Wann ist die richtige Zeit zur Kastration?

  • Zitat

    Intakte Hündinnen jedoch, sind mir unangenehm aufgefallen, wenn sie läufig werden. Wieso eine Hündin läufig sein muss , ist mir unklar. Denn Läufigkeit bedeutet für mich bereit sein zum Deckakt, aber welche Hündin wird ständig gedeckt? Ich finde, das wiederspricht auch der Natur.

    Widerspricht es denn auch der Natur, dass eine Frau alle paar Wochen schwanger werden kann ??? ... es aber nicht wird!

    Sorry, die Argumentation verstehe ich irgendwie nicht!

    Mich würde auch interessieren, wie dir denn läufige Hündinnen negativ aufgefallen sind ... weil sie zickig werden ... weil sie für Rüden interessant werden und ihnen den Kopf verdrehen???

    LG

  • Hi,

    Zitat


    Wie gesagt, das sind alles nur Vermutungen...vielleicht hat einer von Euch ein paar konkrete Informationen darüber.

    In der Regel wollen die Tierschutzvereine einfach, dass sich die Hunde, die von ihrer Orga vermittelt werden, nicht weiter vermehren. Einfach weil dadurch noch mehr potentielle Tierschutz-Kandidaten in die Welt gesetzt werden. Mit Ausland hat das oft gar nichts zu tun.

    Allerdings sind Leute, die sich in dieser Art von Auslands-Tierschutz engagieren (also Hunde aus dem Ausland nach Deutschland vermitteln) oft nochmal ein ganz besonderer Schlag und häufig wird diese Sache da noch extremer gesehen als von anderen Tierschutzorgas. Ist jedenfalls mein Eindruck.

    Meine Hündin stammt auch aus dem Tierschutz, allerdings von einem Rasse-in-Not-Verein, und in meinem Vertrag steht einfach nur drin, dass sie keine Nachkommen haben darf und eine Kastration deshalb empfohlen wird.
    Ich traue mir 100% zu, Nachkommen auch ohne Kastra zu verhindern, deshalb bleibt mein Hund ganz ;)

    lg,
    SuB

  • Zitat


    Den Artikel kenn ich auch schon...und ich kann mir nicht helfen :/ ...auf der zweiten seite wiederspricht sich der Autor.
    Zuerst wird oben geschrieben, man sollte Angstagressive hunde nicht kastrieren...dann weiter unten steht...doch eventuell...oder bezog sich das einzig und alleine auf die Läufigkeit? :???: ....ich werde daraus nicht schlau

    Außerdem werden Rüden und Hündinen zu sehr gemeinsam ,auf die Kastration bezogen, dargestellt.


  • Ja sicher gibt es DIE extremen "Tierschutztanten"...ich denke aber auch das die Köpfe solcher Orgas nicht dumm sind und rechtliche Grundlagen überdenken...sonst sind sie auf lange Sicht nicht überlebensfähig...gerade Orgas die im Ausland arbeiten sind auf rechtliche grundlagen erfahrung angewiesen.


    Das Du Dir zutraust, das Dein Hund trotzdem nicht trächtig wird, ist gar keine Frage für Dich selber oder mich...aber viele Menschen (das haben wir ja schon feststellen können) denken darüber gar nicht mal nach...und davon gibt es viele...woher soll die Orga wissen ob die zukünftigen HH so vernünftig sind...man kann viel erzählen und am Ende wird doch anders gehandelt...das kann doch keine Orga ständig überprüfen.

  • Hi,

    Zitat


    Das Du Dir zutraust, das Dein Hund trotzdem nicht trächtig wird, ist gar keine Frage für Dich selber oder mich...aber viele Menschen (das haben wir ja schon feststellen können) denken darüber gar nicht mal nach...und davon gibt es viele...woher soll die Orga wissen ob die zukünftigen HH so vernünftig sind...man kann viel erzählen und am Ende wird doch anders gehandelt...das kann doch keine Orga ständig überprüfen.

    Natürlich kann das keine Orga ständig überprüfen. Meiner Meinung nach sollte deshalb die Orga die neuen Familien für die Hunde sehr sehr genau aussuchen und unbedingt im Vermittlungsgespräch auch nochmal drauf hinweisen, dass der Hund sich nicht vermehren darf. Wenn an dieser Stelle dann Unverständnis von Seiten der neuen Familie kommt, darf der Hund dorthin nicht vermittelt werden.

    Selbstverständlich bleibt so ein Restrisiko, aber ein sehr geringes. Und da bin ich auch absolut der Meinung, lieber einen Hund an einen Platz vermitteln, wo ein gewisses Restrisiko bleibt und für das Geld noch einen Hund im Ausland kastrieren, wo niemand sich um das Tier kümmert. Oder eben eine Bauernhofkatze oder so. Denn bei diesen Tieren ist das Risiko eben sehr sehr viel höher, dass sie sich vermehren. Und unendlich Geld, um alle Tiere zu kastrieren, ist eben nicht da. Also lieber mit den Tieren anfangen, wo das Risiko größer ist, dass sie sich vermehren, oder?

    Abgesehen davon finde ich auch, dass man eben als Orga den neuen Besitzern ein gewisses Vertrauen entgegenbringen muss. Irgendwie ist es doch im Leben immer so, dass ein gewisses Restrisiko bleibt.

    lg,
    SuB

  • http://www.interessengemeinschaft-grenzenlos.de/berichtebilder…o.php...........
    ......und am Ende der Seite dies:
    "An dieser Stelle möchten wir Sie bitten uns zu helfen. Um den weiteren Erfolg dieser Aktion sicherstellen zu können, müssen wir jetzt versuchen JEDES Tier im Tierheim Szekesfehervar auch zukünftig zu kastrieren. Dies ist mit Kosten und Mühen verbunden. Die Mühen nehmen wir gerne in Kauf und stellen alle unsere Möglichkeiten zur Verfügung. Aber die Kosten können wir allein nicht tragen und an der Stelle brauchen wir SIE ! Mit einer zweckgebundenen kleinen Spende können SIE dazu beitragen das dieses Tierschutzprojekt auch nachhaltig mit Erfolg gekrönt bleibt. Spenden Sie hier ...

  • Zitat

    gerade Orgas die im Ausland arbeiten sind auf rechtliche grundlagen erfahrung angewiesen.

    Hm, nur das das deutsche Tierschutzgesetz für die ja gar nicht gilt. Und ich persönlich habe nicht die Erfahrung gemacht, das Deutsche Tierheime alle Hunde pro forma kastrieren.

  • Das tun sie ja auch nicht. Aber es kommen halt immer mehr ausländische Hunde in deutsche Tierheime zur Weitervermittlung.

    Und die sind dann eben bereits kastriert wenn sie hier ankommen, (außer Welpen natürlich.)

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