Hundeverbotsschilder!
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Es mögen zwar nur wenige Hunde tatsächlich gefährlich sein, nur sieht man das von außen nicht.
Und für einen Landwirt kann das nunmal existenzbedrohend sein. Wie man das herunterspielen kann, verstehe ich ehrlich gesagt nicht.Ein weiteres Beispiel für Gedankenlosigkeit: Wir oft muss ich bei der Erstanfrage wegen Fährtengelände bei einem Bauern betteln, weil irgendein Depp seinen Fährtenstab aus Metall vergessen hat und der Bauer eine beschädigte Maschine hatte. Von den Reparaturkosten abgesehen, der Ausfall kann je nach Wetterlage eine Katastrophe sein.
LG
das Schnauzermädel -
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Zitat
Ein weiteres Beispiel für Gedankenlosigkeit: Wir oft muss ich bei der Erstanfrage wegen Fährtengelände bei einem Bauern betteln, weil irgendein Depp seinen Fährtenstab aus Metall vergessen hat und der Bauer eine beschädigte Maschine hatte. Von den Reparaturkosten abgesehen, der Ausfall kann je nach Wetterlage eine Katastrophe sein.
Oh ja, sowas findet man gerne im Heu. Letzte Woche haben wir erst einen Scheibenwischer im Heuballen gefunden.
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Also obwohl ich ja nachvollziehen und verstehen kann, dass Hundekot nichts auf Wiesen und Feldern verloren hat, kann ich nicht nachvollziehen, warum ausgerechnet nur um den Hundekot so ein Wirbel gemacht wird.
Was ist mit den Hinterlassenschaften von Hasen, Kaninchen, Mäusen, Ratten, Vögeln, Füchsen, Rehen, Wildschweinen, Katzen, Mardern, Eichhörnchen usw. usf.
Hier hat jemand geschrieben, Landwirte müssten ihre Felder sogar abdecken, als Schutz gegen Vogelkot. Ich habe noch NIE abgedeckte Felder gesehen. Die Weinberge hier werden ebenfalls nicht gegen Vogelkot abgedeckt. Trotzdem schmeckt der Rheigauer Wein super...
Wenn ich hier auf einer Wiese unterwegs bin, dann liegen da auch hier und da mal Hundehaufen, meistens die besonders leckeren Frolic-Haufen in quietschrot, aber genauso muss ich aufpassen, nicht in die Hinterlassenschaften all dieser anderen Tiere zu treten. Und das ist dan echt nicht wenig, gerade was die Knüttel von Kaninchen und Rehen angeht...
Ich verstehe nicht, wieso ausgerechnet Hundekacke schädlicher sein soll, als alle anderen... naja... Kacksorten sozusagen. Klar, der Hundekot auf den Feldern ist vermeidbar und das sollte sich auch wirklich jeder mal zu Herzen nehmen, aber wieso ausgerechnet darum immer so ein Wind gemacht wird, als würden alle anderen Tiere zum Natureigenen Dixiklo gehen....?
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Hallo Metatron,
ich hab mich wohl falsch ausgedrückt: nicht die Felder, sondern das gelagerte Getreide muss abgedeckt werden.
Natürlich kann man Wildtieren nicht verbieten, auf Felder und Wiesen zu ka*ken, aber zum einen fallen riesige Mengen an Hundekot an im Vergleich zu dem von Wildtieren (die es ausserdem noch besser verteilen können, da sie nicht auf Spazierwege angewiesen sind oder an der Leine hängen). Zum anderen ist die Zusammensetzung der Hinterlassenschaften nun mal unterschiedlich, auch bzw. gerade was enthaltene Krankheitserreger angeht, die für die Nutztiere gefährlich sein können.
Im übrigen ist es auch so, dass Pflanzenfresser beispielsweise Gras, das mit bestimmten Kotsorten kontaminiert ist, nicht fressen. Gutes Beispiel sind auf Weiden, auf denen Pferde und Rinder gehalten werden, die sogenannten 'Geilstellen', also die Stellen, wo das Gras besonders saftig ist, weil dort Pferdeäpfel oder Kuhfladen lagen. Ein Pferd würde dieses eigentlich perfekte 'Pferdeäpfel'-Gras nie fressen, eine Kuh liebend gerne; umgekehrt würde eine Kuh nur im äußersten Notfall ein kuhfladengedüngtes Stück abgrasen. Und genauso verschmähen die Tiere - zu Recht - Hundedreck, sofern ihnen eine Wahl bleibt (bei verarbeitetem Futter wie Silage ist das nun mal nicht möglich).
Gruß, Kerstin
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Zitat
Was ist mit den Hinterlassenschaften von Hasen, Kaninchen, Mäusen, Ratten, Vögeln, Füchsen, Rehen, Wildschweinen, Katzen, Mardern, Eichhörnchen usw. usf.Die sind einfach ein Teil der Natur und "wohnen" da halt.
Und die haben keine HH, die einfach einen Kackbeutel mitnehmen könnten.
Das ist wieder die typische Einstellung "aber DIE dürfen das, nur ich nicht", die doch keinen weiterbringt.
Mit Wildtieren muss man sich halt arrangieren. Und die meisten Landwirte tun auch einiges zum Erhalt der Wildtiere.
Aber das ist immer noch ein Unterschied zu der doch recht "künstlich" aufgeputschten Hundepopulation.Hier hat jemand geschrieben, Landwirte müssten ihre Felder sogar abdecken, als Schutz gegen Vogelkot. Ich habe noch NIE abgedeckte Felder gesehen. Die Weinberge hier werden ebenfalls nicht gegen Vogelkot abgedeckt. Trotzdem schmeckt der Rheigauer Wein super...
Nicht die Felder müssen abgedeckt sein, sondern die Lagerung des geernteten Getreides muss hygienisch einwandfrei sein. Das war ein Mißverständnis, denke ich.
Die alte "Bauernhof-Idylle mit Stallkatzen, die im Getreide nach Mäusen jagen, iss nich mehr...Wenn ich hier auf einer Wiese unterwegs bin, dann liegen da auch hier und da mal Hundehaufen, meistens die besonders leckeren Frolic-Haufen in quietschrot, aber genauso muss ich aufpassen, nicht in die Hinterlassenschaften all dieser anderen Tiere zu treten. Und das ist dan echt nicht wenig, gerade was die Knüttel von Kaninchen und Rehen angeht...
Wie oben schon erwähnt, Wildtiere haben einen "Auf-die-Wiesen-kack-Berechtigungs-Schein"
Ich verstehe nicht, wieso ausgerechnet Hundekacke schädlicher sein soll, als alle anderen... naja... Kacksorten sozusagen.
Er ist nur in Teilen schädlicher, aber er ist absolut VERMEIDBAR. Weil zu jedem kackenden Hund ein HH gehört.
Klar, der Hundekot auf den Feldern ist vermeidbar und das sollte sich auch wirklich jeder mal zu Herzen nehmen, aber wieso ausgerechnet darum immer so ein Wind gemacht wird, als würden alle anderen Tiere zum Natureigenen Dixiklo gehen....?
Wir haben fünf Rehe als Untermieter, die regelmäßig auf unseren Wiesen futtern und dementsprechend kacken.
Einiges mehr an Feldhasen. Denen ich angeknabberte Jungbäume nicht übel nehme, was ich bei durch unachtsame Wanderer zertrampelte Bäume dann doch tue.
Tonnenweise Feldmäuse.
Diverse Wildvögel, für die wir extra Büsche gepflanzt haben.
Und Milan und Bussarde, die sich um die Mäuse kümmern.Aber die alle gehören dort hin.
Und das ist etwas völlig anderes, als Hunde (gegen die weder ich, noch sonst jemand grundsätzlich etwas hat), deren Halter zu unvernünftig sind, einzusehen, dass es einfach die Masse an uneinsichtigen HH macht, die dazu führt, dass der Unmut der Landwirte immer größer wird.Warum können HH nicht auch draußen in der Landschaft unterwegs einfach den Kot eintüten, wie in der Stadt auch?
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Chris das war überhaupt nicht arrogant gemeint.
Ist auch klar, dass das ein enormer Verlust ist, wenn es einen Bauern trifft.
Zum anderen ist aber nicht gerechtfertigt das Hauptaugenmerk auf Hunde und deren Halter zu richten:
siehe hier: http://www.fli.bund.de/uploads/media/RIBEW_HUND_050726.pdfViel Spaß beim Lesen, ist richtig anstrengend
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Ist das mit den hundeschildern dann wie bei baustellenschildern mit "betreten verboten, eltern haften für ihre kinder" ... die sind ja auch nicht wirklich "ernst zunehmen" ...
also heuwiesen sind natürlich "privat" ... gehören ja dem bauern ... allerdings stehen bei uns nirgendwo schilder ... mal abgesehen von den hundehaufen (die ich eigentlich immer wegräume, selbst an den feld- und waldwegen) ist meine maus bestimmt schon 2x in glasscherben getreten ... auf den futterwiesen ... das ist fürs vieh auch nicht viel besser!
dennoch halte ich mich an die schilder ... einfach nur, um dem bauern nicht die ernte zu versauen ... die habens eh shcon schwer genug ... leider machen das nicht alle hundebesitzer und so sind eben dann alle HH gleich schuld!
LG
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Zitat
Chris das war überhaupt nicht arrogant gemeint.
Zum Abmildern hatte ich das "arrogant" auch in Gänsefüßchen gesetzt, mir fiel nichts passenderes ein.
Ist auch klar, dass das ein enormer Verlust ist, wenn es einen Bauern trifft.
Zum anderen ist aber nicht gerechtfertigt das Hauptaugenmerk auf Hunde und deren Halter zu richten:
siehe hier: http://www.fli.bund.de/uploads/media/RIBEW_HUND_050726.pdfViel Spaß beim Lesen, ist richtig anstrengend
Unsereiner kennt diese Studien. Muss ja.
Aber es geht ja nicht nur um Infektionen mit N. caninum, sondern auch um einige potentiell lästige bis gefährliche andere Infektionen, die durch Hunde übertragen werden KÖNNEN, nicht müssen. Wenn 100 (übrigens eine absolut realistische Zahl!) Hunde auf meine Wiese kacken und die HH den Kot nicht entsorgen, genügt ein an Kokzidien erkrankter Hund, um mir einige hundert Euro an TA-Kosten zu bescheren, wenn ich nämlich eine Bestandsbehandlung bei meinen Schweinen durchführen muss, die das Frischfutter gefressen haben und dummerweise (
) in Auslaufhaltung leben und sich dann noch gegenseitig anstecken, statt "anständig" in Einzel-Boxen zu leben, wie es sich gehört
Ich glaube ja noch nicht mal, dass HH das ABSICHTLICH machen, sondern ich denke eher, dass diese Sorglosigkeit durch Unwissenheit entsteht.
Sobald man weiß, was man potentiell für einen Schaden anrichten KÖNNTE, sollte man dann aber doch auch einsichtig sein und für die - in Grünanlagen und im städtischen Bereich oft schon selbstverständliche - Entsorgung des Hundekotes sorgen.
Wenn man HH darauf anspricht - wohlgemerkt nett und höflich! - hört man dann häufig im Gespräch, dass diese es eklig finden, wenn ihr Hund in den eigenen Garten macht. Das sind dann aber nur die Haufen des eigenen Hundes - also zwei bis drei, die man täglich bequem entsorgen kann (was ich selbst für fünf Hunde problemlos schaffe) - aber ich soll demnächst nach dem Tauwetter die Haufen von zig Hunden, die sich über den Winter angesammelt haben, auf meiner Wiese wegmachen und darf noch nicht mal kundtun, dass ich das ober-ekelhaft finde und ja, auch um die Gesundheit meiner anderen Tiere besorgt bin?
Damit mein ich jetzt nicht Dich! Aber es passiert so oft, dass man sich manchmal die Haare raufen möchte.
Wir haben auch schon überlegt, ob wir nicht einen Kacktüten-Spender auf eigene Kosten am Wanderweg aufstellen sollten.
LG, Chris
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diese hundetütenspender werden bei uns regelmäßig "geplündert" oder zerstöhrt ...
ich finde es schlimm, dass die Bauern solche Probleme damit haben ... die HH werden selber so oft angepöbelt (sei es von Joggern oder anderen) ... das sie da kein verständnis für ander tierhalter haben ist mir ein rätsel!
mein hund rennt auch über wiesen, aber ich sammel immer weg ... in meinen augen einfach eine aufgabe des HH ...
... und das argument mit den pferde finde ich nicht vertretbar ... hunde sind fleischfressen ... den kot finde ich wesentlich unanagnehmer als die rein pflanzlichen ausscheidungen eines pferdes! (so sollte es zumindest sein!)
ich jedenfalls kann verstehen (hab selber schon oft genug bei der heuernte geholfen) das die bauern da mal stinkig werden ... blöde ist es nur, wenn man angepflaumt wird, obwohl man es als HH besser macht!
LG
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na dann sind wir uns ja doch noch einig geworden soweit. Zumindest was unser Unverständnis über die Häufen betrifft.
Sind die Schilder sinnvoll: Nein
Diejenigen, die die Kacke aufsammeln, tun das aus Überzeugung.....
diejenigen, denen es egal ist, die sch...... im wahrsten Sinn des Wortes auch auf das Schild. So einfach ist das.Letztendlich ist es doch piepegal, ob eine Kuh eine Fehlgeburt hat oder ihr der Schwanz abfällt...(hoffentlich verstehst Du diesmal, wie ich´s mein)
Ich will nicht reintreten, ob Off- oder Onroad, also mach ichs weg. Basta.
Ohne um vier Ecken zu denken, ob jetzt der Haufen auf ner Schuhsohle, nem Traktorreifen oder im Futter landet.....und wurscht ob da Salmonellen, Toxo- oder neospora-Erreger drin sind...
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