vollzeit-job - schlechte hundemama?

  • Natürlich ist solange alleine bleiben nicht wirklich das Ideal.
    Ich kenne beide Seiten, und es quält mich schrecklich, wenn ich meinen Hund lange alleinlassen muss.


    Es geht dabei ja auch nicht um die Zeit des Spazierengehens und der Bespaßung, sondern darum, dass Hundi quasi täglich stundenlang sich selbst überlassen ist, was ja absolut "unnatürlich" ist für das Rudeltier Hund.


    Im Endeffekt muss das jeder für sich entscheiden.
    Oft hat man ja auch gar keine andere Wahl. Und Betreuung von "Fremden" ist (für mich persöhnlich) auch eine schwierige Sache. Wir haben bisher -leider- noch keinen gefunden, dem ich meinen Hund anvertrauen möchte (zum Glück haben wir noch etwas Zeit bis dahin...)


    Ist schon alles nicht so einfach, aber einer muss halt die Brötchen nach Hause bringen ;)

  • Zitat

    Hat eben jeder seine Meinung... Ist doch auch nicht schlecht, sondern vollkommen legitim.


    Es gibt eben nur nicht soooo viele, die sich selbstständig machen können um sich erst dann einen Hund zulegen können. Dann dürfte man sich auch keine Kinder anschaffen, wenn man arbeiten geht Ich find auch, Arbeiten gehört zum guten Ton. Und wenn sich nur noch HartzIV Empfänger Hunde zulegen dürften,weil sie den ganzen Tag zu Hause sind...na dann Prost Mahlzeit...dann kommt der Steuerzahler dafür auch noch auf. Zumal es ja nicht gesagt ist, dass es dem Hund dann besser geht...was hat ein Hund davon, wenn zwar jemand im Haus ist, aber er nicht beschäftigt wird? Es sind sicher nicht alle ALG2 Bezieher so, dass sag ich auf keinen Fall.


    Vielleicht ist das auch das Problem der THs, dass so viele Hunde nicht vermittelt werden können, wenn man liest, dass an Vollzeitbeschäftigte keine Tiere vermittelt werden...


    Da du Kinder ansprichst;
    Wer läßt seine Kinder 9 Stunden allein und sperrt sie z.T. sogar noch in einen Käfig :/


    Neun Stunden allein für einen Hund in der Wohnung sind definitiv zuviel, da könnt ihr noch soviel schreiben, meinem macht das nichts, (frage mich eh woher ihr das wißt, sagt er das )?


    Ich habe wegen meiner Hunde immer halbe Tage gearbeitet, hätte ich Vollzeit arbeiten müssen, hätte ich mir keinen Hund geholt, es sei denn, ich hätte jemanden gefunden, der sich tagsüber um ihn kümmert.


    Und ich finde es vollkommen in Ordnung, daß TH keine Hunde an Vollzeitbeschäftigte vermittelt, denn was macht es für einen Unterschied ob der Hund im TH alleine sitzt oder in der Wohnung.


    Der Vergleich mit den Hartz IV Empfängern, ob die nur Hunde haben können hinkt gewaltig,
    a) die wollen ja viell. auch mal wieder arbeiten
    b) gibt es durchaus auch andere, die das mit Vollzeit und Hund geregelt bekommen, ohne ihn9 Stunden einzusperren.
    c) eben nur halbe Tage arbeiten
    d) die vielen Hausfrauen, die Hunde haben
    e) viele Leute die aus dem Arbeitsleben ausscheiden und sich dann einen Hund holen,
    und nicht zu vergessen, die vielen Selbstständigen.

  • Aber was soll man denn machen, wenn man nun mal soviel arbeiten MUSS und sich die Arbeitszeit nicht flexibel einteilen kann?


    Und bei der TS war es ja zudem auch noch so, dass sie, als der Hund zu ihr kam, ihn sogar mit zur Arbeit mitnehmen konnte...die Situation hat sich nunmal geändert und ich denke, wenn man dass Beste draus macht ist das doch okay!


    Es lässt bestimmt niemand von denen, die geschrieben haben, seinen Hund aus Spaß so lang alleine, sondern weil es nun mal nicht anders geht.


    Und ich denk schon, dass man es seinem Hund doch ansehen kann, ob er sehr darunter leidet oder ob es noch erträglich ist... :???:
    Natürlich ist es wesentlich schöner und optimaler, viel Zeit für seine Hunde zu haben :smile:
    und ich könnte meine Maus nicht so lang alleine lassen, aber ich hab auch Verständnis für die Menschen, die nun mal viel arbeiten müssen! (ich hab das Glück, dass ich unsere Hündin mit zur Arbeit mitnehmen kann :smile: )

  • Zitat

    Aber was soll man denn machen, wenn man nun mal soviel arbeiten MUSS und sich die Arbeitszeit nicht flexibel einteilen kann?


    Und bei der TS war es ja zudem auch noch so, dass sie, als der Hund zu ihr kam, ihn sogar mit zur Arbeit mitnehmen konnte...die Situation hat sich nunmal geändert und ich denke, wenn man dass Beste draus macht ist das doch okay!


    :smile: )


    Dann würde ich mit aller Kraft nach einer Lösung suchen (sprich Betreuung)

  • Aber ich find es ehrlich gesagt bei der TS nicht so schlimm, sie ist jeden Tag ab 15 Uhr wieder zu Hause und hat somit noch den ganzen restlichen Tag Zeit sich mit dem Hund zu beschäftigen!


    Natürlich ist es bei jedem Hund anders, aber es gibt doch mit Sicherheit Hunde, die den Morgen und Vormittag schon mal komplett verschlafen und dann halt noch ein paar Stündchen auf Frauchen warten ;)


    Ich find halt, es gibt schlimmeres :roll:


    Na ja, es muss halt jeder selber wissen, was richtig oder falsch ist....

  • MUSS man denn umbedingt einen Hund haben, auch, wenn er überhaupt nicht ins aktuelle Leben passt ?


    Das klingt hier bei einigen so, als ob ja jeder das Recht auf einen Hund hat, egal, unter welchen Bedingungen. "Wenn ich einen haben will, dann hol ich mir einen. Dann bleibt er eben 9 Stunden alleine, egal, ich will einen haben!"


    Ich hätte auch gerne noch 1, 2 Hunde mehr ... passt aber nicht, ich würde keinem mehr gerecht werden, also lass ichs.


    Das Leben ist kein Ponyhof, man kann nicht alles haben =)


    Gruß, staffy


  • 1.

    Zitat

    ich kenne kein th, die einen hund zu vollzeitberufstätigen vermittelt.


    2. Wenn du jetzt auf das Thema der Kinder anspielst...Mein Kind geht in den Kindergarten und das teilweise auch 9 Stunden und mein Kind kann reden und mir sagen, dass es das nicht so toll findet so lang dort zu sein. Das man ein Kind nicht mit einem Hund vergleichen kann ist mir klar. SOlltest du auch wissen und nicht so n Blödsinn von Käfig schreiben. :headbash:


    3. Es kann sich nun mal nicht jeder seine Arbeitszeiten aussuchen so wie du. Ich freue mich ja für dich, dass du so einen tollen Job hast...auch wenn du da vielleicht weniger Geld verdienst als in nem Vollzeitjob. Wem das reicht. Dann hast du aber wahrscheinlich auch nur dich und deinen Hund zu ernähren. Denn in der heutigen Gesellschaft ist man froh, wenn man einer Vollzeitbeschäftigung nachgehen kann und wirft diese nicht weg!


    4. Der Vergleich mit den Hartz4 Empfängern? Wo ist das ein Vergleich?
    Wenn die alle so denken wie du, dürften die ja auch keinen Hund haben, denn wenn sie wirklich zurück ins Arbeitsleben wollen, dann geht das ja mit einem Hund nicht...und wie viele von denen haben Hunde??? Richtig: sehr viele.
    Es kann nunmal auch nicht jeder sich Selbständig machen...Punkt
    Ach ja, seit wann ist ein Hartz4-Empfänger ein Selbständiger? :???:
    Hausfrauen...müssen nicht immer Hartz4-Empfänger sien.
    Wer sagt denn, dass die Rentner keine Hunde halten dürfen? Vorausgesetzt sie haben die Möglichkeit und Kraft sich um diesen zu kümmern.
    Deine Ausführungen oben b-e passen nicht auf Hartz4! Aber egal.


    Ach ja, wie schon gesagt, hab ich hier z.B. nicht die Möglichkeit eines Hundesitters...Kannst ja den Job übernehmen...Obwohl...ich möchte auch keinem Fremden meinen Hund überlassen...


    Aber ich selbst bin auch nicht von den 9 Stunden betroffen, also greif mich nicht an! Überhaupt sollte hier niemand angegriffen werden, weil er Vollzeit arbeiten geht! Für die Leute hab ich nur eins: Herzlichen Glückwunsch und haltet den Job so lang wie möglich!


    Klar ist es schöner, wenn man das Tier z.B. mit auf Arbeit nehmen kann...aber auch das sehen die Chefs nun mal nicht so gern.


    So und nun: einen guten Morgen...


    LG Gnupi


  • Hallo!


    Im Grunde genommen hat jeder das Recht sich einen Hund zu holen, natürlich. Wenn man eben im TH keinen bekommt nimmt man sich einen Welpen...ist das immer so gut? :???:


    Aber wenn du die Frage stellst, solltest du auch fragen: darf bzw. sollte sich wirklich jeder, der es will sich ein Kind anschaffen? WIe viele Kinder sitzen in Wohnungen und werden nicht gefördert, werden misshandelt etc.


    Auch ich hätt gern noch einen Hund für mich und meinen kleinen Freund, aber im Moment passt es eben auch nciht, also hab ich davon erstmal Abstand genommen...Du siehst, es gibt auch ncoh Menschen, die sich Gedanken machen.

  • In irgendeiner Hundzeitschrift stand mal, dass Hunde die 24h am Tag bespaßt werden, viel eher Verhaltensstörungen aufweisen, als Hunde, die ein paar Stunden am Tag alleine sind. Hunde brauchen auch ihre Ruhe und ihre Zeit zum entspannen.


    Ich geh auch 9 Stunden am Tag arbeiten und ich hätte auch gern mehr Zeit für meinen Hund, aber man muss halt arbeiten gehen. Und ich hab jetzt nicht das Gefühl, dass mein Hund unglücklich ist. Dafür ist am Abend dann Action.


    Mein Hund zuerstört nix, mein Hund macht nicht rein. Und wenn ich mal Urlaub hab, pennt mein Hund auch den halben Tag, wenn ich sie nicht bespaß. Gut, ich hab ja auch ein molossoides Faultier.


    Ich persönlich finde es eine Frechheit zu sagen, dass Berufstätige keine Hunde halten sollten, man kann seine Hunde genauso auslasten, wenn man arbeiten geht.


    Mir ist aufgefallen, dass Kaja deutlich entspannter ist, wenn sie den ganzen Tag zu Hause ist, als wenn sie den ganzen Tag mit nem anderen Hund spielt. Da ist sie abends völlig durch den Wind.


    Bei uns im TH muss man Nachweisen, dass man nicht länger als 4 Stunden am Tag weg ist, sonst bekommt man keinen Hund. Tja, ich hätt ja gern einen ausm TH genommen, aber so musst ich halt zum Züchter gehen.
    Wegen mir sollen sie doch auf ihren Hunden sitzen bleiben. Selber Schuld, dass soviele Tiere im TH sitzen. Bei meiner Mitbewohnerin kamen die zur Vorkontrolle wegen 2 Degus! Sorry, Tierschutz hin oder her, aber man kanns auch übertreiben.


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