OP zu teuer - Hund einschläfern ???

  • Zitat

    Das finde ich jetzt sehr zynisch und unangemessen.
    Denn leonora hat ein krankes Kind....


    Welche Laus ist Dir denn heute über die Leber gelaufen?
    Bitte wo hab ich geschrieben das sich diese Aussage auf Leonoras Situation bezieht?
    Tu mir den Gefallen und lies Dir alles nochmal in Ruhe durch ....

  • Zitat

    Denn leonora hat ein krankes Kind, das Medikamente und Therapien braucht, die nicht von der Kasse übernommen werden. Sie hat bereits einmal eine therapeutische Maßnahme für das Kind zurückgestellt zugunsten des Hundes und befindet sich jetzt in einem großen Gewissens- und Geldkonflikt, den ich mit Antwort-Posts wie "...muss man doch wissen, dass ein Hund kosten kann, egal wie alt etc..." nur als sehr ungenügemd berücksichtigt finde.


    Leonora ist schlicht betrogen worden, das wird einfach zur Seite gewischt. Die vorherigen Besitzer sind nämlich die Armleuchter. Geben das kranke, teure und damit lästige oder unbezahlbare Tier einfach jemandem weiter (ohne auf das Kostenrisiko hinzuweisen) und sind damit fein raus. leonora hat jetzt die Arschkarte gezogen und muss sich auch noch anmachen lassen.


    Diejenigen für die ein Hund ein Wegwerfartikel ist, die verurteile ich auch, aber jede/r, der sich solche Entscheidungen nicht leicht macht, hat meinen Respekt, egal für was er/sie sich entscheidet.


    Niemand hat sie gezwungen sich selbst oder den Hund in diese Konfliktsituation zu bringen.
    Fakt ist, die Situation war schon vorher schwierig und Fakt ist, dass auch kein Geld da wäre und die Kinder zurückstecken müssten wenn der Hund spontan eine neue Erkrankung bekommen hätte, ich verstehe nicht warum die Tatsache, dass leonora betrogen wurde eine Rolle dabei spielt, dass sie ja defacto generell nicht zu große finanziellen Sprüngen in der Lage ist, bzw. verständlicherweise jeden Cent für die Kinder braucht?!


    Das man sich wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist Gedanken macht macht die Sachen für mich keinen deut besser, und dieses Verhalten hat für mich auch keinen Respekt verdient.

  • Zitat

    ...
    Welche Laus ist Dir denn heute über die Leber gelaufen?
    Bitte wo hab ich geschrieben das sich diese Aussage auf Leonoras Situation bezieht?
    Tu mir den Gefallen und lies Dir alles nochmal in Ruhe durch ....


    Keine Laus. Weder heute noch gestern.
    Mir ist nur dieser allgemeine Umgang mit Leuten aufgestoßen, die sich in einer prekären Situation befinden, die mit flotten Sprüchen und unangemessenen Vergleichen abgetan wird.


  • Ich sehe Leonora nicht als Betrogene, sondern als leichtsinnig und aus ihrer finanziellen Situation heraus, unverantwortlich handelnd. Denn wie schon oben geschrieben, wäre der Hund verunglückt, hätte sie das Geld für eine notwendige OP auch nicht gehabt.


    Mitleid habe ich nur mit dem Hund.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs


    PS. Susa, Du hast sehr gut und richtig geschrieben.

  • Wieso betrogen? :???:


    Was spricht bei einer offenen Pyometra gegen eine medikamentöse Therapie, insbesondere wenn die Hündin bereits sehr alt ist?
    Mit Glück kann man so die OP umgehen, evtl. wird sie eben doch noch nötig. vorhersehen kann das niemand. Man kann nur die Wahrscheinlichkeiten als Maßstab nehmen. Eine alte, intakte Hündin ist in Bezug auf eine Pyometra immer ein großer Risikofaktor.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Ja - stimmt. Die Regelung ist relativ neu und hat noch jede Menge Lücken.
    Mir gings bei der Bemerkung aber auch ganz sicher nicht darum, ob unser Staat pleite geht ...


    ... sondern was passieren würde, wenn wirklich keiner zahlt und z.B. die liebe Familie überlegt, ob es sich noch lohnt für Omas Hüften nen Kredit aufzunehmen .... oder ob doch lieber das Kind ein Auto bekommen soll.


    Wow wer seinem Kind ein Auto kaufen kann (oder is ne unter 1000 euro klapperkiste gemeint die froh sein kann wenns übern nächsten TÜV kommt gemeint?) ist wirklich gut gesegnet ^^ Früh sparen seitens des Kindes ist angesagt, mein erstes auto mit 19 war auch selbst zusammengespart um die 3000 euro hatte es gekostet und es blieb noch gut was über. ich würde meinem kind höchstens mit etwas geld für die erste wohnung helfen um die kaution die oft horrend sein kann zu begleichen, aber nicht fürn Auto ^^ (Und ich bin Autofahrer und lieeebe es im gegensatz zu den öffis, bin also kein autogegner ;))

  • Ich denke, ich habe alles, was ich über das Thema denke, mittlerweile geschrieben.


    Ein finanzielles Risiko gibt es immer, das habe ich nie bestritten. Nur - wie weit darf und soll Tierliebe gehen? Soll alles gemacht werden, was gemacht werden kann ohne Rücksicht auf die Finanzkraft des Halters? Und ist finanzielle Einsatzbereitschaft bis zur absoluten Pleite das Maß der Tierliebe?
    Mit "...ein Hund kostet halt, das weiss man doch vorher...wenn der Hund jetzt was anderes bekommen hätte... etc" ist dieses Thema imho zu wenig diffenziert betrachtet und zu platt beantwortet.


    Es gibt nicht immer nur schwarz/weiss und gut/böse. Der Gruppendruck darf nicht vorgeben, wie man zu handeln hat. Man darf sich darüber selbst nicht aus den Augen verlieren und die Ansprüche anderer nicht über seine eigenen stellen.
    Respekt hat auch der verdient, der anders handelt als man selbst und es sich dabei trotzdem nicht leicht gemacht hat. Ich finde es nicht richtig, denjenigen dann auch noch moralisch in die Ecke zu drängen.

  • Zitat

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    Wow wer seinem Kind ein Auto kaufen kann (oder is ne unter 1000 euro klapperkiste gemeint die froh sein kann wenns übern nächsten TÜV kommt gemeint?) ist wirklich gut gesegnet ^^ Früh sparen seitens des Kindes ist angesagt, mein erstes auto mit 19 war auch selbst zusammengespart um die 3000 euro hatte es gekostet und es blieb noch gut was über. ich würde meinem kind höchstens mit etwas geld für die erste wohnung helfen um die kaution die oft horrend sein kann zu begleichen, aber nicht fürn Auto ^^ (Und ich bin Autofahrer und lieeebe es im gegensatz zu den öffis, bin also kein autogegner ;))


    Sorry Roland, jetzts geht es aber arg weg vom Thema.
    Sehr viele Eltern finanzieren ihren Kindern Führerschein und Auto.
    Scheint nicht unüblich zu sein.


    Mir scheint, dass die Posts doch eher in die Richtung gehen, ob ein Hund so selbstverständliches Beiwerk jeden Haushaltes sein muß.
    Eine alte, immer wieder neue Frage und hier im Forum schon oft diskutiert.
    Ich kann diese Frage nur mit "Nein" beantworten.


    LG, Friederike

  • Ich hoffe doch, das die TS wenigstens das Geld für eine ordnungsgemäße
    Euthanasie aufbringen kann. Oder wird zwecks Kostenersparnis auch
    auf die vorherige Narkose verzichtet? Noch günstiger wird es wenn man den
    Hund einfach verhungern lässt. So spart man sich sogar noch die Futterkosten.


    Und ja mein Post ist bitterböse und sarkastisch. Aber bei einer OP die gerade mal mit allem drum und dran ~1000 Euro kostet, und die darüberhinaus
    fast immer erfolgreich verläuft, fällt mir nichts mehr ein.
    Ratenzahlung wurde ja schon erwähnt. vielleicht beteiligt sich ja der vorherige Besitzer auch an den Kosten? Kann die Familie nicht unterstützen?


    Nun dürft ihr mich rot bebömmeln, ist mir wurst.


    PS: meine alte Hündin wurde mit 16 Jahren daran operiert. Für mich stellte sich in keiner Sekunde die Frage nach den Kosten, nur ob es das richtige für sie war. Meine Entscheidung bereue ich nicht. sie hatte danach noch fast zwei glückliche Jahre.

  • Zitat

    Ich hoffe doch, das die TS wenigstens das Geld für eine ordnungsgemäße Euthanasie aufbringen kann.


    Wieso geht das hier so durcheinander? :???:


    Die Themenstarterin Moglimaus hat hier eine Frage eingestellt aufgrund einer Chatdisskussion - und zwar bereits im März diesen Jahres!
    Da war der Tenor: für 3000 Euro kann man sich doch locker nen neuen Welpen kaufen, statt soviel Geld in den alten zu investieren.
    DAS ist hier das eigentliche Thema.


    Leonora hat dazu ihre Meinung gepostet, aufgrund ihrer momentanen persönlichen Situation.
    Und ja, ich finde sie ist ein wenig naiv und blauäugig an die Sache herrangegangen - aber ich unterstelle ihr jetzt nicht Boshaftigkeit und Wurschtigkeit gegenüber dem Tier.
    Und ich hoffe sehr das sie eine bessere Lösung findet und das Thema Einschläfern nur aus einer momentanen Verzweiflung in Erwägung zieht.
    Leonoras Beispiel ist für mich dennoch nur eine Fortführung des eigentlichen Themas.


    Und ja, ich persönlich finde das man alles menschenmögliche unternehmen sollte um "den Seinen" zu helfen, egal ob Kind oder Hund.
    Das Abwägen zu müssen stell ich mir schrecklich vor.
    Und daher empfiehlt sich eben bei weniger fetten Bankkonten eine entsprechende Versicherung. Denn passieren kann immer was.

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