Rein positive Trainings- und Erziehungsarbeit
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Hier werden mir die Worte im Mund verdreht. Meine eigenen Pferde beißen nicht, treten nicht aus und steigen auch nicht. Allerdings sind ein paar Jährlinge dabei, die gerne mal ihre Grenzen austesten. Ein Pferd was ich zum Training dahabe, versucht oft einen auf dme Weg zur Weide zu überrennen. Diese Pferde bekommen häufiger mal eine klare Ansage, würden sie beißen etc. (das waren nur Beispiele), dann würde es auch Ärger geben.
Von Kloppen habe ich nichts geschrieben, vielleicht einfahc nochmal nachlesen. Und eine Tracht, ein Klapps oder eine vor den Latz ist für mich keine Prügel. Unte rPrügel würd eich verstehen richtig auf die Tiere einzuschlagen, zu treten, also richtige Schmerzen zu verursachen.
Aber ich merke, hier kommt man nicht weiter, es wird alles so ausgelegt wie man es gerne hätte. Meine Pferde haben keine Angst vor mir, kommen freiwillig zum Weidentor, meine Hunde haben auch keine Angst und freuen sich. Ich habe alle meine Tiere selbst erzogen/ ausgebildet und trainiere auch fremde Tiere. Über mangelnden Erfolg kann ich mich nicht beklagen, auch wenn meine Methoden wohl zur Zeit nicht "in" sind. Kindererziehung unterliegt auch einem ständigen Wandel, es ist nicht immer gut, den neuesten Trend mitzumachen.Achja, ich habe vor einer Monty Roberts Show mal hinter die Kulissen gesehen, es war sehr interessant. Show ist eben alles.
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PinkerPilz: Formuliere deine Beiträge einfach so, dass man keine falschen Rückschlüsse daraus ziehen kann.
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Leider ist PinkerPilz nicht der Einzige, der seinen Hunden des öfteren eine Tracht gibt. Hier ist der Beweis:
Nochmal EDIT: Fremde Bilder bitte nur verlinken!Was ist das bloß für eine Welt!
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Genial!
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Zitat
Nochmal EDIT: Fremde Bilder bitte nur verlinken!
Ups, sorry. Dann so...Leider ist PinkerPilz nicht der Einzige, der seinen Hunden des öfteren eine Tracht gibt. Hier ist der Beweis:
http://www.kirasoftware.com/images/tracht500_500.jpgWas ist das bloß für eine Welt!
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Zu den Pferden fällt mir immer wieder Mark Rashid ein... Lohnt sich unbedingt zu lesen, in meinen Augen noch besser als Monty Roberts...
Da kann man, finde ich, auch noch so einiges für die Hundchen mitnehmen.... -
Zitat
also wenn dazu zählt am Halsband/ Geschirr packen und wegziehen, dann ist das für mich Gewalt.
Na denn - verklagst Du auch Deinen Frisör, wenn er beim Haare schneiden selbig berührt??
Also echt, man kann´s auch übertreiben! Sowas ist für mich keine Gewalt - Gewalt ist etwas, das Schmerzen auslöst: Schläge o.ä., aber auch die Verwendung von Hilfsmitteln zum Würgen o.ä., oder, wie Du so schön gesagt hast, die körperliche Überlegenheit ausnutzen. Wenn ich den Hund am Halsband anfasse und ihn vom Angesprungenen wegnehme, dann ist das keine körperliche Überlegenheit, sondern einfach nur Körpersprache - ich zeige ihm, daß ich das nicht möchte. Genauso, wie wenn ich mich wegdrehe.
Konsequenz ist keine Gewalt, und "unangenehme Erfahrungen machen" auch nicht, genauso wenig ein NEIN! Denn das würde letzten Endes bedeuten, daß jeder hier gewalttätig gegen seine Kinder ist, weil er ihnen verbietet, auf die Herdplatte zu langen...
Was ist denn bitteschön gegen ein NEIN einzuwenden? Tut das weh? Wo ist da das Problem?? Ein NEIN bestätigt punktgenau, was der Hund nicht tun soll. Hund springt hoch - ich sage NEIN. Wenn ich ihn dagegen den lieben langen Tag mit Leckerli vollstopfe, weil er gerade NICHT springt: meinst Du, der kapiert auch nur für 5 Pfennig, daß er da fürs Nicht-Hochspringen bestätigt wird?
Abgesehen davon, ist ein NEIN eine schöne Möglichkeit, die Frustrationstoleranz zu trainieren... Wenn der Hund nie die Erfahrung macht, daß er was nicht darf - wie reagiert der dann zB auf einem Feld, wenn er an der Leine ist, und plötzlich durch die Leine "gewaltsam" am Hasenjagen gehindert wird? Und wie willst Du ihm mit Ignorieren oder Alternativverhalten-zeigen das Nicht-Jagen beibringen?? Da wirst Du einen Jäger IMMER mit einem NEIN (oder der Leine - wieder Gewalt??) abhalten müssen. Es gibt nunmal einfach Dinge oder Gelegenheiten, wo man Grenzen setzen muß - aber das ist noch lange nicht mit Gewalt gleichzusetzen.
So definiert, ist der Ausdruck "rein positive Erziehung" für mich absoluter Quatsch - sorry......
Ich versuche, meine Hunde positiv zu erziehen - aber das heißt für mich, daß ich ihnen Übungen positiv zeige, mit Spaß an der Arbeit mit ihnen lerne und übe, denn ich bin überzeugt, daß ein Kommando nur dann zuverlässig ausgeführt wird, wenn es dem Hund nicht von Anfang an durch Einwirkungen verleidet wird (zB ins Sitz runterdrücken o.ä.). Aber wenn der Hund zB das SITZ dann KANN, und versucht, aufzustehen, erlaube ich mir schon mal, ihn mit einem NEIN auszubremsen! (Damit verleide ihm ja dann auch nicht das SITZen, sondern das Aufstehen ohne Freigabe!). Wenn ich meinem Jäger Alternativen zum Jagen zeige (Suchspiele o.ä.), dann reicht das nicht, ihn davon abzuhalten, daß er eben dem Hasen, der gerade aus dem Gebüsch springt, NICHT nachzusetzen hat - auch hier gibt´s ein (MASSIVES) NEIN von mir.
Dürfte ich das nicht, hieße das für ihn lebenslange Leinenpflicht - aber das ist ja auch nicht positiv, oder? *grübel......
LG,
BieBoss
PS: Man darf dabei auch nicht vergessen, daß Hunde in allererster Linie körpersprachlich agieren - will heißen, wenn ich Körpersprache einsetze (Hund wegdrängen o.ä.), ist das keine Gewalt, sondern hundliche Kommunikation - und daher für den Hund eine sehr gut verständliche Körpersprache! Und wenn ein Hund einen anderen massiv nervt, und trotz Wegdrehens des anderen Hundes damit nicht aufhört, kriegt der auch irgendwann eine "klare Ansage" in Form eines Knurrens oder dann auch Schnappens - das ist ein mehr als deutliches NEIN - das wäre nach Deiner Definition dann auch Gewalt. Warum darf ich kein NEIN verwenden, wenn Hunde dies untereinander auch tun, wenn ein Wegdrehen wie in dieser Situation nicht hilft? Das erschließt sich mir irgendwie nicht... -
Zitat
Ja, ein Halsband umlegen ist für mich Gewalt, und daran ziehen noch viel mehr. Also wenn mir jemand ein halsband anzieht und daran zieht empfinde zumindest ICH es als Gewalt. Ihr nicht? Ich mein wie unangenehm dieser Druck auf dem Kehlkopf, diese Luftnot...ich empfinde das sogar als sehr schlimme Gewalt.
Also, wenn ich das Halsband meines Hundes in die Hand nehme, kommt er fröhlich wedelnd angesprungen und kann es gar nicht erwarten selbiges umgelegt zu bekommen. Gleiches gilt, wenn ich zur Leine greife. HAlsband und Leie bedeuten, wir gehen zusammen raus, haben Spaß und Abenteuer.
Der Einzige, der am Halsband zieht (in der ersten Aufregung), ist der Hund *gg Muß ich das jetzt als Gewalt gegenüber meinen Armen ansehen? ;-)
Mein Halsband wird weder mit Druck auf den Kehlkopf angelegt, noch so, daß der arme Hund keine Luft mehr kriegt. Das bringt mich fast schon zur Frage: was tust Du mit Deinem Hund??;-)
LG,
BieBoss
PS: wenn ich meinen Hund wegnehme von irgendwas, dann tue ich das doch seitlich, denn sonst ziehe ich ihn ja auf den Rücken - will heißen, WENN überhaupt ein unangenehmer Druck (ich würde es eher als leichten Zug beschreiben) auf dem Hals ist, dann auf der Gegenseite. Aber mit Sicherheit nicht auf dem Kehlkopf.
PS: in Sachen Einwirkung: sind dann auch alle, die mit ihren Hungen Zughundesport betreiben, Tierquäler, weil sie die Hunde dazu zwingen, mittels Leinen irgendwas zu ziehen? -
Zitat
Hier werden mir die Worte im Mund verdreht. Meine eigenen Pferde beißen nicht, treten nicht aus und steigen auch nicht. Allerdings sind ein paar Jährlinge dabei, die gerne mal ihre Grenzen austesten. Ein Pferd was ich zum Training dahabe, versucht oft einen auf dme Weg zur Weide zu überrennen. Diese Pferde bekommen häufiger mal eine klare Ansage, würden sie beißen etc. (das waren nur Beispiele), dann würde es auch Ärger geben.
Von Kloppen habe ich nichts geschrieben, vielleicht einfahc nochmal nachlesen. Und eine Tracht, ein Klapps oder eine vor den Latz ist für mich keine Prügel. Unte rPrügel würd eich verstehen richtig auf die Tiere einzuschlagen, zu treten, also richtige Schmerzen zu verursachen.
Aber ich merke, hier kommt man nicht weiter, es wird alles so ausgelegt wie man es gerne hätte. Meine Pferde haben keine Angst vor mir, kommen freiwillig zum Weidentor, meine Hunde haben auch keine Angst und freuen sich. Ich habe alle meine Tiere selbst erzogen/ ausgebildet und trainiere auch fremde Tiere. Über mangelnden Erfolg kann ich mich nicht beklagen, auch wenn meine Methoden wohl zur Zeit nicht "in" sind. Kindererziehung unterliegt auch einem ständigen Wandel, es ist nicht immer gut, den neuesten Trend mitzumachen.Achja, ich habe vor einer Monty Roberts Show mal hinter die Kulissen gesehen, es war sehr interessant. Show ist eben alles.
Nö, nur sind durchaus in der Lage, Gewalt gegen Tiere zu erkennen. Denn nichts anderes ist, auch wenn du das zu verniedlichen suchst.
Mit Verdrehen hat das nichts gemein, ehr mit: Ich nenn das kind beim Namen.
Birgit
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Zitat
...Es ging mir enfach daraum es besser verstehen zu können mit der rein pos. Sache....
... Ich sag ja nicht, dass ich es als schlimm empfinde Gewalt als einen Teil zu akzeptiere, der dazu gehört., ich sage nur, für mich ist das dann auch nicht gewaltfrei. Es so zu nennen ist für mich dann einfach Verblendung/ Verleugnung. Es ist halt gesellschaftfähig am Hals des Hundes zu ziehen
Oh - jetzt versteh ich das Ganze erst - ich habe nicht bedacht, daß nicht DU der Meinung bist, man sollte rein positiv erziehen, sondern Du hattest eher nach Möglichkeiten gefragt, eine solche Erziehung umzusetzen, weil Du selbst gezweifelt hattest...... Hm - wer lesen kann, ist klar im Vorteil ;-)
Ja - unter diesen Umständen geb ich dir vollkommen recht: schon mein Hundetrainer in der HuSchu hatte damals gesagt, gewaltfrei erziehen ist Schwachsinn, denn schon Halsband und Leine würden dann unter Gewalt fallen, die Aussage, daß jemand gewaltfrei erzieht, ist alles nur Augenwischerei...
LG,
BieBoss -
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