Jagdhund???
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Zitat
Und ohne Jagdhund ohne Trieb gibts so gut wie gar nicht, höchsztens nicht geweckter oder total unterdrückter
Mmh, wie sieht den ein nicht geweckter Jagdtrieb aus?
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hallo,
ich hab zu dem thema jagdhundauslastung noch ne frage,
meine hündin hat jagdtrieb, ist aber jagduntauglich, das heisst sie hat totale Schussangst. Sie verfällt bei jedem knall in Panik.
Wir machen schon fährtenarbeit, kann man sie vielleicht noch zusätzlich anders fördern bzw. beschäftigen?
habt ihr vielleicht noch ideen?gruß annia
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@ annia
Machst du keine Stöberarbeit ? Das macht den meisten (Jagd)hunden riesen Spaß !
Bei uns gibts die reine Fährte, da ist aber ja Konzentration und ruhiges Arbeiten angesagt. Danach gehts ins Platz, ich verstecke etwas und danach wird der Hund zum Suchen losgeschickt.
Deiner Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Von einfacher Fläche (Wiesen), über Wald, Holzstapel (klettern) über Hundehöhe verstecken (Hund muß melden), bis hin zur Geruchsidentifikation.
Ganz simples Beispiel: Du nimmst ein Holz eine Weile in die Hand (wegen Eigengeruch), wirfst es dann in den Wald zwischen andere Hölzer und der Hund muß genau dieses herausfinden !
Muß natürlich langsam aufgebaut werden und läßt sich beliebig erweitern (10 Leute legen ihren Schlüsselbund neben deinen und der Hund findet deinen heraus), ...Möglichkeiten ohne Ende, spaßig und sinnvoll für einen Nasenexperten.
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danke,
wir machen schon einiges was sucharbeit angeht, sie ist super konzentriert dabei, und arbeitet sehr selbstständig, dachte vielleicht gibt es noch was worauf wir nicht gekommen sind, es gibt ja soviele ansätze. ich hab vor bald auch noch dummyarbeit hinzuzufügen, aber soweit sind wir noch net,
allerdings sind jagdhunde ( auch meine) halt totale powerarbeiter, sie kriegt nie genug vom arbeiten, stellen daher eine große herausforderung an die halter dar, egal ob der garten vorhanden ist, man muss sowieso die ganze zeit im wald verbringen :freude:gruss annia
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Tja Stöbern ohne Schuß, wie geht das denn bitte? Da ist kein guter Einfall, denn Stöbern ohne dabei zu jagen ist ne mächtige Beunruhgung fürs Wild(ok mit jagen auch, da aber da kommts nur ein bis zwei Mal jährlich vor, es hält sich also in Grenzen), weil der Hund jagezielt nach Wild sucht. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass es die örtliche Jägerschaft (zu recht) ws nicht gern sieht. Wobei, Du könntest doch Deine Dienste bei dem örtlichen Pächtern zwecks Absuchen von Mähwiesen anbieten. Da hätten dann alle was von, der Pächter hätte eine Sorge weniger, Du und Dein Hund Beschäftigung, der Bauer weniger Verluste und ein paar Tiere ein längeres Leben. Und vom Prinzip her ists ja Stöbern und eine Art Fährtenarbeit.
Die Sucheinfälle sind gut, aber bitte nicht im Wald, weil
1. Hund nicht angeleint im Wald ist zu recht verboten, und kann angezeigt werden(machen wir bei uns im Revier mit jedem Nichtangeleinten, auch unsere Hund laufen in unserem Revier nicht frei rum, wenn sie nicht gerade jagdlich aktiv sind)
2. es wieder eine mächtige Beunruhgung fürs Wild ist. Der Wald ist schließlich die letzte, halbwegs ruhige Ruhzone fürs Schalenwild.
Dann bitte lieber diese Aktionen im Feld oder evtl. auf Übungsplätzen machen.Was hälst Du eigendlich von Apportierarbeit mit Dummys, ähnlich wie bei Retrievern? Die meisten Jagdhunderassen apportieren ja eigendlich recht gerne(sogar Dackel!). Oder evtl auch Man- Trailing. Ist ja doch eine höhere Anforderung als "normale" Fährtenarbeit.
Gruß Christian
PS: Nicht geweckter Jagdtrieb: Hund zeigt einfach keinen. Aber er kann kommen, und das jederzeit. Ich kenn ein ehemaliges Sofakissen, was erst nach 5 Jahren entdeckte: HE, ich bin ja ein Jagdhund! Und seitdem ist es auch hochpassioniert und längst kein Sofakissen mehr. -
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Tja Stöbern ohne Schuß, wie geht das denn bitte? Da ist kein guter Einfall, denn Stöbern ohne dabei zu jagen ist ne mächtige Beunruhgung fürs Wild(ok mit jagen auch, da aber da kommts nur ein bis zwei Mal jährlich vor, es hält sich also in Grenzen), weil der Hund jagezielt nach Wild sucht. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass es die örtliche Jägerschaft (zu recht) ws nicht gern sieht. Wobei, Du könntest doch Deine Dienste bei dem örtlichen Pächtern zwecks Absuchen von Mähwiesen anbieten. Da hätten dann alle was von, der Pächter hätte eine Sorge weniger, Du und Dein Hund Beschäftigung, der Bauer weniger Verluste und ein paar Tiere ein längeres Leben. Und vom Prinzip her ists ja Stöbern und eine Art Fährtenarbeit.
Die Sucheinfälle sind gut, aber bitte nicht im Wald, weil
1. Hund nicht angeleint im Wald ist zu recht verboten, und kann angezeigt werden(machen wir bei uns im Revier mit jedem Nichtangeleinten, auch unsere Hund laufen in unserem Revier nicht frei rum, wenn sie nicht gerade jagdlich aktiv sind)
2. es wieder eine mächtige Beunruhgung fürs Wild ist. Der Wald ist schließlich die letzte, halbwegs ruhige Ruhzone fürs Schalenwild.
Dann bitte lieber diese Aktionen im Feld oder evtl. auf Übungsplätzen machen.Was hälst Du eigendlich von Apportierarbeit mit Dummys, ähnlich wie bei Retrievern? Die meisten Jagdhunderassen apportieren ja eigendlich recht gerne(sogar Dackel!). Oder evtl auch Man- Trailing. Ist ja doch eine höhere Anforderung als "normale" Fährtenarbeit.
Gruß Christian
PS: Nicht geweckter Jagdtrieb: Hund zeigt einfach keinen. Aber er kann kommen, und das jederzeit. Ich kenn ein ehemaliges Sofakissen, was erst nach 5 Jahren entdeckte: HE, ich bin ja ein Jagdhund! Und seitdem ist es auch hochpassioniert und längst kein Sofakissen mehr. -
Zitat
1. Hund nicht angeleint im Wald ist zu recht verboten, und kann angezeigt werden(machen wir bei uns im Revier mit jedem Nichtangeleinten, auch unsere Hund laufen in unserem Revier nicht frei rum, wenn sie nicht gerade jagdlich aktiv sind).
Wo steht das?
Hab bisher nichts entsprechendes gefunden. -
Na da war der Hund mal wieder schneller als ich!!!
Aber deine Frage ist sehr berechtigt!
Ich muss sagen, dass ich doch reichlich verwundert bin, dass jemand wie du Fassi, nicht über die gesetzlichen Bestimmungen in unserem Bundesland im Bilde ist!
Das wirft ja mal wieder ein bezeichnendes Bild auf die deutsche Jägerschaft! :wink:
Hessen hat im Hinblick auf Hunde im Wald eines der freizügisten Jagd- und Waldgesetze!
Im Waldgesetz wird nämlich gar keine Aussage zu Hunden im Wald getroffen!
Im hessischen Jagdgesetz werden nur wildernde Hunde behandelt. Alles andere findet erst gar keine Erwähnung. Es ist in Hessen also grundsätzlich erlaubt seinen Hund im Wald ohne Leine laufen zu lassen. Prinzipiell dürfte er sogar die Wege verlassen und NICHT mehr im Einflussbereich seines Besitzers stehen, nur wildern darf er nicht!
Solltest du dich informieren wollen, kannst du alle Gesetze unter folgendem Link nachlesen:
http://www.animal-learn.de/waldgesetze.phpLiebe Grüsse,
Björn -
Da bin ich nochmal!
Da du, Fassi ja aus BSA kommst, geh ich mal davon aus, dass dein Revier in Hessen liegt.
Das hier habe ich nämlich ganz übersehen!Zitatmachen wir bei uns im Revier mit jedem Nichtangeleinten
Ich dachte solch uninformierte Jagdpächter gibt es nur bei uns!
Auch ich sollte von einem ganz besonders gründlichem Jagdpächter schon mehrfach angezeigt werden. Komischerweise hat er es immer bei Drohungen belassen und obwohl er jedesmal die Polizei rufen wollte, kam sie doch nie!
Vielleicht hat er sich doch daran erinnert , dass genereller Leinenzwang im Wald nur in Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Hamburg herrscht. Noch nicht einmal zur Brut- und Setzzeit gibt es in Hessen ein generelles Leinengebot!
Sollte dein Revier in einem der genannten Bundesländer liegen verhälst du dich natürlich absolut rechtskonform, dann finde ich es allerdings schade, dass du es hier so hinstellst, als wäre das eine bundesweite Regelung. Sollte dein Revier aber in Hessen liegen, bin ich doch sehr erstaunt über so viel Unwissenheit!Liebe Grüsse,
Björn -
Ok, Schuldig. Wir hatten immer angenommen weil es im Bundeswaldgesetz(ich mein § 27) steht, gilt es auch Bundesweit. Gut lassen wir es in Zukunft, aber ich werd weiterhin drauf hinweisen, denn Hund im Wald bitte anzuleinen. Den Satz "Der tut nix" hab ich zu oft gehört, und auch schon leider zu oft das Gegenteil entdeckt(leider waren die Hundbesitzer dann schon zu weit weg, der Anblick hätte geholfen). Und soweit gehen wie ein Bekannter, der Bilder von gerissenem Wild an den Wegen aufhängt, will ich (noch) nicht.
Und uninformiert, soviel Gesetze wie man beachten muß, so bald man nur in den Wald und auf Jagd geht, da kann einem schon mal ein so kleiner Fehler unterlaufen(ist ja eigendlich auch unwichtig). Aber er ist in meinen Augen von Vorteil für alle Beteiligten.
Gruß Christian
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