Aussie Welpe
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Thomas, ich kanns absolut verstehen, wenn du stinksauer darüber bist, dass so viele Leute den Aussie schlichtweg verkennen und Züchter diese Hunde verharmlosen! Darüber, dass man sich ein Kuscheltier anschafft und dann nicht mit den Eigenarten klarkommt usw.!
Aber es gibt auch Leute, und ich sag jetzt einfach mal, dass hier im Forum mehr als ne Handvoll gibt, die schon ganz gut wissen, was sie tun und nen Aussie zu händeln wissen. Ob ich dazu gehöre, keine Ahnung. Ich geb mir jedenfalls Mühe und red mir nix schön. tatsache ist aber auch, dass nicht jeder Aussie Vieh braucht, manch einer wird eher Schaden anrichten, als dass er dem Schäfer/Bauer/wem auch immer wirklich hilft...
Aufklärung - ja bitte, immer gerne! Aber nicht von oben herab.
Danke.
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Aufklärung - ja bitte, immer gerne! Aber nicht von oben herab.
Danke
Thomas,
eigentlich sind wir einer Meinung, aber das siehst du nicht !
Nur was mich stört ist, dass du der Meinung bist, dass man einen Aussie nur mal eben ans Vieh schickt und dann ist alles gut. So kommt es zumindest rüber :/ich habe mich wirklich sehr lange auf meinen Aussie vorbereitet und wollte halt alles richtig machen und da ich auch einige Zeit darüber nachgedacht habe, mit meinem Aussie regelmäßig am Vieh zu arbeiten, habe ich mich mit Schäfern in Verbindung gesetzt.
Mein Joker stammt nicht aus einer wirklichen Arbeitslinie, daher wurde mir hier von den Schäfern mit denen ich gesprochen habe, abgeraten mit ihm ans Vieh zu gehen und ihn besser anderweitig auszulasten.
Der Aussie bringt eine Vielfältigkeit mit, die ihn nicht als einzigen Arbeiter fürs Vieh hergibt, also kann ich meinen Aussie auch ohne Vieh gut auslasten.
Er bekommt geistige Auslastung (Hundesport, obwohl jetzt im ersten Jahr erstmal Grundgehorsam und Vorbereitung auf die BH ansteht) und darf mir im Haushalt mithelfen, sowie mein Ersthund auch.Ich glaube nicht, dass mein Joker ein vermenschlichtes irgendwas auf 4 Beinen ist und diese Unterstellungen deinerseits zeugen nicht von wirklicher Reife. Aber vielleicht bist du auch gerade etwas sauer... warum auch immer
Es sollte ja kontrovers diskutiert werden ohne gleich persönlich zu werden.
Wie gesagt Thomas, eigentlich sind wir einer Meinung. Wenn du meine vorherigen Beiträge liest, wirst du dies auch merken
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Aufklärung - ja bitte, immer gerne! Aber nicht von oben herab.Danke.
ENTSCHULDIGE war nicht so gemeint, mir tut nur jeder Aussie leid der im Tierheim landet
thomas
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ENTSCHULDIGE war nicht so gemeint, mir tut nur jeder Aussie leid der im Tierheim landet
thomas
Und schon wieder einer Meinung
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Hi,
Du sagst es, der Aussie ist ein Farmhund. Der BC ist ein spezialisierter Koppelgebrauchshund.
Deshalb bin ich auch der Meinung, dass ein Aussie - ganz im Gegensatz zum Border Collie - auch ohne die Arbeit am Vieh zufrieden sein kann.
Selbstverständlich ist der Aussie ein Arbeitshund. Selbstverständlich soll er arbeiten. Aber in meinen Augen kann er das auch in anderen Bereichen.Und gerade für die Arbeit an den Schafen ist längst nicht jeder Aussie geeignet.
Ich lebe mit meiner Aussie-Mix-Hündin in München, 3. Stock. Wir sind viel draußen unterwegs, machen Dummyarbeit und Unterordnung, und sie ist ein relativ (für einen Hütehund) ruhiger, ausgeglichener Hund, der zu Hause zufrieden schläft und kaum Probleme macht (außer dass sie wahnsinnig verfressen ist, was mit dem ganzen Müll und den Essensresten hier in der Stadt nicht immer ganz einfach ist).
lg,
SuB -
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Ich stimme dir Thomas eigentlich schon ziemlich zu. Ich persoenlich halte einen Aussie auch nicht fuer den besonders geeigneten Stadthund.
Das habe ich auch schon oefter hier im Forum erwaehnt.
Mein Aussie arbeitet auch am Vieh, sogar immer mehr und er ist wirklich eine Seele von Hund. Ich kann ihn ueberall mitnehmen, er ist ein wirklich toller Hund und macht ueberhaupt keine Probleme. Selber Vieh habe ich keines, aber unsere Nachbarn und Bekannte haben Vieh, und mein Hund wird da ab Fruehling wieder mehrmals die Woche dran duerfen.
BC gehoeren fuer mich ans Vieh, nur da sind sie wirklich gluecklich und fuer mich auch nur wirklich schoen.
Ein Aussie kann ans Vieh, muss meiner Meinung nach, aber nicht unbedingt.
Landleben kommt aber den meisten Aussies wohl eher entgegen als Stadtleben. (Ausnahmen gibt es immer)
Trotzdem, wenn ich in der Grossstadt leben wuerde, haette ich keinen Aussie.
Und ja, ich finde es auch schimm, wie viele Aussies, BC und deren Mischlinge im Moment die Tierheime ueberfluten. Einfach weil sie in Mode sind und jeder unbedingt einen so schoenen bunten leichterziehbaren Hund haben will. Das ein Aussie ein Arbeitshund ist, faellt dann mal schnell durchs Raster, vorallem wenn es dann noch Zuechter gibt, die eben das Gegenteil behaupten.
Bei BC ist das ja vergleichbar.
Also deine Ansaetze finde ich schon ziemlich richtig Thomas, aber das sehen die anderen ja aehnlich und das ein Arbeitshund im Leerlauf eine einzige Katastrophe ist, muss ich hier wohl keinem sagen.
LG
Gammur -
Hi,
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Landleben kommt aber den meisten Aussies wohl eher entgegen als Stadtleben. (Ausnahmen gibt es immer)
Trotzdem, wenn ich in der Grossstadt leben wuerde, haette ich keinen Aussie.Da stimme ich dir zu, und ich muss auch dazu sagen, dass ich meine Hündin erst mit 10 Monaten aus dem Tierschutz bekommen habe. Ich habe sie direkt von den Vorbesitzern übernommen und auch mit ihnen darüber geredet, dass ich ziemlich in der Stadt wohne.
Einen Aussiewelpen hätte ich in meiner Situation nicht genommen.Meine Hündin ist fürs Stadtleben aber gut geeignet. Sie ist weder besonders lärmempfindlich (selbst als wir mal neben einer Skihütte standen, die "Hüttengaudi"-Musik für die ganze Skipiste gespielt hat, hat man ihr das überhaupt nicht angemerkt) noch besonders zurückhaltend oder ängstlich gegenüber Menschen. Wenn wir in der U-Bahn sitzen, möchte sie am Liebsten den Sitznachbarn auf den Schoss kriechen, sie liebt Menschen einfach. Als ich mit ihr mal einige Zeit auf dem Land verbracht habe, hat sie nach wenigen Tagen angefangen, fremde Menschen zu verbellen. Hier in der Stadt zeigt sie dieses Verhalten überhaupt nicht und nimmt wie gesagt auch gerne Kontakt auf...
Sie ist auch nicht besonders laut oder bellfreudig, was ich in einer Stadtwohnung auch noch wichtig finde.Hätte ich einen Welpen genommen, dann hätte der Hund genausogut zu einem extrem lärmempfindlichen, durch die Anwesenheit fremder Menschen gestressten Hund werden können. Ich hätte auch an einen sehr lauten Hund kommen können.
Meine Meinung ist daher: Aussie geht in der Stadt, aber nur wenn man den richtigen Hund erwischt. Daher sollte man einen erwachsenen (oder zumindest schon Junghund) Hund aus dem Tierschutz suchen, der mit den Umständen klarkommt.
lg,
SuB -
Genau Sub, so finde ich das total super. Aber einfach einen Aussie Welpen in die Stadt holen und hoffen das es klappt, einen Farmhund da zu halten, finde ich nicht gut und geht auch oefter mal nach hinten los. Und dann werden die JungAussies, wenn sie dann anfangen Aussietypische Charaktereigenschaften zu entwickeln und die halt oft in einer Stadt eher nicht gut haendelbar sind, abgegeben.
Wenn man bei Notaussies schaut, fast alles Aussies zwischen 7 monaten und 4 jahren. Eben ab dann, wenn sie anfangen Aussietypisch zu werden.
LG
Gammur -
Hi,
ZitatGenau Sub, so finde ich das total super. Aber einfach einen Aussie Welpen in die Stadt holen und hoffen das es klappt, einen Farmhund da zu halten, finde ich nicht gut und geht auch oefter mal nach hinten los. Und dann werden die JungAussies, wenn sie dann anfangen Aussietypische Charaktereigenschaften zu entwickeln und die halt oft in einer Stadt eher nicht gut haendelbar sind, abgegeben.
Genau, so sehe ich das auch. Hätte wohl auch gleich im ersten Post zu dem Thema schreiben sollen, dass der Grundcharakter meines Hundes schon bekannt war, als sie in die Stadt kam.
ZitatWenn man bei Notaussies schaut, fast alles Aussies zwischen 7 monaten und 4 jahren. Eben ab dann, wenn sie anfangen Aussietypisch zu werden.
Ja, das finde ich auch total furchtbar :/ Leider merken manche Leute erst, dass die Rassebeschreibungen durchaus zutreffend sind, wenn der Umgang mit dem Hund kaum noch möglich ist.
lg,
SuB -
die Aussies, die bei den Notaussies landen, sind aber nicht alles Stadthunde
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