DOG-e-walk
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@ Faesa
In dem Video sieht man ganz toll, wie schön die Hunde immer wieder gucken.
Ich find das Video sowieso klasse. Besonders gut fand ich den Ansatz, vor dem eigenen Haus hin und her zu laufen, damit der Hund nicht weiss, wohin es geht, und folglich nicht mit einem Ziel ziehen kann. Ich habe zwar relativ konsequent geübt mit Stehen bleiben, aber halt immer mit Ziel, sprich, das Zeihen war natürlich schon interessant.
Ich hatte die Leinenführigkeit ganz gut im Griff, als ich schwanger war und mir das Ziehen schlicht nicht leisten konnte (unhaltbar im 9. Monat 23 Kilo die zerren - da ging es nur über 100% Konsequenz), jetzt habe ich oft den Kinderwagen dabei, tja, und das ist ja plötzlich was gaaaanz anderes, also fange ich wieder von vorne an mit der Leinenführigkeit *grml*. Aber ich werd das jetzt mal so probieren, und wenn ich 30 mal den Kinderwagen vorne am Hof wenden muss.
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Manchmal haben so kleine Tricks eine tolle Wirkung
Ich fand es toll die Methode jetzt mal live zu sehen, kenn sie bisher nur aus der Theorie (Welpenkindergarten von Sabine Winkler)
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Mhm... hallo erstmal. Habe mich gerade in diesem Forum angemeldet, weil ich etwas über den DOG-e-walk rauskriegen wollte. Soviel Neues gibt es ja noch nicht. Also, ich habe ihn heute nämlich gekauft und bin mal gespannt. Mein Hund treibt mich sonst noch in den Wahnsinn... Auf der einen Seite teile ich eure Bedenken. Auf der anderen Seite muß ich auch zugeben, dass in der Bedienungsanleitung gut und einfach das Lernverhalten des Hundes dargestellt wird. Gesundheitliche Bedenken habe ich eigentlich keine, denn es funktioniert doch in etwa so wie eine Hundepfeife, nur vollautomatisch? Ausprobiert habe ich es aber noch nicht, denn in der Bedienungsanleitung steht, dass man den Hund erstmal an das neue Teil zwischen Halsband und Leine gewöhnen soll. Ich werde also morgen früh das erste Mal das "Wundergerät" testen. Aber eins kann ich jetzt schon sagen: Wenn es den Effekt hat, den ich mir erhoffe, sind das 50 € gut investiertes Geld.
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So, jetzt handele ich mir ein paar rote Bömmel ein, aber das ists mir wert: Ich hätt an deiner Stelle entweder 50 Euro lieber in einen gescheiten Hundetrainier investiert, der dir beibringt, dass dein Hund ein Lebewesen ist, und kein Automat, oder direkt die Anschaffungskosten in ein Plüschtier gesteckt. Das treibt einen nicht in den Wahnsinn, zieht höchstens Staub an.
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Ich kann mir nicht helfen, aber in Hundeforen lese ich bis jetzt überwiegend religionsgleiche Glaubensbekenntnisse gegen alle Hilfsmittel, gegen alle Negativsanktionen wie Schimpfen / Schnautzengriff usw, aber dafür an jeder Stelle wie supi lieb man doch ist.
Von sämtlichen Hundetrainern, Ärzten, Züchtern, Verbandsmitgliedern habe ich bisher immer die goldene Mitte gehört stets mit dem Hinweis, dass man es nicht den Gutmensch-Herrchen/Frauchen gleich tun muss. Scheint was dran zu sein.Ich konnte das Teil schon testen und der Hund hat das recht flott kapiert. Die ersten 5 Minuten war er irritiert was denn hier los ist. Wenn Ihr Euch mit dem Hund zum ersten mal in die U-Bahn setzt, ist das ein zig fach höherer Stress.
Auch ohne e walk hat er später ein besseres Verhalten gezeigt.Eins ist klar! Dass man sofort stehen bleibt, wenn er doch zieht (ob mit oder ohne) und lobt, wenn er bei Fuß läuft, das macht man weiterhin. Das steht aber auch fett in der Anleitung. Letztlich verknüpft er doch: Zerren ist doof. Ob piieps, oder Stop. Beides doof.
Zu dem Argument, dass er nicht verstünde warum das Signal kommt:
Wenn Ihr klassisch einfach stehen bleibt, wenn er zieht, woher soll er denn wissen, dass Ihr das wegen des Ziehens macht? Vielleicht ist grad ein Auto vorbeigefahren. Vielleicht ist Herrchen ein Depp und bleibt manchmal stehen. Tut er ja auch so, weil er grad ein Werbeplakat liest oder so.
Ist doch nicht realistisch erklärbar, dass er das stoppen viiiiel besser verknüpfen kann, als sofortiges piieps.Beispiel Clicker: Ein Clicker ist doch deshalb so gut, weil es immer das selbe Geräusch ist und soooofort auf die Aktion kommt. Nichts anderes macht doch der e-walk.
In der Sekunde in der er zieht: piiieps
In der Sekunde in der er aufhört: stilleZu dem Argument, dass er ohne e walk später wieder zieht: Wo soll denn hier der Unterschied zur klassischen Konditionierung liegen?
Eure Hunde machen doch nicht nur noch wegen des Leckerchens "sitz", oder? Zuerst ja, später ging es in Fleisch und Blut über.
"bei Fuß" übst Du mit Leckerchen in der linken Hand und Hund am Fuß führen. Irgendwann kann er es - auch ohne Leckerchen. Er hört doch nicth wieder auf, wenn Du ohne Leckerchen lockst!?Ohne Frage: Es geht ohne e-walk und 50 Euro ist deutlich mehr als man für einen Clicker ausgibt. Aber das ist ja doch noch jedem seine Entscheidung.
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Ich weiss auch nicht warum man jedes Hilfsmittel von vorne rein verteufeln muss. Solange dem Hund keine Schmerzen oder kein psychischer Schaden zugefügt wird finde ich jedes Hilfsmittel vertretbar. Ich persönlich teste sogar recht gerne. Und im Endeffekt sind alle Hilfsmittel ersetzbar. Aber mir und auch Hund macht es immer Spass was Neues zu testen und es motiviert uns auch jedes Mal dran zu bleiben.
Dieses Pfeifdings haben wir jetzt noch nicht getestet, aber wenn ich nicht mehr weiter wüsste würde ich es tun.
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Nachtrag: Der e-walk soll ja auch zur normalen Konditionierung eingesetzt werden. Also macht der Hund "sitz", gibt's ein Leckerchen. Macht er das nicht, gibt's ein piiieps, bis er es macht.
Das finde ich auch nicht gut. Wenn er kein "sitz" macht, dann weiß er nicht das er es machen soll, oder ist anderweitig durch den Wind. Beschießt man ihn dafür dann mit Schall, macht es die Lernsituation sicher nicht besser.
Ist aber eine ganz andere Situation als Leine zerren.
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Zu dem Argument, dass er ohne e walk später wieder zieht: Wo soll denn hier der Unterschied zur klassischen Konditionierung liegen?Was meinst du damit?
Bei allen Hilfsmittel gibt es immer die Gefahr, dass der Hund sich daran gewöhnt und das Hilfsmittel muss wieder abgebaut werden, sonst zeigt der Hund das Verhalten wieder.
Ist klar, dass die Hersteller nichts negatives auflisten (Fehlverknüpfung, Gewöhnung/Sensibilisierung) sie wollen das Ding ja auch verkaufen.
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Ich kann mir nicht helfen, aber in Hundeforen lese ich bis jetzt überwiegend religionsgleiche Glaubensbekenntnisse gegen alle Hilfsmittel, gegen alle Negativsanktionen wie Schimpfen / Schnautzengriff usw, aber dafür an jeder Stelle wie supi lieb man doch ist.
Keine Ahnung wie du auf das schmale Brett kommst, aber hier arbeiten rund 90% mit einer Mischung aus pos. Bestärkung und pos. Strafe.
Das Strafe nicht gleich Gewalt ist, sollte ja mittlerweile selbst dem letzten Farmboy bekannt sein (dachte ich zumindest)ZitatVon sämtlichen Hundetrainern, Ärzten, Züchtern, Verbandsmitgliedern habe ich bisher immer die goldene Mitte gehört stets mit dem Hinweis, dass man es nicht den Gutmensch-Herrchen/Frauchen gleich tun muss. Scheint was dran zu sein.
Klar ist da was dran. Aber Grenzen aufzeigen und strafen kann man auch mit wenig/ohne körperlicher Einwirkung (je nach Hund)ZitatEins ist klar! Dass man sofort stehen bleibt, wenn er doch zieht (ob mit oder ohne) und lobt, wenn er bei Fuß läuft, das macht man weiterhin. Das steht aber auch fett in der Anleitung. Letztlich verknüpft er doch: Zerren ist doof. Ob piieps, oder Stop. Beides doof.
Eben, dann versteh ich denn Sinn nicht. Ziehen ist doof, dafür braucht man doch kein extra Gerät. -
wir nutzen alle hilfsmittel auf irgend eine art und weise. die schleppleine ist zB auch ein hilfsmittel, sowie der clicker. der clicker hilft uns, den hund rechtzeitig zu bestärken und die schleppleine- um unsere komandos auf distanz durchzusetzen.
aber jetzt kommt wieder mal das aber
als hundehalter möchte ich doch auch wissen, wie ich mir herkömmlichen mitteln arbeiten kann und nicht auf ein hilfmittel wie stachler (starkzwang) oder ein ultraschall-gerät zurückgreifen muss. (leinenführigkeit)
ich mache mir schon gedanken, warum wieso weshalb der hund etwas bestimmtes macht und versetze mich in das tier auch rein. ein junger hund will rennen und nach vorne stürmen, die welt entdecken.
deshalb ist es meine aufgabe, den hund zu bremsen, damit er nicht in der immer kleiner werdenen umwelt zu schaden kommt oder schäden verursacht oder mich mit seinem gezerre an der leine an den rand des wahnsinns treibt;) . das möchte ich auf natürliche art und weise schaffen, mit dem hintergrundwissen, wie ich auf unerwünschtes verhalten reagieren muss.vorhin wurde das beispiel mit dem halti erwähnt im zusammenhang mit der leinenführigkeit. haben die hunde das halti um, klappts wohl wunderbar, wird es weggelassen, ziehen die hunde wieder an der leine.
mein wunsch ist es, auf dauer einen leinenführigen hund zu haben.
ein hund, der einen würger oder stachler umbekommt kann trotzdem ziehen, da er sich irgendwann an den schmerz gewöhnt. er nimmt schmerzen in den kauf, um trotzdem seinen kopf durchzusetzen, wie zB an einem bestimmten grashalm zu schnuppern und seinen herrn hinter sich herzieht. ich habe daher keinen hund der auf mich achtet. und das ist ja das ziel der leinenführigkeit! der hund soll darauf achten, wo herrchen oder frauchen langläuft, denn frauchen und herrchen bestimmen den weg und nicht der hund. ich kann jetzt entspannter gassi gehen, seitdem mein hund mehr auf mich achtet und das macht richtig spass.ZitatIch kann mir nicht helfen, aber in Hundeforen lese ich bis jetzt überwiegend religionsgleiche Glaubensbekenntnisse gegen alle Hilfsmittel, gegen alle Negativsanktionen wie Schimpfen / Schnautzengriff usw, aber dafür an jeder Stelle wie supi lieb man doch ist.
das sind offline bestimmt die wenigsten.
ich denke, dass jeder von uns mal eine situation hatte, wo er seinen hund am liebsten erwürgt hätte und strafe einsetzt, wie anschnauzen, anschreien (wenn der kragen platzt) und den hund körperlich auf die pelle rückt evtl sogar hilfsmittel wie stachler und würger einsetzt. wir sind nun mal menschen und reagieren menschlich. (emotional)
auch die leute, die den anschein machen, ihren hund perfekt im griff zu haben- machen sicherlich fehler oder werden ihren hund gegenüber ausfallend.
natürlich würde das keiner in einem forum posten, da sonst auf ihn eingedroschen wird.ich bin trotzdem der meinung, das es auch ohne hilfsmittel geht, im bezug auf die leinenführigkeit.
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