Hunde sollten mehr an die Leine!
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der kleine pudel ist angeblich der einzige hund ohne irgendeine sequenz des jagdverhaltens..
Was zählst du denn zu Sequenzen des Jagdverhaltens?
Der Pudel (egal in welcher Größe) hat nämlich oft Jagdtrieb.
Das reicht von Fixieren und anschließendem Hetzen bis hin zum Stöbern,
je nach Exemplar. -
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Habe nicht den ganzen Thread gelesen, daher bezieht sich meine Antwort in erster Linie auf den Eingangspost:
Wenn Du den Satz umformulierst in "unerzogene Hunde sollten an die Leine" stimme ich Dir zu ;).
Denn das ist für mich der springende Punkt. Wenn mein Hund gehorcht, zuverlässig abrufbar ist und niemanden belästigt, warum sollte er dann nicht frei laufen?
Der Hund von dem Du erzählst der minutenlang weg war und wohlmöglich Wild gehetzt hat, der wird wohl in dem Moment nicht zum ersten Mal im Leben Jagdambitionen gezeigt haben. Wenn er nicht zuverlässig abrufbar ist - und das ist er nicht, sonst wäre er nicht weg gewesen - was hat er dann im Freilauf verloren? Nix!
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Was zählst du denn zu Sequenzen des Jagdverhaltens?
Der Pudel (egal in welcher Größe) hat nämlich oft Jagdtrieb.
Das reicht von Fixieren und anschließendem Hetzen bis hin zum Stöbern,
je nach Exemplar.deswegen steht da ja auch *angeblich*
ich selbst kenne nur großpudel, und das sind sogar enorm hetzbegeisterte hunde...
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deswegen steht da ja auch *angeblich*
ich selbst kenne nur großpudel, und das sind sogar enorm hetzbegeisterte hunde...
Ich weiß, dass ist jetzt sehr OT....
...aber sind Pudel nicht ursprünglich für die (Enten?) Jagd gezuüchtet worden? Und diese "Klassische" Schur leitet sich von der ursprünglcihen "Arbeitsschur" ab?
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Ich denke das Hauptproblem ist dass viele Halter ihre Hunde nicht einschätzen wollen oder es ihnen sogar egal ist. Mein Hund darf in Situationen die ich ihm zutraue immer freilaufen. Ich versuche ihn möglichst nah bei mir zu halten (Jagdhund) und ihn nebenbei zu beschäftigen. Freischnüffelphasen gibt es tatsächlich nur wenige bei uns, das ist einfach ein Drahtseilakt mit Beagle. Solang er mit mir beschäftigt ist ist es aber kein Problem.
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Ich hatte eine Hündin die lief immer ohne Leine, auch Downtown Frankfurt
Mit Emma ging das auch....und auch mein alter Pit Jackson war so gut wie nie an einer Leine. Aber nee....in einer Grosstadt inmitten von Trubel wuerde ich meine Hunde nicht ableinen...da muss auch meine Tochter (4) strikt an Mama's Hand bleiben.
Davon abgesehen nehme ich gar keine Hunde mit in eine belebte Innenstadt.
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Ich bin mit meinem Pflegehund damals leinenlos durch die grösste Hauptstadt Europas marschiert. Aber da war ich 19 und noch ein bisschen arg grün hinter den Ohren. Jetzt bin ich alt und weise (naja fast) und frage mich, warum ich mir und dem Hund den Stress antun sollte. Die Leine tut ihm nicht weh, wir haben das Leinengehen positiv aufgebaut, es stört ihn also auch nicht, er muss nicht wie ein Soldat marschieren, sondern kann auch gerne mal schnüffeln und gucken. Und ich muss keine Angst haben dass er belästigt wird oder unter die Räder kommt, weil ich sofort eingreifen kann.
Ich sehe die Leine nicht als grösstes Übel überhaupt an. Eher als ein "ich nehme dich an der Hand und pass auf dich auf" - Mittel. Freilauf gibts da, wo der Hund selbst auf sich aufpassen kann. Wiese, Wald, Hundefreilaufgebiet.
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Was das Thema angeht bin ich schon länger der Meinung das es in Deutschland einen Hundeführerschein geben sollte.
Viele Leute kennen sicherlich nicht das Potenzial ihres Hundes und die verbundene Verantwortung als Hundehalter.
Situationen kennen wir sicher alle...
Klar ist es schöner wenn ich meinen Hund ableinen kann, aber das mache ich auch nur wenn ich 2 km weit sehen kann WEIL ich weiß, mein Hund rennt diese Entfernung. Solang er es nicht beherscht bei Ablenkung bei mir zu bleiben, so hat eben die Schleppleine dran zu bleiben. So ist der Hund gesichert und kann sich trotzdem wie "frei" bewegen.
Ich glaube auch nicht das ein Hund ein tristes dasein hätte wenn er nur an der Leine gehalten wird - das triste Dasein hat er erst wenn er an der Leine keine Beschäfitgung erhält. Aber das hat er auch wenn er frei herumlaufen kann. Bei zweiterem entwickelt er halt eine Selbständigkeit und sucht sich seine Beschäftigung.
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wenn es darum geht, mehr leinenzwang zu ertsellen - bin ich dagegen, de gibt es zur genüge.
wenn es darum geht nicht kontrollierbare hunde zu sichern da ist die leine wircklich besser, als den hund später von der strasse kratzen zu müssen.@ miss emmy
das mitdem folgetrieb habe ich auch mal gedacht und genutzt, meine frühere hündin, der hund meiner oma, sie liefen alle frei. dann kam mufa. ich dachte naja ein welpe, da habe ich gute möglichkeit ranrufen zu üben. zuhase im garten konnte sies schon,
was soll ich sagen, mit ihren neun wochen ist sie mir sofort abgehauen, bellend ich nehme an einer wildspur hinterher. jeder jäger wäre über den spurlaut begeistert gewesen. naja ich habe sie dennoch in vielen gegenden laufen lassen ging einige zeit gut, aber der hund ist so selbstständig gewesen, das normale maßnahmen wie verstecken weglaufen etc. ihn nix interessiert haben, bis sie ihr zeugs erledigt hat, dann kam sie. trainerin meinte bindung ist gut, liegt an der selbstständigkeit der rasse. Sie nimmt immer spur auf und vefolgt die auch bis zum ende (wenn sie dürfte) wir arbeiten lange daran, aber es klappt einfach nicht. jeden spaziergang abruftraining und down übung aus entfernung, superkommando, impulskontrolle - an schleppleine super - ohne kann ich meinen hund von hinten sehn.
es ist nicht immer eine ausrede, und nicht immer so einfach, ich wünsche dir nicht, dass du jemals in diese situation geräts, denn man fühlt sich oft vor anderen hundehaltern, wie der letzte depp, weil es eben nicht so toll geklappt hat, wie zB bei dem retriever von nebenan, der das temperament einer schlaftablette hat.annia
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