein.
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