Mäuse verfüttern?

  • Du kannst die ja auch gefrostet kaufen.

    Allerdings weiß ich nicht, wie das mit den kleinen Knochen und der Verträglichkeit aussieht....

    Wegen Züchten und töten von Mäusen/Ratten würd ich das Vet-Amt fragen, ich glaub da brauch man einen extra Schein (darfst ja nicht einfach Wirbeltiere töten). Allerdings glaub ich nicht, dass nen Amtstierarzt erlaubt Mäuse/Ratten für Hunde zu töten.

  • Zitat

    Aber warum muß ich Kleintieren (und da gehören durchaus auch Kaninchen und Meerschweinchen zu den Futtertieren) den Stress zumuten, wenn es doch gar nicht notwendig ist?


    Muss man doch nicht, man kann doch selber schlachten. Das war ja eigentlich meine Frage ..

    Zitat


    Bei den Preisen lohnt das selber züchten, glaub ich, nicht.


    Doch - weil man die Haltungsbedingungen kennt ... bzw. nicht kennt. :/

    Zitat

    Allerdings glaub ich nicht, dass nen Amtstierarzt erlaubt Mäuse/Ratten für Hunde zu töten.


    Ja, deswegen kam ich halt auch ins grübeln. Aber warum sollte das nicht erlaubt sein?

  • Zitat


    Allerdings weiß ich nicht, wie das mit den kleinen Knochen und der Verträglichkeit aussieht....

    Da gibt es, glaube ich, kein Problem. Mäuse sind Hauptnahrung von z.b Füchsen.

  • Mich würde auch mal interessieren, wie so ein winziges Tier eigentlich geschlachtet wird? Und wo?

  • Zitat

    Ich nehme an Du, tötest die Maus, bevor Du sie einfrierst?
    Theoretisch und laut Tierschutzverordnung dürfen nur Tierärzte oder Zoofachhändler mir einem Spezialkurs über "fachgerechtes" Töten ein Tier umbringen. Es gibt ganze Doktorarbeiten über das Thema. Das nur so am Rande.

    Die eingefrohrenen Tiere aus dem Handel werden "industriell" getötet, und zwar mit einer CO2-Anlage, die kaum jemand zu Hause stehen haben dürfte. Die Tiere werden in Gruppen zusammengeworfen und vergast. Meiner Meinung nach sollte jeder Schlangenhalter lernen, seine Futtertiere selbst zu töten. Damit wäre eine schnelle und nach etwas Übung humane Tötung am ehesten gewährleistet.

    Tötungsmethoden, egal für welche Tierart, sind kontrovers. Fragt halt mal Euren Zoofachhändler, wie er/sie das handhabt. Jedenfalls ist es ein Thema, das durchaus angesprochen werden sollte!

    Quelle:
    http://www.schlangenforum.ch/wbb2/thread.ph…ded31ebe3b26125

  • Zitat

    Mäuse & Ratten kannst du als tote Futtertiere kaufen. Reptilienbedarf !
    Selber züchten und dann verfüttern kannst Du natürlich auch, aber könntest du die süßen kleinen dann verfüttern ?
    Ich wahrscheinlich nicht.


    Ich glaube, das wäre mir lieber als bei Tieren, wo ich nicht weiß, was die für ein Leben hatten :/

    Ich mach's alleine aus dem Grund schon nicht, weil ich's für Quatsch halte: von einer Kuh kann der Hund 2 Wochen lang leben, aber es müssten sehr viel mehr Mäuse getötet werden, für diesen Zeitraum.

  • Nur lesen, wer einen starken Magen hat:

    Etwas genauer:

    "1. Maus1

    - Luxation der Halswirbelsaeule durch schnelles, kraeftiges Strecken des Tieres

    - Dekapitation mit Guillotine (siehe auch bei Ratte)

    - Inhalation von CO2

    - i.p. Injektion von Barbituraten2.

    - Toetung durch zentrierte Gehirnbestrahlung mit Mikrowellen einer Frequenz von 2450 MHz
    erfordert eine Mindestleistung des Spezialgeraetes von 1.25 kW


    ---------------------------------------------------------------
    1 Feten und Neugeborene kleiner Labornager und Kaninchen werden zur Toetung in fluessigen
    Stickstoff gebracht oder (z.B. mit einer geeigneten Schere) dekapitiert Inhalationsverfahren -
    auch mit C02 sind in dieser Altersstufe unzuverlaessig und damit un- geeignet

    2 der Bezug von Barbituraten ist genehmigungs- und meldepflichtigpflichtig (gem. õ 18
    BtMG), der Bezug erfolgt ueber eine tieraerztliche Hausapotheke
    ---------------------------------------------------------------


    2. Ratte1

    - Ruckartige Dislokation der Halswirbelsaeule; erfordert spezielle Erfahrung und ist nur bei
    Tieren bis 250 g KGW zu empfehlen (vorherige Sedierung der Tiere empfehlenswert)

    - Dekapitation mittels Guillotine. Zur leichteren Durchfuehrung koennen die Tiere in eine leichte
    Narkose (z.B. mit CO2) ver setzt werden; nicht narkotisierte Tiere sollten nur von besonders
    geuebten Personen dekapitiert werden.

    - Bei Tieren > 250 g: Bolzenschuss (federgetrieben, ohne Patrone), auf korrekte Positionierung
    ist zu achten. Unmittelbar anschliessend Toetung durch Thoraxeroeffnung und Entbluten

    - Inhalation von CO2

    - i.p. Injektion von Barbituraten2

    - Toetung durch zentrierte Gehirnbestrahlung mit Mikrowellen einer Frequenz von 2450 MHz
    erfordert bei Tieren bis zu 700 g KGW eine Mindestleistung des Spezialgeraetes von 6 kW
    (vorherige Sedierung der Tiere erforderlich)

    ---------------------------------------------------------------
    1 Feten und Neugeborene kleiner Labornager und Kaninchen werden zur Toetung in fluessigen
    Stickstoff gebracht oder (z.B. mit einer geeigneten Schere) dekapitiert Inhalationsverfahren -
    auch mit C02 sind in dieser Altersstufe unzuverlaessig und damit un- geeignet

    2 der Bezug von Barbituraten ist genehmigungs- und meldepflichtigpflichtig (gem. õ 18
    BtMG), der Bezug erfolgt ueber eine tieraerztliche Hausapotheke"

    Quelle: http://www.uni-giessen.de/tierschutz/4125.htm

  • Vergasen, bestrahlen oder totspritzen hinterlässt doch sicher jede Menge Giftstoffe, oder? Schädigt das nicht das Tier, an das die Maus verfüttert wird?
    Köpfen halte ich noch irgendwie für das .. am wenigsten leidvolle.

    Gilt ein Zoo oder ein Versuchslabor nicht auch als Privateinrichtung?

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