Ein Klapps hat noch niemandem geschadet...

  • Zitat


    Beim Doggen-Rüden endete so ein Versuch mir einem durchlöcherten Oberarm (und zwar so, dass man durch den Arm durchsehen konnte) :D


    Hast DU dem Doggen-Besitzer in den Arm gebissen?
    Hope so.


    :D


    LG, Chris

  • Ich bin froh, daß ich sagen kann, bei mir reicht meine STIMME und meine Körperhaltung , Gewalt gegen meine Tiere brauche ich nicht anzuwenden.
    Bentley ist jetzt 14 Mon. mit all seinen Welpen/Junghund Schwächen, er brauchte noch keinen Klaps

  • Zitat

    Hast DU dem Doggen-Besitzer in den Arm gebissen?
    Hope so.


    :D


    LG, Chris


    :lol: Nein leider nicht, das passierte etwa 20m von mir entfernt und ging so flott, dass ich noch nicht mal nen Schritt machen konnte.
    Ein Haps und alles war vorbei :D

  • Zitat

    Bentley, ich hab das schon zweimal beobachten dürfen.
    Beim Dobermann-Rüden hatte der Besitzer Glück, dass dieser Hund wohl nicht wußte was er anrichten kann ;)
    Beim Doggen-Rüden endete so ein Versuch mir einem durchlöcherten Oberarm (und zwar so, dass man durch den Arm durchsehen konnte) :D


    Sag ich doch :lol:

  • Moin,


    zur TS, sprich zum Eingangspost.


    Der Klaps geschah im Affekt und nicht geplant, was für mich ein großer Unterschied darstellt.


    Ein Klaps, kneifen in die Seite, vor die Brust kneifen oder klatschen unterscheidet sich in meinen Augen nicht.
    Dieses Ampelsystem, was einige angesprochen haben, basiert oftmals beim rot in einer körperlichen Aktion.


    Wenn es nötig ist und es spontan passiert, spreche ich mich von solchen Geschichten nicht frei.
    Sowas kann völlig unterschiedlich aussehen:
    Cairnterrier von meiner Freundin steht auf einmal mit den Pfoten auf meinem Wozi-Tisch. Dann fliegt der Wuff da runter. Dabei brauche ich nicht viel Kraft, denn er ist in dem Moment total überrascht und landet trotzdem auf seinen vier Pfoten.
    Meine Kleene geht Dusty als Übersprungshandlung an, als sie eine Katze riecht, dann kneife ich ihr auch in die Seite, um sie wieder runterzukriegen.


    Aber das sind keine geplanten oder ständigen Methoden, sondern passieren dann, wenn es nötig ist.
    Wer dies anders löst, ist doch schön, aber dafür sind unsere Hunde halt verschieden.


    Jemand hatte mal so schön geschrieben, für jedes "rot" müßte man 20€ in eine Spardose tun. Sollte man dabei zu oft ins Portemonnaie greifen müssen, dann sollte man sein Handeln und Training komplett überdenken ;)


    Gruß
    Bianca

  • Zitat

    Kannst du mir mal sagen wie man diese Methode beim Boxer, Rottweiler, Dobermann usw. anwendet
    Das würde ich gerne mal sehen


    Das ist ja der berühmt-berüchtigte Alpha-Wurf. Klappt mit der richtigen Hebbeltechnik (und Überraschungsmoment beim Hund) leider bei jeder Größe.


    Ich hab den Eindruck, dass der Alphawurf vor allem auf den Ausführenden große Wirkung hat! Da müssen massenhaft Endophine ausgeschüttet werden... Dieses I-am-the-king-Gefühl beeindruckt den Ausführenden oft so nachhaltig, dass er es auch anderen weiter empfiehlt und eine große Wiederholungsgefahr besteht. Wie bei einem guten Koksrausch.
    Gäbe es nur die blöden Spielverderber nicht, die drauf rumhacken...


    Für mich das Entscheidende: Der Hund unterwirft sich nur freiwillig. Zwinge ich in die diese Rückenlage, übe ich Gewalt auf ihn aus. Andere Behauptungen finde ich Schönfärberei und Wild-Man-Gehabe.



    Und eines kann ich mir auch nicht verkneifen, den Thread-Titel zu kommentieren: Ein Klapps hat noch niemanden geschadet - DOCH!!!

  • Zitat


    Das ist ja der berühmt-berüchtigte Alpha-Wurf. Klappt mit der richtigen Hebbeltechnik (und Überraschungsmoment beim Hund) leider bei jeder Größe.


    :smile: ich hatte es eher ironisch gemeint, denn ich glaube nicht, daß diese Technik viele können.
    Und wie sie geschrieben hatte, am Hals und Bauch auf dem Boden festhalten, da geht der Kampf doch schon los :headbash:

  • Naja, es gibt auch Leute, die ihren Hund in dieser Position dazu zwingen müssen, zur Ruhe zu kommen.


    Es kommt halt doch immer aus die Ausführung an ;)


    Gruß
    Bianca

  • Ja , dieses Thema ist brisant...weil es falsch verstanden werden kann...gerade für Hundeanfänger, die weder in der Körperlichkeit noch mit der Körpersprache eines Hundes vertraut sind.


    ...dann kommt vielleicht ein ungestümer Junghund ins Haus...und dann ist guter Rat teuer.


    Ich bin auch erst seit einem Jahr Hundehalter...und ja... es ist mir genau 2 Mal passiert, das mein Hund eins auf "die Nase" bekommen hat...rein aus dem Affekt.


    das erste Mal war sie circa 7 Monate alt und wollte meine Tochter aus Übermut in die Nase zwacken...
    das zweite Mal...da war sie so ungefähr 10 Monate alt und ich spielte mit Ihr im Garten Ball aportieren...tja ich sah sie auf mich losstürmen und wußte (weil sie es schonmal gemacht hat) das sie mir den Ball aus der Hand reißen wollte...im Affekt und natürlich aus Angst und Abwehr hab ich ihr "im Flug" eine getachelt...tja die Beiden beschriebenen Situationen haben sich nicht mehr wiederholt...ansonsten hab ich und werde ich keine "körperlichen Züchtigungen" einsetzen...zb Glück war es bis jetzt nicht mehr nötig...


    Ich bin aber trotzdem kein Vertreter der "Wattebauschfraktion".Bei mir gehören deutliche Ansagen und ein richtiges Maß an Konsequenzen zur täglichen Routine...genauso wie der faire, freundliche,belohnende und liebevolle Umgang mit meinem Hund


    Hm...also einen"Schlag" geben, weil der Hund etwas vom Tisch nahm, ist meiner Meinung etwas übertrieben...aber ich denke liebe TS, das wird wahrscheinlich aus unbewußter Angst vor einer "Knurrsituation" entstanden sein...demnach ist das wirklich nicht allzu schlimm.



    Ansonsten bin ich auch gegen Alpha-Wurf, Schnauzgriff, Schläge und dergleichen als Erziehungsmaßnahme.
    ...wie schon erwähnt können solche Erziehungsmaßnahmen (die unter Umständen noch regelmäßig benutzt werden) zu einem unsicheren,angstagressiven Hund führen...ich glaube sogar JEDER Hund egal ob ängstlich, "dominant", unsicher, gefestigt, ruhig...jeder dieser Hunde würde auf regelmäßige körperliche Maßnahmen wie oben beschrieben, mit der Zeit "agressiv" bzw unberechenbar werden.


  • Bravo! Das hast du klasse geschrieben!

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