Der Impf-Thread!

  • Ich hab ein Verständigungsproblem.


    Man sollte zur Sicherheit TW impfen, alle drei Jahre.
    Staupe hält wahrscheinlich ein Hundeleben lang und länger...
    Reicht eine richtige Grundimmunisierung... Und wer Angst hat nochmal im mittleren Hundelebensalter.


    Hepatitis ist ausgerottet. Mit der normalen Grundimmunisierung geht man schon auf Nummer sicher.


    Parvo ist die Krankheit, die junge Welpen und Hunde wegrafft, wenn die nicht geschützt sind.
    Grippe als Hundehusten ja.... Kann man...
    Leptosom kann man auch..


    Und Shp HÖCHSTENS alle 3 Jahre und das ist schon Unfug.


    Bleibt TW alle drei Jahre
    Leptosom 1 mal im Frühjahr, wenn Mann das für die eigene Sicherheit braucht.
    Hundehusten .müsste man auch jährlich.
    Wie ein Ta immer noch alles jährlich impfen kann ist mir unbegreiflich und ich finde schon entgegen der Gesundheit von Hunden.
    Hätte ich Geld und deinen kranken Kleinhund, würde ich den Tierarzt verklagen.
    Erhält nähmlich und mitgehen der Beipackzettel für diese Impfstoffe geimpft.

    • Neu

    Hi


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    • Nal ne Frage, hat einer eurer Hunde auf die nasale Impfung für Zwingerhuster ne reaktion gezeigt?


      Sa vor einer Woche hatte sie die Impfung (kombiimpfung mit Spritze und Zwingerhusten nasal) ...
      am Mi fing es dann an mit bisl ausfluss aus der Nase unregelmässig, am Freitag wars ein bischen mehr. Sa war ich beim TA, die hat mir was zur stärkung des Immunsystems mitgegeben und Antibiotika falls es richtig schlimm wird übers Wochenende.
      Naja richtig schlimm nicht, aber es ist wieder ein wenig mehr geworden ... es wird zumindest nicht besser. Ich warte jetzt heute mal noch ab, soll eh die TA anrufen heute. aber ansonsten werden wir wohl oder über die Antibiotika geben müssen. Was echt doof wär, nicht nur weil sie noch so klein ist sondern auch weil damit gegen die Impfung selbst gearbeitet wird.


      Ansonsten ist sie fit, frisst, kein Fieber und Kot normal. Nur die Schnoddernase :ka:

    • gegen 6

      4;

      Das Problem beim Impfen ist doch, dass es immer mehr Impfgegner gibt. Dadurch kommen auch die Krankheiten wieder häufiger vor.

      Ich sehe weder mehr Impfgegner, noch eine zunahme der Krankheiten. Allerhöchstens eine Zunahme impfkritisch eingestellter Tierhalter.


      das mit der Immunität durch die jahrelangen Impfungen mag sein. Aber wenn die Gültigkeit der Tollwutimpfung abläuft, hat man ein Problem, wenn es zu einem Tollwutfall in der Gegend kommt.

      Selbst dann muß der Hund kontakt mit dem nachgewiesenermaßen tollwütigem Tier haben.

      Ja, Deutschland gilt als tollwutfrei. Aber durch illegale Welpenimporte kommen immer wieder ungeimpfte und damit potentiell infizierte Tiere nach Deutschland.

      Wer das tut, ist entweder hochgradig blöd oder kriminell. Oder beides. Aber auch hier gilt, kontakt muß stattgefunden haben.

      Wir wohnen grenznah zu Frankreich, da gab es 2014 einen mit Tollwut infizierten Hund. Da gingen die Behörden dann in der Gegend von Haus zu Haus und haben die Impfpässe der Hunde kontrolliert. Geimpfte Hunde kommen in Quarantäne, ungeimpfte werden sofort getötet.

      Frankreich ist deutlich strikter als Deutschland, oder Holland. Ein ähnlicher Fall in Holland hat "nur" der Familieneigengen Hauskatze das Leben gekostet.

      (würde in Deutschland genau so ablaufen, § 9 TollwV)

      Dann lies dir mal den Text genau durch. Tollwutgeimpfte Hunde sind nur bessergestellt.

      Es gibt Tiere, die nicht geimpft werden dürfen, für die dadurch die Ansteckungsgefahr grösser ist. Die sind mir nicht wumpe.

      Der Fall ist auch bei der Fragestellerin gegeben. Hund nach Impfung Totkrank.

      Auch mein Hund wurde regelmässig geimpft. Lt TÄ ist die Wirkung wahrscheinlich durch das Kortison nicht voll gegeben. Zusätzlich dazu ist er jetzt zu alt und angeschlagen zum Impfen. Wenn sein Schutz jetzt nicht mehr ausreichend da ist, ist mir auch das nicht wumpe.

      Und?

    • Tollwutgeimpfte Hunde sind nur bessergestellt


      ja, die kommen immerhin in Quarantäne, werden nachgeimpft und bekommen eine Chance weiter zu leben.


      Ungeimpfte Hunde werden dagegen sofort getötet. (Abgesehen von einem nicht näher beschriebenen Einzelfällen)



      wie willst du denn sicher nachweisen, dass dein Hund NICHT mit dem infizierten Hund in Berührung gekommen ist, wenn er zb in der gleichen Straße wohnt?




      das es nicht in Ordnung ist, ungeimpfte Hunde einzuführen ist klar. Dennoch wird es oft genug gemacht.

    • die kommen immerhin in Quarantäne, werden nachgeimpft und bekommen eine Chance weiter zu leben.

      Als "kann" bestimmung.

      wie willst du denn sicher nachweisen, dass dein Hund NICHT mit dem infizierten Hund in Berührung gekommen ist, wenn er zb in der gleichen Straße wohnt?

      Gut, und wie soll jemand nachweisen das Kontakt stattgefunden hat? Unsere Hunde laufen nicht frei durch die Gegend.


      Ich kann mich noch gut an die Vor-Tollwutfreie Zeit erinnern. Katzen wurden damals so gut wie nie geimpft, trotzdem kamen keine Keultrupps vorbei.
      Und auch Hunde wurden nur bei den besseren Leuten geimpft.

      das es nicht in Ordnung ist, ungeimpfte Hunde einzuführen ist klar. Dennoch wird es oft genug gemacht.

      Wir reden ja jetzt mal von der Tollwut, und da von speziell den Hunden die auch wirklich aus Tollwutgebieten eingeführt werden und/oder aus einem Umfeld stammen, wo eine Infektion stattfinden könnte.
      Da gibt es alle paar Jahre in der EU einen Fall. Die Dunkelziffer liegt sicherlich höher.
      Aber auch die Masse der Welpen aus den Puppymills in Polen ff. die ungeimpft reingeschmuggelt werden, bringen vielleicht Staupe oder Parvo mit. Aber woher sollen die groß mit Tollwut in kontakt gekommen sein.
      Anders sieht es mit dem türkischen oder marokkanischen Müllkippe Welpen aus. In den Ländern ist Tollwut virulent, die Welpen sind nicht separiert oder sonstwie geschützt. Nicht ohne grund sind die Einfuhrbestimmungen strikt.


    • Als "kann" bestimmung.


      nein eben nicht.



      Zitat

      § 9 Schutzmaßregeln bei Ansteckungsverdacht


      (1) Für Hunde und Katzen ordnet die zuständige Behörde die sofortige Tötung an, wenn anzunehmen ist, dass sie mit seuchenkranken Tieren in Berührung gekommen sind. Sie kann die sofortige Tötung dieser Hunde und Katzen anordnen, wenn anzunehmen ist, dass sie mit seuchenverdächtigen Tieren in Berührung gekommen sind.
      (2) Andere als in Absatz 1 bezeichnete Haustiere, von denen anzunehmen ist, dass sie mit seuchenkranken oder seuchenverdächtigen Tieren in Berührung gekommen sind, sind sofort behördlich zu beobachten.
      (3) Absatz 1 gilt nicht für Hunde und Katzen, die nachweislich bei der Berührung unter wirksamem Impfschutz standen. Solche Hunde und Katzen sind sofort behördlich zu beobachten und unverzüglich erneut gegen Tollwut zu impfen. Die zuständige Behörde kann zulassen, dass von der Impfung abgesehen wird, wenn die Tiere bereits mehrmals in kurzen Abständen gegen Tollwut geimpft worden sind.
      (4) Die zuständige Behörde kann im Einzelfall für nicht unter wirksamem Impfschutz stehende Hunde und Katzen Ausnahmen von Absatz 1 zulassen, sofern die Tiere sofort für mindestens drei Monate sicher eingesperrt werden und Belange der Seuchenbekämpfung nicht entgegenstehen. Die zuständige Behörde kann in der Entscheidung nach Satz 1 oder nachträglich die Dauer der dort genannten Maßnahme verkürzen, soweit Belange der Tierseuchenbekämpfung nicht entgegenstehen.

      Gut, und wie soll jemand nachweisen das Kontakt stattgefunden hat? Unsere Hunde laufen nicht frei durch die Gegend


      wie oben zitiert reicht es, wenn anzunehmen ist, dass es zu einer Berührung mit seuchenkranken Tieren gekommen ist.

    • wie oben zitiert reicht es, wenn anzunehmen ist, dass es zu einer Berührung mit seuchenkranken Tieren gekommen ist.

      Und nur weil man eventuell durch die gleiche Straße gelaufen ist, ist es noch lange nicht anzunehmen...und (4) hast du unter den Tisch fallen lassen.

    • Und nur weil man eventuell durch die gleiche Straße gelaufen ist, ist es noch lange nicht anzunehmen...und (4) hast du unter den Tisch fallen lassen.


      Wieso nicht?


      Nö hab ich nicht. Ist halt ne Kann-Vorschrift, kein Muss.
      Lässt sich die Behörde nicht drauf ein, wird sie Abs.1 sagt sofort getötet.

    • Berührung

      Eine Berührung impliziert sehr nahen Körperkontakt.


      "Infektionsweg
      Beim Tier kommt es nach der Infektion am Ende der Inkubationszeit zur Virusvermehrung im Zentralnervensystem (ZNS) und von dort zur Erregerstreuung, wobei die Viren im Speichel ausgeschieden werden. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt in der Regel durch einen Biss, jedoch ist eine Übertragung auch über Hautverletzungen oder direkten Kontakt von infektiösem Speichel mit der Schleimhaut möglich. Bei intakter Haut stellt bloßes Berühren oder Kontakt zu Blut, Urin oder Kot eines tollwutverdächtigen Tieres keinen Übertragungsweg für Tollwut dar. Von Bissen durch kleine Nagetiere wie Ratten, Mäuse, Eichhörnchen sowie Hasen und Kaninchen geht ebenfalls keine Tollwutgefahr aus.
      Sollte ein ungeimpftes Haustier (z.B. Hund oder Katze) ein potenziell virustragendes Tier (s. Reservoir) gebissen oder gefressen haben, ist die Übertragung des Virus auf das Haustier theoretisch denkbar. Bisher wurde jedoch keine derartige Übertragungskette nachgewiesen und beschrieben, so dass hier keine Empfehlungen ausgesprochen werden können...."
      Quelle RKI Ratgeber Tollwut


      Das rot markierte ist für mich sehr naher Körperkontakt.


      Mal davon ab, die Ursprungsfrage lautete, soll ich meinen Hund der starke Impfreaktionen zeigt überhaupt noch mal impfen lassen. Deinen geimpften Hund wird das nicht beeinträchtigen.

    • Will man wirklich Glücksrad mit dem Leben seines Hundes spielen und hoffen, dass die Behörde nicht auf die Tötung bei dem Verdacht eines Kontaktes besteht?
      Also da habe ich lieber einen durchgeimpften Hund..damit schlafe ich wesentlich besser.
      Die Behörde KANN einen Hund töten lassen wenn es in einem Gebiet wo der Hund sich aufgehalten hat einen Tollwutfall gab. Manche gehen da auch auf Nummer sicher und töten einen Hund auch wenn nicht erwiesen ist, dass Kontakt bestand sondern es sich um eine Vermutung handelt. Ab diesem Zeitpunkt hängt das Leben eines ungeimpften Hundes vom Wohlwollen einer Behörde ab...will man das als Besitzer wirklich?

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