BARF Ich kapituliere

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    Hi


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    • @ Samojana, hast du einen Hund?
      Wenn ja, wie fütterst du ihn?

    • Samojana: Es ging mir doch um das Beutetier "im Ganzen", darum erwähnte ich ja extra den Jäger :???: ....also auch Teile wie Fell usw.


      Und wieder der nächste Widerspruch (ich will Dich nicht "angreifen" ;) , aber es läßt sich schwer mit Dir "dsikutieren"...):

      Zitat

      Der Wolf frisst keine aussortierten Schlachtabfälle, sondern das komplette Beutetier

      Zum Einen haben wir hier zum Xten Mal die nicht wirklich funktionierende Übertragung Wolf auf Hund (wenn Du dies aufführst, wieso berufst Du Dich 5 Minuten später auf das Gegenteil...?).
      Unabhängig davon, ob die Übertragung (Wolf-Hund) funktioniert, heißt auch das nicht, dass die wölfische Nahrung die Beste/Ausgewogenste ist, zumal es auch die nicht gibt (jeder Wolf ernährt sich anders, je nach Vorkommen) und Wölfe meist auch früh an Nierenversagen usw. versterben.
      Außerdem gibt es zum Fressen der GANZEN Beutetiere mittlerweile zig "Experten", die das Gegenteil bestätigen/behaupten, z.B. verschmähen Wölfe in der Wildnis häufig den Magen, insofern auch seine pflanzlichen Bestandteile...man könnte sich so gesehen, wenn man sich an diesem Modell ausrichtete, komplett von den pflanzlichen Bestandteilen verabschieden.
      Aber es sind eben alles nur MODELLE. Und jeder glaubt für sich, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. :smile:

      Zitat

      Der größte Denkfehler dabei ist der unerschütterliche Glaube daran, man müsse nur Getreide bzw. stärkehaltige Kohlenhydrate als Nahrungsmittel vom Speiseplan streichen und durch mehr Fleisch


      Das Gegenteil ist der Fall.


      Na dann bin ich aber gespannt, wie Du das Gegenteil "wissenschaftlich beweisen" kannst... :hust:
      Wobei ich mich von der "fundamentalen Barf-Philosophie" auch distanzieren möchte, ich erwähnte ja auch, dass ich ebenfalls der Überzeugung bin, dass viele Barfer es speziell mit der Knochenfütterung/dem Calcium arg übertreiben. Und mehr Knochen zu füttern (wie hier schon jemand ansprach), um den Kot dann wieder fest zu bekommen, halte ich für absolut fatal.


      Noch zu Deinem letzten Beitrag:

      Zitat

      Wer sich etwas intensiver mit der Zucht beschäftigt, weiß, wie schnell sich genetische Merkmale verändern können.
      Hunde sind nicht durch Evolution , sondern durch knallharte Selektion entstanden.


      Hier bringst Du viele Begriffe durcheinander. Vereinfacht ausgedrückt: Ein Hund wird auch nicht in 1000 Jahren vom Fleisch- zum Pflanzenfresser, geschweige denn, dass sich z.B. sein Proteinanspruch von 25 auf 10% reduziert. Solche Entwicklungen brauchen seeeeeeehr viel mehr Zeit.

      Zitat

      Es gibt Rassen, wie viele Hirtenhunde, die werden seit Jahrtausenden mit Getreidebreien und Milch ernährt.


      Das macht es nicht besser. Und sie werden auch nicht seit Jahrtausenden so ernährt... Ich bin mit Hirtenhunden gross geworden und kenne viele Hirtenhundbesitzer, die ihre Hunde eben wegen solcher Mythen so ernähren. Die Hunde vegetieren mehr vor sich hin als etwas anderes, körperlicher Zustand schlecht, Kondition geht gegen Null (was noch andere Ursachen hat). Wir ernähren alle Hunde ausbalanciert = abwechslungsreich gleich, egal ob Hirtenhund oder Mini-Podenco-Mix, sie sind fitter (was auch am Sport liegt), werden nicht krank und werden älter, als Hunde/Herdenschutzhunde im Umfeld (eigentlich sehr alt.. :smile: ). Variiert wird NUR bei körperlichen Veränderungen (von der Gewichtszunahme bis z.B. Gelenkbeschwerden im Alter), das war's.

      Zitat

      Oder die Huskies, die nachweislich sehr fleischbasiert gefüttert wurden.


      Und das heißt jetzt, dass ale Huskies mehr Fleisch als andere Rassen bekommen müssen? Mal davon abgesehen, dass heutzutage Huskies leider auch nur meist 1 mal um den Block geführt werden und das war's.
      Huskies haben keinen anderen Bedarf als andere Rassen, auch keine größere Toleranz gegenüber erhöhten Proteinwerten usw.


      Also ich glaube, für meinen Teil ist das Thema erschöpft, ich wünsche Euch noch viel Spass.


    • das Kompliment kann ich an dich zurückgeben. Dein "Ton" lässt manchmal sehr zu wünschen übrig.

    • Diese Grundsatzdiskussionen sind echt lustig.
      Wenn man es möchte, kann man an jeder Fütterung etwas Schlechtes finden.
      Jeder HH sollte so füttern, wie er es für richtig hält.
      Ich barfe meinen Hund, aber nicht akribisch nach einem Futterplan. Ich halte mich so ungefähr an die Vorgaben und mein Hund dankt es mir mit guter Gesundheit, gutem Aussehen und Ausgeglichenheit.

    • Aber zu Schlachtabfällen gehört doch auch Fell...


      @Samonjana


      Was verstehst du denn unter "traditioneller Hausmannskost"? Was genau bekommt dein Hund denn so über die Woche zu fressen?

    • Zitat

      Aber zu Schlachtabfällen gehört doch auch Fell...


      @Samonjana


      Was verstehst du denn unter "traditioneller Hausmannskost"? Was genau bekommt dein Hund denn so über die Woche zu fressen?


      Eine Mahlzeit setzt sich aus 60 % Fleisch/Fisch ( darin enthalten sind 1 g Leber pro kg Körpergewicht) 30 % stärkehaltige Kohlenhydrate, 10 % Gemüse zusammen. Mageres Fleisch wird mit 1 g Fett pro kg KG ergänzt .


      Ich füttere keine Schlachtabfälle, sondern nur hochwertiges Muskelfleisch in erster Linie Geflügel,Fisch, Rind und manchmal auch Schweinefleisch.


      Obwohl Schlachtabfälle eiweißreich sind, haben sie keine günstige Aminosäurenzusammensetzung im Gegensatz zu Muskelfleisch.
      Die Verdaulichkeit ist geringer. Der hohe Bindegewebsanteil ist im Dünndarm kaum verwertbar und führt sehr oft bei empfindlichen Hunden zu weichem, schmierigem Kot und zu negativen Veränderungen der Darmflora.
      Stichwort: biogene Amine.


      Wer sich irgendwann einmal bei einer tierärztlichen Hochschule einen Futterplan erstellen lässt, wird feststellen, dass Schlachtabfälle darin nicht vorkommen.







      Das Fleisch wird bei ca. 70 Grad leicht gedünstet.

    • Samojana: Bleib bitte entspannt, ich bin es auch. ;)

      Zitat

      Aber zu Schlachtabfällen gehört doch auch Fell...

      Sehe ich genau so wie Hummel... und ist auch so.

      Zitat

      Jeder HH sollte so füttern, wie er es für richtig hält.
      Ich barfe meinen Hund, aber nicht akribisch nach einem Futterplan. Ich halte mich so ungefähr an die Vorgaben und mein Hund dankt es mir mit guter Gesundheit, gutem Aussehen und Ausgeglichenheit.

      Jenau.

      Zitat

      Eine Mahlzeit setzt sich aus 60 % Fleisch/Fisch ( darin enthalten sind 1 g Leber pro kg Körpergewicht) 30 % stärkehaltige Kohlenhydrate, 10 % Gemüse zusammen. Mageres Fleisch wird mit 1 g Fett pro kg KG ergänzt .

      Das ist fast schon Barf... ;) Zumindest, was "intelligente Prozentangaben" betrifft...außer dass Du alles andünstest (?), für mich persönlich (was das Fleisch anbelangt), nicht im Geringsten nachvollziehbar, aber jedem das Seine. :gut:

      Zitat

      Wer sich irgendwann einmal bei einer tierärztlichen Hochschule einen Futterplan erstellen lässt, wird feststellen, dass Schlachtabfälle darin nicht vorkommen.

      Das ist sicherlich das Letzte, was man beim aktuellen Kenntnisstand der Veterinärmedizin machen sollte...

      Zitat

      Obwohl Schlachtabfälle eiweißreich sind, haben sie keine günstige Aminosäurenzusammensetzung im Gegensatz zu Muskelfleisch.
      Die Verdaulichkeit ist geringer. Der hohe Bindegewebsanteil ist im Dünndarm kaum verwertbar und führt sehr oft bei empfindlichen Hunden zu weichem, schmierigem Kot und zu negativen Veränderungen der Darmflora.Stichwort: biogene Amine.

      Das passiert nur bei Tieren, deren Darmflora ohnehin gestört ist. Und sie ist zu 99% gestört aufgrund einseitiger Fütterung. Zu den absolut positiven "Abfällen" gehört Pansen/Blättermagen, warum, sollte bekannt sein (Enzyme,Bakterien), zumal auf diese Art die Darmflora eher unterstützt wird. Innereien füttere ich kaum bis gar nicht (nur gelegentlich Leber), Fell etc. sehr selten bis gar nicht. Außerdem gibt es noch so tolle und wertvolle Abfälle wie Euter, Knorpel etc., die ich niemals im Speiseplan fehlen lassen würde, da sie sich z.B. positiv auf Gelenkschmiere etc. auswirken.
      Nur Muskelfleisch wäre mir viel zu einseitig.


      Also ich weiß nicht, warum diese Ernährungsdebatten immer so "religiös" werden (ich hoffe, ich habe selbst nicht diesen Eindruck erweckt), ich möchte nochmal betonen, dass ich niemanden verurteile, weil er so oder so füttert, ich finde es nur auch für den Laien "einleuchtend", dass es die ausschließliche Trofukrokette nicht sein kann (zumindest würde ich mein Kind nicht mit Alete-Fertig-Vitaminmischungen ernähren..).


      Und da ich dies für viele Hunde sehr schade finde (jetzt werde ich fast schon sentimental) und mich die Industrie dahinter ankotzt, aber auch Halter verstehe, die vom "Prinzip" her oder vom Zeitaufwand oder sonstwas überfordert sind, plädiere ich nur für etwas mehr Abwechslung (siehe Anfang des Threads ;) ) und weniger Angst/Unsicherheit dabei, also HABT MUT ! :D

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