
Trainingsaufbau für das Supersignal mit der Büffelhornpfeife
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Ati und Aaron -
19. Februar 2010 um 07:33
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Hallo ihr Lieben!
In der Suchfunktion habe ich zwar einige Threads über die Büffelhornpfeife gefunden, aber nicht so recht das Richtige für mich rauslesen können. Deshalb möchte ich gern diesen neuen Thread nutzen, um mit eurer Hilfe meinen Hund das Supersignal bei zubringen.
Ich habe jetzt eine zweitönige Büffelhornpfeife. Zuerst möchte ich nur mit einem Signal arbeiten und Aaron soweit konditionieren, dass er JEDERZEIT abrufbar ist.
Hier habe ich schon gelesen, dass ein langer Pfiff auf einen Hund viel besser wirkt als ein kurzer. Von daher würde ich den langen Pfiff dafür einsetzen, dass er zu mir zurück kommt.
Anfangen würde ich in der Wohnung in der Reihenfolge:langer Pfiff - Kommando: Komm
Als Leckerlie bekommt er dann von mir einen Speckwürfel. Dieses Leckerlie wird es nur bei diesem Kommando geben.
Das Ganze übe ich mehrmals am Tag.
Nun meine Fragen:
1. Ist der Aufbau so richtig?
2. Wie oft sollte ich das üben?
3. Wann soll ich das üben? (damit meine ich, in welcher Situation soll Aaron da gerade sein)
4. Was mache ich, wenn er nicht reagiert?So, momentan fällt mir keine weitere Frage ein. Ich habe schon viel mit eurer Hilfe gelernt und hoffe, dass ihr mir auch hier helfen könnt.
Schonmal ganz lieben Dank an euch alle!!!
- Vor einem Moment
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Hi,
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Das ist das Training vom Rückruf und kein Supersignal.
Ich würde es pro Spaziergang zwei bis drei Mal üben. Schlauerweise immer in anderen Situationen und nicht dann, wenn er grad beginnt wegzulaufen.
Dem Hund ist es im Grunde wurscht, ob Du einen langen oder kurzen Pfiff konditionierst. Das Signal, dass Du ihm beibringst, wird es auch sein...
Viele Grüße
Corinna -
Hallo,
also ich mach das immer so:
Hundi steht zufällig neben mir, ich pfeife und schieb ihm das Superleckerli ins Maul. Das mach ich mehrmals so, also mehrere Tage und auch nur drei bis vier Mal am Tag.Wenn er es dann verstanden hat, dann pfeif ich wenn er zwei drei Meter neben mir steht. Das mach ich dann auch wieder ein paar Tage.
Irgendwann pfeif ich wenn er im anderen Ende des Raumes ist,
- wenn er in einem anderen Raum ist
- wenn er in einem anderen Stockwerk ist
- im Garten
- wenn er im Garten ist und ich im Haus.Jeder Schritt muss wirklich mehre Tage geübt werden, dabei ist aber darauf zu achten, dass es nicht zu oft ist, denn sonst kann es langweilig werden. Die Schritte kannst Du dann auch mischen.
Wenn das alles gut klappt, dann fang ich erst beim Spaziergang an. Da gehen dann aber bestimmt 14 Tage ins Land
Da geh ich dann genau so vor wie im Haus.
- Erstmal wenn er zufällig neben mir steht,
- dann wenn er in wenigen Meter von mir entfernt steht, aber nicht sonderlich abgelenkt ist.
usw.Du musst die Ablenkung langsam steigern.
Wenn Du geduldig vorgehst und nicht gleich zuviel erwartest, zudem wirklich das Superleckerli für Deinen Hund gefunden hast, dann wird er kommen wenn die Ablenkung nicht zu stark ist und Du Dir wirklich Zeit genommen hast.Liebe Grüße
Steffi
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Danke Steffi, das klingt doch gut.
So könnte ich mir den Trainingsaufbau vorstellen. Mal sehen, was noch so für Antworten kommen.
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Du solltest Dir überlegen, ob Du die Pfeife wirklich als Rückrufsignal willst oder als Notfallsignal, sprich den Superpfiff.
Wie Corinnna schon schreibt, so wie Du es aufbaust, ist es mit dem Rückruf gleich zu setzen.
Ich habe just for fun nur den Superpfiff eingeführt und meine Große fährt da voll drauf ab.
Bei mir ist es der Hintergrund, daß ich Dusty von Wildfährten abrufen möchte und sie auf die Pfeife ganz anders reagiert, wie auf mein rufen.
Gruß
Bianca -
Kleiner Nachtrag, hier ist der Aufbau zum Supersignal gut erklärt:
https://www.dogforum.de/ftopic100288.html -
Las Patitas, danke für den Link.
Hab ihn mir eben durchgelesen und finde ihn sehr aufschlussreich. Er deckt sich mit der genannten Vorgehensweise von Steffi.
Bevor ich aber mit dem Training beginne, muss ich mir wohl noch im Klaren werden (wie Corinna und Bibi angemerkt haben), ob ich nun einen Superpfiff oder das normale "Komm" mit der Pfeife trainieren möchte.
Also ich sag euch noch mal kurz, was bei Aaron und mir/uns nicht so richtig klappt:
Und zwar kommt er beim Abruf in normalen Situation ohne Probleme, jedoch bei Ablenkung wie Worker, andere Hunde und Wild hört er nicht immer. Das Schleppleinentraining funktioniert super, aber wenn er merkt, da ist nix hinten dran, haben wir die genannten Probleme.
Hier wäre vielleicht doch eher das Training mit der Pfeife auf das einfach "Komm" besser und als Steigerung kann ich dann später mit einem anderen Pfiff das Supersignal trainieren, oder was meint ihr?
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Das kommt drauf an, wie oft diese große Ablenkung euch in den Weg kommt
Wenn auf einem Spaziergang Himmel und Hölle los ist und du den Superpfiff ständig benutzt, dann nutzt er sich ab.
Ich benutze normal ein Komm oder weiter, verbal, mittlerweile ohne Belohnung in Form von Leckerlies.
Für den Pfiff gibt es immer Futter, da ist Sara ruckzuck bei mir, auch wenn sie eigentlich zu einem anderen Hund dackeln wollte.
Hängt vielleicht auch vom Hund ab, ob das sich abnutzt (Sara ist zwar verfressen, wenn ich ihr aber immer Futter geben würde, langweilt sie das und sie kommt nicht schneller, wenn der Pfiff ab und an ertönt und dann kommt Futter, dann ist sie wie eine Rakete
).
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Unabhängig davon habe ich festgestellt, das auch 2 - 3 kurz Pfiffe hinter einander sehr gut zum Rückruf funktionieren.
Lange Pfiffe aber wiederum eher zum Stoppen.Bei mir ist der Superpfiff ein langer - sprich zum Stoppen und dann im kurzen Abstand kommen 2 kurze zur Aufforderung zum kommen.
- Vor einem Moment
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