"Welche Rasse ist die Richtige für uns?" "m o

  • Hallo liebe Hundefreunde,
    nach 2 Jahren Überlegung und "ausleihen" von Freunden, haben wir (mitte 30 :) uns nun entschlossen
    selbst einem Hund ein Zuhause zu geben.
    Nur welche "Rasse" oder "Mischling"?
    Der Hund wird 3-4 Monate im Jahr in einer Mietwohnung mit angeschlossener Parkanlage leben
    und die restliche Zeit mit uns im Wohnmobil unterwegs sein.
    Da ich von zu Hause arbeite, wird er selten alleine sein.
    Wir wollen noch Kinder.
    Es soll also ein Hund sein, der Familienorientiert ist.
    Nix aggressives ABER unser Wohnmobil "verteidigen" ;-)
    ALso Beispielsweise Nachts wenn einer drumrumschleicht laut Bellen,
    oder Tags wenn wir surfen und Er am Strand spielt, Wohnmobil und Surfgeraffel "bewachen".


    Ich meine (und gefallen tun uns die schwarzen mit kurzem Fell)
    ein Labrador wäre gut geeignet.
    Aber, knurrt der auch mal, wenn Fremde ans AUto gehen?
    Oder ist der sooo lieb, das der sich von allen streicheln lässt?
    Uns ist klar, das das auch Erzeihungssache, ist.
    Aber eben auch Veranlagung :-/


    Männchen? oder Weibchen? "Bluten Weibchen wirklich den Teppich voll?
    Sterilisieren oder nicht?


    Überzüchtete teure Züchterhunde kommen nicht in Frage, Tierheim haben wir auch nichts gutes gehört.


    DANKE!!!!!!!! schon mal vorab, für Eure Tips :)
    LG Hundeliebhaber/in


    P.S.
    Bevor einer schreibt "Bitte benutzt die Boardsuche"
    In der Hauptsache geht es uns eben um "Welche Rasse ist die Richtige für uns?" "männlein oder weiblein"?

  • Ob Männlein oder Weiblein ist prinzipiell egal.
    Der größte Punkt ist hier die Läufigkeit, und das für beide Geschlechter ;)


    Eigentlich wollte ich euch einen schwarzen Kurzhaar-Chow empfehlen, oder einen Spitz.
    Aber bei dieser Aussage komme ich etwas ins stutzen:

    Zitat


    Überzüchtete teure Züchterhunde kommen nicht in Frage, Tierheim haben wir auch nichts gutes gehört.


    Woher wollt ihr den Hund denn dann haben, wenn nicht vom Züchter und auch nicht vom Tierheim?

  • Zitat

    Überzüchtete teure Züchterhunde kommen nicht in Frage, Tierheim haben wir auch nichts gutes gehört.


    :hilfe:


    Dann bleibt ja nur noch einer ausm Kofferraum... :ironie2:


    Edit: okay, okay, ich schreib was sinnvolles.


    Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Labrador so ein guter Wächter ist... Da gibt es Rassen, die dafür die besseren Anlagen haben.

  • erstmal willkommen im forum.


    ich möchte auch nicht gleich einem neuen fori auf die füsse treten, darum meine bitte:


    Zitat

    Überzüchtete teure Züchterhunde kommen nicht in Frage, Tierheim haben wir auch nichts gutes gehört.


    könntest du das bitte näher erklären?


    wenn ihr keinen hund aus dem tierschutz und keinen hund vom seriösen züchter wollt - aber dennoch eine bestimmte "rasse" woher soll der hund denn dann sein?


    es wäre gut, wenn ihr hierzu noch was scheiben könntet, denn ansonsten denke ich, werden wenig tipps kommen.


    danke.

  • Hallo und ein herzliches Willkommen hier im Forum. :winken:


    Eure Bedingungen hören sich erst einmal richtig gut an, selten alleine, viel mit Euch unterwegs.


    Um Euch eine Rasse empfehlen zu können, müsstest Du uns noch ein wenig mehr Infos geben. Was möchtet Ihr denn mit Eurem Hund machen, wie ihn auslasten? Soll er eher groß/klein, kurzhaarig/langhaarig sein?


    Wie die anderen schon schrieben, sind Hunde vom Züchter nicht generell überteuert, zumal die Anschaffungskosten die geringsten Kosten in der Hundehaltung sind. Und auch in Tierheimen oder bei Tierschutzorganisationen kann man tolle Hunde finden.


    Zitat

    Also beispielsweise Nachts wenn einer drumrumschleicht laut Bellen


    Da gibt es viele Rassen zur Auswahl, die sehr bellfreudig sind. :D


    Zitat

    oder Tags wenn wir surfen und er am Strand spielt, Wohnmobil und Surfgeraffel "bewachen".


    Da wird es schon schwieriger, denn einen Hund dazu zu bringen, Gegenstände ohne klare Abgrenzung in Eurer Abwesenheit zu bewachen, ist durchaus zwiespältig. Denn dazu muss man einen Hund gezielt ausbilden, denn er darf ja auch nicht übergriffig werden.

  • naja, vomm züchter hören wir von anderen hundehaltern immer: überteuert, überzüchtet, dementsprechend oft krank, gelenke usw...


    ausm tierheim hören wir immer: haben meist schon einen "an der klatsche"


    muss ja auch nicht reinrassig sein :)
    dachte so an die pinnwand im supermarkt von privat zufallspaarung mit nachbars schäferhund oder so.


    mir scheint "mischling" auch robuster im allgemeinen?


    auch bei der frage zur felllänge haben wir verschiedene auskünfte.
    die einen sagen: kurz = hakig, bleibt im teppich hängen
    die anderen sagen, lang = überall haare im sofa usw.


    ich sach mal so:
    außer das wir der meinung sind (durch hundebetreuung von freunden usw.),
    das wir 1. mit hunden umgehen können
    und 2. einen haben möchten und gutes zuhause bieten können


    haben wir eigentlich keinen plan :D


    deswegen fragen wir ja :)


    es soll ein hund sein, keine katze ;)
    also größer als nen dackel und kein riesenschnauzer.


    ausgelastet wird er beim nebenherlaufen, wenn ich fahrrad fahre oder im park inline skate oder wenn wir am strand sind.

  • danke für deine freundliche antwort!


    also, ein hund von einem wirklich seriösen und engagierten züchter (wie man einen solchen erkennt, erfährst du über die suchfunktion oben rechts - da gibts hier einen menge beiträge zu!) hat nichts mit einem "überzüchteten und krankheitsanfälligen" hund zu tun.


    das ist ein ammenmärchen, dass sich aber leider schon sehr lange hält.


    ein guter züchter züchtet ja eben nur mit hunden, die möglichst keine krankheiten vererben, er studiert ahnenreihen und versucht, immer eine möglichst gesunde zucht zu erhalten. die welpen werden gut und gesund aufwachsen, gut sozialisiert und er ist immer ein kompetenter ansprechpartner, wenn mal eine frage auftauchen sollte.


    das mit den hunden aus dem tierschutz: auch da gibts solche und solche.


    alle meine hunde waren bisher aus dem tierschutz - die meisten wurden dort geboren - und "an der klatsche" haben sie auch nicht mehr, als ich - also passen sie zu mir ;).


    im ernst: es gibt soviele scheidungsopfer, hunde die aufgrund von familären veränderungen, jobverlust, wohnungsverlust, krankheit des besitzers im TH oder TS gelandet sind, die aber bis dahin ein tolles plätzchen hatten, schon erzogen sind und oft ganz prima nasen sind.


    wie man "seriösen und guten tierschutz" erkennt - auch da würd ich dir empfehlen, dich mal ein bisschen durch die zahlreichen threads hier im forum durchzulesen.



    das krankheitsrisiko eines hundes aus dem tierschutz ist im übrigen genauso hoch, wie aus der von dir vorgeschlagenen "zufallszucht".


    da hast du immer ein überraschungsei - es können tolle hunde sein aber eben auch das gegenteil.


    das mein ich nicht böse, ich möchte dir nur ans herz legen, wirklich genau zu überlegen und zu recherieren, wenn du diesen weg wählst, um dir einen hund zu holen.


    ausserdem ist es immer etwas schwierig, einen wirklichen unfallwurf von einem sog. "vermehrerwurf" zu unterscheiden.


    was das lang/kurzhaarig betrifft:


    ich hab beides hier. mein kurzhaariger joey ist der mühsamerer, was das haaren betrifft. die kurzen haare verliert er einzeln, und ja, sie "verhaken" sich wirklich überall: couch, teppich, klamotten *gg*


    mein langhaariger sam muss zwar öfters mal durchgebürstet werden, aber wenn er mal haare verliert, dann eher in leicht einzusammelnden büscheln. (ich persönlich finde das angenehmer).


    was das "bewachen" und anschlagen betrifft: fast jeder hund wird bellen, wenn jemand ums wohnmobil rumschleicht - ich denke, das würde auch ein labbi tun. (ob er dann den "eindringling" niederküsst oder frisst ist nochmal was anderes ;) )


    eure schilderung liest sich ja ansonsten gar nicht schlecht, von daher könnte ich mir einen labbi bei euch gut vorstellen.


    event. auch einen der sennenhund-rassen.


    wenn ihr euch noch damit anfreunden könnt, dass ein hund auch auslastung fürs köpfchen braucht, dann kommen sicher noch mehr vorschläge.

  • Hallo!


    Zitat

    mir scheint "mischling" auch robuster im allgemeinen?



    :???:


    Dazu möchte ich mal kurz einen Einwand machen, worüber es sich bestimmt lohnt, mal genauer nachzudenken.


    Du scheinst ja irgendwie der Ansicht zu sein, daß alle Rassehunde krank sind, oder noch krank werden.


    Wie kann dann ein Mischling "robuster" sein, wenn die Elterntiere zufälligerweise zwei reinrassige Hunde sind? ;)



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Zitat


    ausgelastet wird er beim nebenherlaufen, wenn ich fahrrad fahre oder im park inline skate oder wenn wir am strand sind.


    Na dann ... :roll: ... würde ich Euch raten, Euch erst einmal intensiv mit dem Thema Hund auseinanderzusetzten und Euch bis auf weiteres mit Hundeliteratur zu beschäftigen, damit Ihr Eure Anforderungen an den Hund konkretisieren könnt und Euch bewußt werdet, was ein Hund im Alltag so an Anforderungen stellt. :D


    Denn Nebenherlaufen im Alltag ist selten angesagt, neben einem Fahrrad (oder Inline Skater) laufen darf erst ein ausgewachsener Hund, mit dem man dies schrittweise trainiert hat. Und nur am Strand spielen ist den meisten Hunden auch zu langweilig. ;)

  • Auch wenn der Tipp selten angenommen wird, ein Spitz. ;)


    Wachsam, passt tatsächlich auch auf das Handtuch am Strand auf und braucht auch kein umfangreiches Auslastungsprogramm. Robust ist er auch, nicht überzüchtet etc.

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