Baustellen - Zweithund niemals möglich?

  • Hier die Aktualisierung....
    leider ist der Süße jetzt doch nix für uns. Ich habe in letzter Zeit einen neuen Nebenjob gesucht und war noch nicht ganz schlüssig was es wird. Nun werde ich ab März Nachhilfe geben.
    Das bedeutet aber, dass ich 2 Nachmittage pro Woche Nachhilfe geben werde und weitere 2 Nachmittag auf der Uni bin. Ich denke dass das für einen Wuffl, der nicht gern allein ist, einfach zu viel ist...

    Da am Freitag bei uns 2 Ratten aus dem TH einziehen werden, werden wir aber nochmal guggen. Im Moment wär dort nämlich ein sozusagen Traumhund (zum. laut Beschreibung), dessen einziger "Fehler" es ist, erst 1 Jahr alt zu sein :)

    Leila ist im Moment EXTREM super! Ich clickere sie jetzt wieder, was ihr riesen spaß macht. Und neulich hatten wir sie auf einem Reitturnier mit. Einmal hat sie mit nem fremden Hund gespielt (OHNE erstmal auf ihn draufzufahren *gg*) und einmal sogar an der kurzen Leine mit einem zusammengeschnuppert - ohne jegliche Aggression! Auch die anderen Hunde im Abstand von ca. 3 Metern haben bei ihr nichtmal Aufregung hervorgerufen - wir waren megastolz :D

  • Was ist überhaupt, wenn du fertig bist mit der Uni? Nur weil Oma den Hund mal rausläßt, wenn es länger dauert, ist das ja nicht zwingend die langfristige Hilfe.

    Werdet ihr in Zukunft (nicht zu Zeiten, wo du noch studierst) 2 Hunden gewachsen sein?

    Ansonsten kann ich nur davon abraten einen zweiten Hund dazu zu holen, wenn man beim ersten noch Baustellen hat. Für den einen sind es Baustellen, für den anderen Herausforderungen ...

    ... warum muss es zwingend einer 2ter Hund sein, wenn man den ersten noch nicht im Griff hat?

    Ist gar nicht bös gemeint aber ein Kleinrudel birgt wieder neue Probleme ... und wenn man mit dem Ersthund schon genug Baustellen hat, warum dann zwingend ein zweiter Hund? Ich würde lieber alle meine Energie in die Arbeit mit meinem Hund stecken, dass er ein guter Sozialpartner in allen Lebenslagen wird.

  • Hallo,

    auch mit einem super "funktionierenden " Hund kann es Rückschläge geben, wenn ein zweiter einzieht.
    War hier auch so.
    Der Wusel machte keine Probleme, ist ein Offlinehund, hat Null Jagdtrieb, das einzige Problem ist, er ist ein Frühkastrat und gelegentlich kriegt er von Rüden auf die Mütze, weil er "falsch" riecht.
    Einfach der perfekte Familienhund. Überhaupt nicht stressanfällig (Kindergeburtstage sind sein Größtes :headbash: )
    Da er sehr verspielt ist, dachte ich mir, ein zweiter Hund ist eine gute idee.
    Naja, spielen tut die Fußhupe fast nie mit ihm und wenn nur, wenn sie das will und wie sie das will (man sieht schon, wer die Hosen anhat). Die Hündin kam aus dem TS, nicht stubenrein und ohne jede Kinderstube. Dazu noch megaschissig Männern gegenüber.

    Anfangs sprang sie auf den Esstisch, holte sich, was es zu holen gab (hat auch schonmal dort stehenden Milchkaffee gesoffen) und wenn es dann erstmal unten lag, dachte sich der Wusel:"Ok, was auf der Erde liegt, das darf ich haben". Madame klaute, die Beute wurde geteilt. Und das bei einem Hund, wo man vorher in Schnauzenhöhe auf dem Couchtisch alles über Nacht stehen lassen konnte, der wäre da nie rangegangen.
    Das ist jetzt nichts Dramatisches, inzw. bleibt Madame auch unten, aber ich durfte feststellen, dass man sich Blödsinn am allerbesten vom neuen Kumpel abguckt.
    Wurde von meinem Mann jedes Mal mit einem "Jetzt sieh zu, wie du das in den Griff kriegst" - Blick kommentiert :roll:

    Wie gesagt, vorher gabs keine Baustellen, hinterher schon :hust:

    LG Claudia (die inzw. trotzdem sehr froh ist die kleine Irre geholt zu haben, der Mensch braucht ja Herausforderungen)

  • Ich bin soo froh, dass ich mich vorher informiert hab.
    Ulexa haben wir erst geholt, als Sara 5 Jahre alt war.
    Seid dem zweiten Lebensjahr kenn ich die Eule und wir hatten ganz schön viel zu tun.

    Vorraussetzung war bei uns: Leinenfürigkeit, an anderen Hunde ohne Kontakt vorbei gehen, Grundkommandos ausführen, Abrufbarkeit auch aus dem Spiel, Laufen ohne Leine, kein Anspringen von Besuch, Impulskontrolle.

    Wir haben erst Mal einen (unerzogenen) Gasthund bei uns gehabt, hier hat man schon deutlich gemerkt, dass es mit Saras Erziehung Bergab ging, weil sie nicht mehr die 100%ige Aufmerksamkeit bekommen hat. Das hat sich dann wieder eingependelt.

    Genauso (aber nicht so doll) war es auch, als wir Ulexa geholt haben.

  • Zitat

    Was ist überhaupt, wenn du fertig bist mit der Uni? Nur weil Oma den Hund mal rausläßt, wenn es länger dauert, ist das ja nicht zwingend die langfristige Hilfe.

    Werdet ihr in Zukunft (nicht zu Zeiten, wo du noch studierst) 2 Hunden gewachsen sein?

    Ansonsten kann ich nur davon abraten einen zweiten Hund dazu zu holen, wenn man beim ersten noch Baustellen hat. Für den einen sind es Baustellen, für den anderen Herausforderungen ...

    ... warum muss es zwingend einer 2ter Hund sein, wenn man den ersten noch nicht im Griff hat?

    Ist gar nicht bös gemeint aber ein Kleinrudel birgt wieder neue Probleme ... und wenn man mit dem Ersthund schon genug Baustellen hat, warum dann zwingend ein zweiter Hund? Ich würde lieber alle meine Energie in die Arbeit mit meinem Hund stecken, dass er ein guter Sozialpartner in allen Lebenslagen wird.

    Ehrlich gesagt finde ich den "du tust wie ein Kind das sich ein Spielzeug einbildet"-Unterton nicht sehr nett.
    Man sollte vielleicht nicht davon ausgehen, dass alle Leute sich ohne zu überlegen irgendwas anschaffen (auch wenn ich zugebe, dass es genug solche gibt).

    Ich habe vor, nach dem Studium max. 30 Stunden pro Woche zu arbeiten (aus verschiedenen Gründen). Die paar wenigen Stunden sollten für keinen Hund ein Problem sein wenn sie 3x am Tag ausführlich bespaßt werden.

    Von zwingend kann auch keine Rede sein... Wir sehen uns eben von Zeit zu Zeit um. Sollte es bei einem Hund wirklich klick machen und wir haben ein echt gutes Gefühl dabei - super! Wenn nicht, dann eben nicht.

    Und unser Hund IST ein guter Sozialpartner! Dass sie nicht perfekt ist, ist keine Frage - aber das stellt mittlerweile für uns auch keine Belastung mehr dar, vor allem weil es sich seit den Trainerstunden so signifikant verbessert hat.
    FALLS ein zweiter Hund einzieht, wird das keinesfalls ein unerzogener Kerl mit den selben oder anderen gröberen Baustellen wie Leila - und dass es auch dann Schwierigkeiten geben kann oder wird ist mir auch klar.

    In der Familie meines Freundes gibt es insgesamt 3 Hunde. Alle 3 sind so schlecht erzogen, dass sie uns jeden Tag als schlechtes Beispiel dienen... Und 2 sind so schlecht sozialisiert, dass sie Leila nie kennen lernen durften. Ich glaub wir wissen schon ein wenig worauf wir uns einlassen würden und was wir nicht tun sollten.

  • Nunja, ich studiere ja Journalistik und habe vorher bereits einige Jahre in einem Büro gearbeitet. Ich mache mir keine Illusionen, hier am Land einen Job zu finden wo ich im Journalistik-Bereich arbeiten kann - und davon leben.
    Eher tendiere ich dazu, wieder im Büro zu arbeiten. Und davon gibts REICHLICH Teilzeit-Stellen....

  • Hallo Melanie,

    hat sich schon etwas getan? =)

    Und hierzu hab ich mir noch Gedanken gemacht:

    Zitat

    leider ist der Süße jetzt doch nix für uns. Ich habe in letzter Zeit einen neuen Nebenjob gesucht und war noch nicht ganz schlüssig was es wird. Nun werde ich ab März Nachhilfe geben.
    Das bedeutet aber, dass ich 2 Nachmittage pro Woche Nachhilfe geben werde und weitere 2 Nachmittag auf der Uni bin. Ich denke dass das für einen Wuffl, der nicht gern allein ist, einfach zu viel ist...


    Es geht doch eigentlich nur darum, dass Du ihm das Alleinebleiben in ganz kleinen Minischritten beibrigen kannst. Als ich Maja bekam, musste ich noch eine Woche arbeiten, bis ich meinen geplanten Urlaub nehmen konnte. Während dieser Woche war Maja bei einer bekannten untergebracht. Und ich konnte ganz langsam mit ihr üben.

    Wäre nicht auch eine Möglichkeit, dass Deine Nachhilfeschüler zu Dir kommen oder Du den Herrn mit dorthin nimmst? Es gibt schon einige Möglichkeiten, um die Zeit, bis er alleine (mit Deiner Hündin) bleiben kann, zu überbrücken.
    Jeder Hund, der neu zu euch kommt, wird das Alleinesein in der für ihn völlig neuen Situation erst einmal wieder lernen müssen...

  • Also ich würde auch von einem Zweithund abraten. I.d.R. guckt sich einer beim anderen die Untugenden ab. Man tut sich keinen Gefallen, wenn man die Baustellen dann noch potenziert. Und dem ersten Hund schon gar nicht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!