Was kann Mais im Futter verursachen?

  • Zitat

    Richtige Allergien sind .glaube ich,wirklich seltener.Unverträglichkeiten schon häufiger.Aber alle reden dann direkt von Allergien.

    Bei meinen sind es schon richtige Allergien.

  • Zitat

    Das Mais Allergien auslöst ist ein Mythos, der in Hundeforen fälschlicherweise immer wieder behauptet wird.
    Eine Allergie entsteht am ehesten gegen, die am häufigsten verzehrte Eiweißquelle. Eintönigkeit in der Hundeernährung fördert u.U. die Entstehung einer Allergie.


    Genau so ist es. Und nicht zu vergessen durch Zusatzstoffe wie Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker, Farbstoffe, etc.
    Abwechslung ist das Credo, soviel wie möglich.

  • Zitat


    Genau so ist es. Und nicht zu vergessen durch Zusatzstoffe wie Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker, Farbstoffe, etc.
    Abwechslung ist das Credo, soviel wie möglich.

    Klar kann Mais Allergien auslösen, so wie alles andere auch. ;)

    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Klar kann Mais Allergien auslösen, so wie alles andere auch


    Falsch. Allergien werden durch völlig andere Stoffe ausgelöst (siehe meine knappe Anmerkung zuvor), richten sich aber DANN "gegen" häufig gefütterte Bestandteile der Futterration.
    Der Auslöser ist aber nicht "DER MAIS", auch nicht der Weizen, das Huhn oder das Rind, insofern erübrigt sich diese Diskussion mit dem Titel "Was kann MAIS im Futter verursachen?". ;)
    Verzichte ich aber in der Fütterung auf die AllergieAUSLÖSER, so kann ich dem Hund das ganze Leben lang z.B. hochwertige Maisflocken oder Maismehl zufüttern, ohne je eine Allergie auszulösen. Und zudem mit gesundheitlichem Nutzen. :D

    Hier wird kommerziell mit den Ängsten von Tierbesitzern gespielt, um Futter xy auf den Markt zu schmeißen, welches dann z.B. den ach so bösen Mais nicht enthält... (oder irgendwelche andere aktuell hochgehandelte Allergene).
    Und letztlich totale Augenwischerei, denn es lenkt von anderen und wirklichen Ursachen geschickt ab, die zu verändern eine ganze Futtermittelindustrie zum Umdenken zwingen würde (oder wahlweise in den Ruin führen würde..).

    Allergien sind ein durchaus rentabler Wirtschaftszweig, sowohl beim Menschen, als auch beim Tier. Würde die Firma H*lls oder eine andere bekannte Marke z.B. auf diverse Inhaltsstoffe verzichten, die der Gesundheit des Hundes im Allgemeinen (und nicht nur die Allergien betreffend) nicht wirklich zuträglich sind (milde formuliert), würden sich ggf. viele gängigen Kranheitsbilder in ihrer Häufigkeit reduzieren und es gäbe keine Abnehmer mehr für diverse beim Tierarzt erhältliche sogenannte "Spezialfutter" (bei Nierenproblematik, Leberproblematik, Allergien, Bauchspeicheldrüseninsuffizienz etc. p.p.)...
    natürlich vom selben Hersteller vertrieben. :headbash:

  • Hm, auch wenn es nicht zum Mais paßt.
    Wenn dem so nicht wäre, daß

    Zitat

    Der Auslöser ist aber nicht "DER MAIS", auch nicht der Weizen, das Huhn oder das Rind,


    nicht so wäre, warum reagiert Bibo dann beispielsweise bei Platinum Lamm&Reis?
    Sie verträgt Lamm roh ohne Probleme. Frißt sie aber das o.g. Platinum, fängt sie sofort an, sich die Pfoten aufzubeissen.
    Das liegt dann also nicht am Reis, sondern am Futter allgemein oder wie?

    Und warum verträgt sie dann aber ein Futter, wo eben kein Reis und Getreide, da reagiert sie schon lange drauf, wo eben nichts von den Getreidesachen drin sind?

    Dann müßte sie ja eigentlich mit den Futtersorten auch ein Problem haben, oder? :???:

  • Wenn man gegen etwas allergisch ist, heißt es nicht, dass das bekannte Allergen die Ursache für die Allergie ist.
    Wenn ich also auf Mais allergisch reagiere, ist diese Allergie nicht durch den Mais selbst hervorgerufen, sondern durch andere Stoffe/Zusatzstoffe, wie z.B. Konservierungsmittel etc.
    Ich halte gerade vom Platinum deshalb auch nicht viel, weil es ein Halbfeuchtfutter ist und dementsprechend stärker konserviert wird (und mit einem sonst vermeidbarem Konservierungsstoff). Gerade bei Allergikerhunden ist das verheerend.
    Im Moment verträgt Bibo vielleicht noch die Futtersorten ohne die "bekannten Allergene", wenn Du Pech hast, ändert sich dies aber auch mit der Zeit und die Allergie verschiebt sich auf immer weitere Futterbesandteile.
    Und dann wird es irgendwann eng mit dem Futterangebot.
    Viele TÄ propagieren ja auch fleißig (unwissend und/oder industriegesponsert?), immer einseitiger zu füttern bei bestehender Allergie.
    Diese Vorgehensweise spült viel Geld in ihre Kassen, ist aber ein beginnender Teufelskreis.
    Wenn die Darmflora durch einseitige und (nach festegstellter Allergie) noch einseitigere Fütterung immer mehr verarmt, sind weiteren Allergien Tür und Tor geöffnet (v.a., wenn dann noch Konservierungsmittel usw. zugesetzt sind).
    Da hilft nur eins: Futter so naturbelassen wie möglich kaufen oder eben selbst zubereiten und den Hund in diesem Kontext (also ohne synthetische Zusatzstoffe) mit vielen Nahrungskomponenten konfrontieren, um das Immunsystem mit der Reizkonfrontation wieder annähernd in den Normalstatus zu fahren.
    Natürlich fängt man bei einer Allergie gegen Mais nicht an, am nächsten Tag Mais zu füttern, bei abwechslungsreicher und natürlicher Kost ist dies aber in vielen Fällen schon nach mehreren Monaten möglich.
    Aber das führt jetzt hier zu weit. ;)

  • Ich nehme mal meinen alten Allergiker.

    Der reagierte u.a. auf Weizen.
    Da betraf Weizen im Fertigfutter, Brötchen, Nudeln, Plätzchen, Weizenmehl, Weizenvollkornmehl, Weizenkeime, Weizenkleie.
    Das hätte er dann ja nicht tun dürfen. :???:

    LG
    das Schnauzermädel


  • Komplettzitat, weil es passt so gut :-)
    Bei Pondi selig habe ich ganz früher nämlich immer gesagt: irgendwann braucht der ein Futter mit Kolibri und Kaktus. Einfach, weil ich immer wieder das Futter wechseln mußte, weil ihm niemand mehr auch nur einen Krümel von irgendwas geben durfte. Der Darm/sein Immunsystem war einfach völlig hinüber.
    Aus Verzweiflung bin ich dann zu Frischfleisch und Gemüse gewechselt, was er sofort vertragen hat. Und: er hat später auch wieder handelsübliche Leckerchen oder mal ein Stück Brot in kleinen Mengen vertragen.

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