Kreuzbandriss - röntgen unter Vollnarkose
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Gestern Abend war ich mit Max (7 Jähriger unkastrierter Rüde) bei TA weil seine Hinterbeine immer so "steif" sind (er seine Kniegelenke gar nicht "biegt") und seine Krallen hinten extrem kurz sind weil er die Beine gar nicht richtig hebt sondern diese teilweise über den Asphalt "schleifen" und er wurde erstmal ausführlich untersucht.
Die TÄ vermutet das es ein alter Kreuzbandriss ist. Max soll geröngt werden & sie will dieses Schubladenphänomen ausprobieren. Da sie das nur unter Vollnarkose machen kann hab ich gestern gleich Blut abnehmen lassen.
Hat jemand damit Erfahrung? Sie meinte auch schon WENN man das operieren lässt kostet das ca. 1000 Euro - und es ist nicht gesagt das es danach besser ist...
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Hallo,
meine kleine Dicke ist am 1. Februar wegen einem Kreuzbandriss operiert worden.
Die Tierärztin hat den Schubladentest sofort und "ohne" Narkose gemacht und der war wohl positiv. Auch vom Gangbild her vermutete sie einen Kreuzbandriss. Der Hund bekam ein Schmerzmittel und die TAin riet mir, dies in einer Klinik weiterbehandeln zu lassen.Dort wurden alle Untersuchungen, auch Röntgen, ohne Narkose gemacht. Ich würde eine Narkose erst dann machen lassen, wenn dein Max wirklich gar nicht kooperativ ist.
Unsere Dicke habe ich am 2. Februar nach der OP (TPLO) wieder abgeholt und sie lief stolz auf allen 4 Füßen aus der Klinik. Vorgestern sind die Fäden gezogen worden und man sieht nur noch, wenn man genau hinkuckt, dass sie ein bisserl lahmt.
Ich bin bisher sehr zufrieden, weil sie auch endlich keine Schmerzen mehr hat.
Gekostet hat die OP 1.700,-- €.Viel Glück für den Max
Lg -
Hm, läuft er denn schon so, seit du ihn hast ? Weiß das TH etwas über seine Vorgeschichte ? Läuft er mit beiden Beinen so ?
Röntgen, um festzustellen, wie die Gelenke aussehen, dafür braucht er keine Vollnarkose und auch der "Schubladentest" geht ohne. Wenns es nicht zwingend nötig ist würde ich keinen Hund in Narkose legen.
Deine Beschreibung hört sich eher nach einer heftigen Arthrose an mit der der Hund sich "arrangiert" hat. Was will die TÄ denn operieren, wenn es ein alter Riss ist (was ich mir schlecht vorstellen kann) ?
Ich würde ihn zuerst röntgen lassen (ohne Narkose) und dann, je nach Befund, einen Physiotherapeuten aufsuchen. Viele Hunde verfallen automatisch in diese Schonhaltung, man kann aber mit gezielten Übungen wieder eine Besserung erreichen.
Überleg in Ruhe, geh vielleicht woanders hin. Ich würde erst alles andere ausprobieren, bevor ich ein Gelenk aufmache (ausser, das Röntgenbild wäre eindeutig).
Gruß, staffy
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Stimmt, wenn es wirklich ein "alter" Kreuzbandriss wäre, hat sich daraus womöglich schon eine starke Arthrose entwickelt.
Ob man in dem Fall mit einer OP was ausrichten kann? Wie staffy schon geschrieben hat, nur wenn das Röntgenbild eindeutig ist und eine OP erfolgversprechend wäre.
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Man bin ich froh das es dieses Forum gibt. (Hätte das jetzt machen lassen)
Also warte ich heute seine Blutergebnisse ab und fahre mit ihm dann zur Tierärztlichen Hochschule Hannover.
Muss ich dann noch die Blutergebnisse vom Tierarzt holen oder können die sich mit dem Tierarzt in Verbindung setzen wenn die noch Informationen brauchen?Also ich hab Max seid März 2009 und ja er ist von Anfang an MIT BEIDEN BEINEN so steif gelaufen. Bilde mir aber ein das es ein wenig schlimmer geworden ist und deshalb auch mit ihm da hin. Er kommt aus England und das Tierheim wusste "angeblich" GAR NICHTS über ihn.
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Hier steht recht viel drin, über die OP-Technik kann ich nichts sagen, aber der Diagnoseteil ist sehr aufschlussreich. http://www.kleintierchirurgie.ch/downloads/Kreuzbandriss%20Hund.pdf
LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Also ich hab Max seid März 2009 und ja er ist von Anfang an MIT BEIDEN BEINEN so steif gelaufen.
Natürlich kann ich keine Ferndiagnosen geben, das kann keiner und niemand hier wird dir garantieren können, daß nie eine OP fällig ist, aber:
Du weißt nicht, wo Max gelebt hat, was er für eine Vorgeschichte hat. Es kann eine völlig harmlose Verletzung gewesen sein, eine genetische Disposition, ein kalter Zwinger, ... und Max hat Arthrosen in den Kniegelenken entwickelt. Da dies schmerzhaft ist, fangen die Hunde an diese Gelenke zu schonen, beugen sie weniger. Die Folge sind heftigere Arthrosen und ein "einrosten" der Gelenke.
Ich vermute, du hast im letzen Jahr nichts mit ihm gemacht - physiotherapeutisch gesehen - sondern darauf vertraut, daß die Bewegung und gesunde Ernährung automatisch Besserung herbeiführen. Funktioniert bei Arthrosen aber nicht ...Ich kenn es von meiner (mehrfach an den Knieen operierten) Lady, daß Hund freiwillig die Kniee schont. Bei wenig Schnee sieht man sehr gut, daß sie die Hinterbeine nicht hochhebt.
Jetzt, im Tiefschnee, wo sie die Beine richtig heben muß, da hat sie enorm Muskeln aufgebaut und ist super beweglich geworden - Zwangsphysio ;-)Ich mach mit ihr regelmäßig Übungen, beweg die Gelenke durch und sie kommt super damit zurecht.
Vielleicht reichts für euch das Futter anzupassen und eine Weile gezielte Übungen zu machen. Erster Schritt wäre dennoch ein Röntgen und ein medizinisches Urteil..
Gruß & gute Besserung
staffy -
Zitat
Erster Schritt wäre dennoch ein Röntgen und ein medizinisches Urteil..
Ja und das werde ich dann gleich in der Klinik machen lassen oder soll ich "nur" einen anderen Tierarzt aufsuchen? (Wobei ich hier in keinen viel Vertrauen lege)
Tausend dank ihr habt Max ne Vollnarkose erspart und mir SEHR geholfen!!!! Ich könnt euch knutschen
**freu** -
Meine TÄ hat immer ehrlich gesagt, wenn sie einfach die technischen Möglichkeiten nicht mehr hat, eine genaue Diagnose zu stellen. Bei Vermutungen hat sie mich immer in eine Klinik verwiesen und mir somit viel Kosten erspart.
An deiner Stelle würde ich den TA nicht wechseln, bzw. mal einen anderen TA draufschauen lassen. Zumal du ja zu keinem viel Vertrauen hast. Und wenn es wirklich ein Kreuzbandriss wäre, würde ich das sowieso "immer" in einer Klinik behandeln lassen.
Also ich würde gleich in die Klinik fahren. Die sind auch nicht teurer und haben wesentlich mehr technische Möglichkeiten, die richtige Diagnose zu stellen.
Wünsch euch viel Glück
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Hallo,
zur eigentlichen Problematik kann ich leider nicht viel sagen, aber ich kann Dir die TiHo nur wärmstens empfehlen.
Dort bist Du in sehr guten Händen. Ich habe dort bereits 2 Hunde insgesamt 3x operieren lassen incl. Voruntersuchungen und Röntgen.
Geröntgt wurde immer ohne Narkose. Auch der Schubladentest (bei meiner Motte gemacht) geht ohne Narkose.
Die sind dort sehr kompetent und bevor Du von Arzt zu Arzt rennst und Dir zig Meinungen holst, fahr besser gleich dahin. Hol Dir aber nen Termin, ohne kostet ne Gebühr mittlerweile.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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