Jeden Tag das Gleiche- es nervt!
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Also, wenn ich dat Zeuch einwerfe, werden meine Hunde einheitlich?
Keine Ahnung....ich hab' mir noch nie Neuroleptika eingeschmissen und meine Hunde haben eine normale huendische Sozialisation.
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Hi,
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Ich finde solche Threads sehr interessant und frage mich, woher kommt diese unterschiedliche Wahrnehmung? Ist es nur die jeweilige Erfahrung mit seinem Hund: findet alle toll bis neutral versus hat keinen Bock auf Kontakt und macht das deutlich, bis hat schlechte Erfahrungen gemacht oder findet fremde Hunde sonst aus einem Grund furchtbar? Manchmal kommt es mir ein wenig vor, wie bei Religionen
. Ich denke mir, derjenige ist auf Grund seiner Erfahrungen/seiner Prägung so versessen von einer Sache, dass er andere Sichtweisen kaum mehr toleriert, aber wäre er in einem anderen Kulturkreis mit anderer Religion geboren worden, tät er das genauso vehement verteidigen.
Muss man andere bekehren, notfalls "gewaltsam" (z.B. indem man seinen Hund ungebremst in alles rein rennen lässt und kein Verständnis für nicht Kontakt hat oder indem man alles nieder knüppelt, was sich nähert)?Ich finde weder die Aussage in Ordnung, jeder Hund ist unnormal, der nicht hoch erfreut auf Spielaufforderungen von Junghunden reagiert oder es völlig in Ordnung findet, dass ihm jeder die Nase in den Hintern schiebt, noch dass Hunde an kurzer Leine gehalten werden sollten, wenn sie nicht perfekt hören und vielleicht mal einen Artgenossen begrüßen, der das nicht so prickelnd findet. Und genau da scheinen mir die Erfahrungen mit eigenen Hunden auch sehr ein schwarz-weiß-Denken zu verursachen. Wenn ein Hund angeleint ist/der Besitzer keinen Kontakt möchte, wird das einen Grund haben. Eine Entschuldigung, wenn der eigene Hund trotzdem hinpest, sollte nicht zuviel verlangt sein. Die Unterscheidung: Leine/deutlich erkennbar im Fuß = kein Kontakt und frei laufend = Kontakt geht in Ordnung, finde ich schon praktikabel. Auch wenn ich es selber kenne: Lucy bräuchte nicht angeleint sein, ich tu es trotzdem manchmal, um der Signalwirkung, aber da stirbt sie auch nicht dran...
Nun sollte sich der Besitzer eines unverträglichen Hundes natürlich auch nicht mitten in ein Hundeauslauf-Gebiet stellen und erwarten, dass doch bitte alle ihre Hunde einsammeln. Es ist natürlich blöd, wenn man quasi in einem Auslaufgebiet lebt und der eigene Hund keinen Bock auf Kontakt hat. Klar, ich bin da privilegiert, ich kann wählen zwischen Gegenden mit vielen (freilaufenden und oft nicht hörenden) Hunden und solchen, wo man kaum so etwas erlebt.
Wobei ich mir denke, in unserem eng besiedelten Deutschland ist es von Vorteil, wenn der eigene Hund zumindest in der Lage ist, angemessen zu reagieren, in fremden Hund nicht automatisch einen Todfeind, die Todesfee oder Beute sieht. Und da kann man sich schon fragen, inwiefern man seinem Hund vorlebt, dass vieles der Aufregung einfach nicht wert ist. -
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Ist es nur die jeweilige Erfahrung mit seinem Hund: findet alle toll bis neutral versus hat keinen Bock auf Kontakt und macht das deutlich, bis hat schlechte Erfahrungen gemacht oder findet fremde Hunde sonst aus einem Grund furchtbar?
Och....meine Meute ist da bunt gemischt und ganz untterschiedlich.....Emma mag kaum Kontakt zu fremden Hunden.....Abby und Cooper, die Pits, mobben gerne (ergo bremse ich sie ab und unterbinde das)....Hilde hat ein ausgezeichnetes Sozialverhalten Hunden gegenuber....draengt sich nicht auf, ist eher zurueckhaltend, tickt aber auch nicht aus wenn ihr Hunde etwas stuermisch kommen.
Was alle meine Hunde gemeinsam haben ist das sie nicht unprovoziert und gesteigert aggressiv reagieren wenn sie zu stuermisch bedraengt werden. Klar schnappen sie Hunde auch mal weg, das ist voellig normales Verhalten....aber sie steigern sich nicht in Rage und stellen keine Gefahr fuer andere Hunde dar.
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Wobei ich jetzt mal unterstelle, du würdest auch nicht die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, wenn Lucy den Körper anspannt und knurrt, wenn einer deiner Hunde zu aufdringlich wird. Das Problem ist eben auch aus der Warte (für mich), dass gerade Besitzer von jungen "der will doch nur spielen"-Hunden dann gerne mal kurz vor der Panik sind. Trotz dass Lucy sich nicht drauf stürzt, zubeißt... Ein Stück mag es auch an mir liegen, dass ich mir zu viele Gedanken mache, wie wird es eingeschätzt und auch nicht möchte, dass Lucy da negativ wahrgenommen wird. Zumal hier eben Hundekontakte ohne vorherige Absprache recht unüblich sind (und was sag ich da bitte über Lucy?!). Ich bin da tatsächlich froh über neue Hofhunde oder Hunde "ohne" Besitzer, die wir treffen, um Lucy einfach mal machen lassen zu können. Bzw. ich fahr nach Köln, wo es viele HH eh nicht zu interessieren scheint, was ihr Hund da gerade macht oder ihm passiert
. Na ja, ist ein anderes Thema...
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Wobei ich jetzt mal unterstelle, du würdest auch nicht die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, wenn Lucy den Körper anspannt und knurrt, wenn einer deiner Hunde zu aufdringlich wird.
Noe...wieso auch? Ist doch eine ganz normale huendische Antwort auf ueberschwingliche Hunde.
Und was meine Hunde und unsere Gepflogenheiten angeht.....wenn wir im Freilauf sind und ich sehe von weitem fremde Hunde mit ihren HH's dann rufe ich meine Hunde erstmal zu mir ran und beobachte Hund und Halter die uns da entgegenkommen.....an der Haltung beider kann man schon gut erkennen was da auf einen zukommt.
Ist der fremde Hunde leinenlos und relaxed dann ueberlasse ich meinen Hunden die Kontaktaufnahme.......ist der Hund angeleint dann haben meine Hunde an meiner Seite zu bleiben.
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Also wenn ich mit meinem Sam laufe und er ist angeleint, dann finde ich es absolut respektlos von den anderen HH wenn sie ihren Hund nicht abrufen.
Warum ich Sam zu mir rufe, wenn ich fremde Hunde samt Halter sehe,
oder warum Sam an der Leine läuft ist doch meine Sache.
Das will ich auch nicht jeden Tag mit ignoranten HH diskutieren.
Ich habe ganz bestimmt nichts gegen Hundekontakt, aber nicht mit jedem der von weitem angelaufen kommt und der HH irgendwo ist.Ich würde glaub einen Freudentanz vollführen wenn ich bei uns auf dem Feld jemand treffen würde, der in der Lage ist seinen Hund abzurufen.
Da wird jeder Gassigang zum Horrortrip.
Zwischenzeitlich fahre ich, wenn es mir zeitlich möglich ist immer an`s
andere Ende der Stadt, da ist das Feld größer und man kann sich bei Bedarf besser aus dem Weg gehen.Wobei das natürlich auch nicht die Lösung ist.
Liebe Grüße Sunny1967
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ich habe gerade aufmerksam dieses thema durchgelesen und bin jetzt etwas verunsichert
ich halte es eigentlich immer so dass ich wenn ich fremde hund sehe meinen anleine ausser der fremde hat uns schon gesehen und fegt auf uns zu. dann lass ich meinen lieber auch frei... ob das ein fehler ist bin ich mir gerade nciht so sicher...jetzt sind mir aber letztens zwei große hunde begegnet die wilde wettrennen gemacht haben und ich hab meinen an die leine genommen. einfach auch weil er so klein ist (havaneser 15 wochen) und sich ja schwer verletzten kann wenn so ein riese wild spielt oder ihn überrennt (hatten da letztens ein schönes erlebnis in der huschu)
da kam die eine hh und fragt mich ganz entsetzt warum ich meinen rann nehm und was da passieren kann.
schließlich könnte meiner bellen und so zum spielen auffordern oder einfach nur weil er sich stark fühl und die anderen beiden dann erst agressiv werden und ihn anfallen.
bin da jetzt doch sehr verwirrt... -
Auch wir sind genervt von den HH die meinen, ihr Hund darf zu jedem hinrennen, ob nun angeleint oder nicht. Da Rex auf solche "Überfälle" alles andere als freundlich reagiert ist den HH sch....egal
Wir haben jetzt das Gassigebiet gewechselt und endlich unsere Ruhe bzw. anständige HH die sich erst einmal absprechen.
Bei unserem verstorbenen Tigre hat keiner seinen Hund zu uns gelassen. War ja auch ein großer, gestromter Hunde (alle dachten er sein ein Kampfhund, wie dumm manche Menschen doch sind
) Im nachhinein bin ich froh, denn es kam nie zu einer Beisserei in über 8 Jahren.
Unseren Rex hat es schon nach nicht einmal 6 Wochen erwischt.
Schönen Abend euch allen und eine stressfreie Zeit!
LG, Tigre
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PS....wenn ich solche Straenge lese wird mir Angst und Bange fuer 3 Jahre mit meinen Hunden nach Deutschland zurueck zu kehren.
Da hat sicher jeder mal negative Erfahrungen mit geamcht und wenn hier jeder seinen Senf dazi gibt (mich eingeschlossen), dann entsteht da glaub ich ein falsches Bild.
So ne typische Foren-Hysterie.Ich kann nur sagen, obwohl ich in ner größeren Stadt wohen (irgendwas in mir sträubt sich dagegen, Hannover ne Grossstadt zu nennen
), ist hier hundemäßig meistens alles friedlich und harmonisch.
Meine Gassigänge sind keine Horrortrips.
99% aller Hunde und, sagen wir mal, 70% der Besitzer dazudie wir so treffen auf den täglichen Gängen, benehmen sich völlig zivil und normal.
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Für meine gilt:
- hängt das Gegenüber an der Leine, dürfen meine nicht hin (es sei denn, der andere HH fragt danach)
- läuft der andere frei, laufen meine auch frei
- weicht jemand erkennbar aus oder nimmt seinen Hund erkennbar ins Fuß, dann mache ich das auch
- Rudel mit angeleinten und unangeleinten Hunden kommt uns entgegen: je nachdem, ob ich Hunde und Halter kenne weichen wir aus der eben nicht
Wenige HH hier handhaben das so - eigentlich nur die, deren Hunde aus irgendwelchen Gründen keinen Kontakt haben dürfen (Krankheit, Aggressivität, Überzeugung, was weiß ich...). Meine zwei sind gut sozialisiert und drücken sich wie es scheint sehr deutlich aus. Von daher kann ich damit leben, wenn andere Hunde unsere trotz Leine begrüßen. In manchen Situationen ist es blöd, aber ärgern bringt mir dann auch nichts. Es gibt hier trotz Stadtlage - man soll es kaum glauben - auch Hunde, die ohne Halter unterwegs sind. Keine entwichenen Hunde oder so, sondern Hunde, die ohne Halter vor die Tür gehen / geschickt werden.
So lange ich nicht gerade eine läufige Hündin (oder einen kranken Hund) mithabe, stört es mich nicht mehr. Von dem Gedanken andere zu erziehen, hab ich mich verabschiedet. So lange für keinen Hund oder Menschen Probleme/Gefahren entstehen, war es eine 'gute Begegnung' für mich.Nur mal so als Denkanstoß: vielleicht sehen die anderen HH nicht, dass 'ihr' euren Hund ins Fuß genommen habt? Was spricht dagegen, wenn man nicht anleinen will, wenigstens durch ein Handzeichen klar zu machen "Kontakt unerwünscht". So mancher HH würde den Wunsch sicher respektieren, so er ihm klar ist.
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