Schluss mit lustig für „Tutnixe“

  • Mir gefällt, wenn andere Menschen meinen Hunden unvoreingenommen begegnen.


    Meine Hunde dürfen und können es dabei selber entscheiden, ob sie von jemandem gestreichelt werden wollen oder nicht.


    Ich gehe gerne in Vorleistung mit Rücksichtnahme.
    Allerdings erwarte ich auch eine angemessene (und das ist umgebungsabhängig) Rücksichtnahme meinen Hunden gegenüber.


    Gestern kam z. B. ein Fahrradfahrer hinter uns und wollte uns überholen.


    Er hatte wohl schon abgebremst weil er uns sah, und hat dann kurz hinter uns geklingelt, um auf sich aufmerksam zu machen.


    Mir blieb nur noch die Zeit, Amigo zu mir zu rufen, Vasco blieb am Rand stehen, der Radfahrer fuhr langsam und umsichtig um diesen herum, ich rief ihm noch ein "Danke" hinterher, bekam ein "Kein Problem" zurück - und damit war die Situation durch.


    Der Fahrradfahrer hat getan, was er tun konnte um keinen von uns über den Haufen zu fahren, ich habe getan was ich tun konnte um ihm das Weiterfahren so leicht wie möglich zu machen. So gab es für niemanden einen Grund, sich zu ärgern.


    Völlig normal.

  • Dieses Szenario habe ich in den über 11 Jahren, die ich meinen Hund habe, noch kein einziges Mal erlebt. Leider :|


  • Und wenns um Hundehaltung geht - ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass Hundehaltung, speziell großer Hunde, von einer Mehrheit der Bevölkerung schon grundsätzlich nicht unter "guter Benimm" fällt. Die "Belange anderer" stecken in Sachen Hundehaltung per se zurück - da sollte man doch ehrlich mit sich selbst sein und ganz ganz kleine Brötchen backen. Es gibt ne Menge Leute, die Hunde am liebsten ganz verbieten würden, vor allem große in Städten. ((Ganz heimlich hätte ich nicht mal was dagegen...so oft, wie einfach einfach wirklich Angst habe oder riiiiieeeesige Haufen in den Grünanlagen finde....für mich muss das nicht sein... ))

    Ich hab das jetzt nicht richtig verstanden, mit dem kleine Brötchen backen, weil das Halten großer Hunde nicht unter guter Benimm fällt und die Belange anderer zurückstecken müssen, weil ich einen großen Hund hab... wie meinst du das? :???:
    Ich hab ja nun einen sehr großen Hund... versteh dich grad nicht :smile:

  • Unverständlich finde ich es nicht. Ich verstehe es so, daß Hundehalter, besonders die mit großen Hunden, eine Belastung für andere Menschen sind und sich deshalb stark zurücknehmen sollen.


    @frauchen07
    Vielleicht solltest Du mal darüber nachdenken, daß es kaum Menschen gibt, die nicht bei irgendeiner Gelegenheit die Rücksicht ihrer Mitmenschen brauchen.
    Wieso haben die einen mehr Rechte als die anderen?


    LG


    Doro

  • Ich lese da auch im Kontext zu den Sachkundenachweisbeispielen nur Abneigung gegen große Hunde heraus und verstehe nicht, was diese Größendiskriminierung soll. Vielleicht mal darauf Rücksicht nehmen, daß Leute unter so einer pauschalen Diskriminierung leiden? Sowas ist doch Mist.

  • Ich versteh auch nicht was jetzt die Größe vom Hund spielt?
    Tendenziell sehe ich in meiner Gegend mehr erzogene große Hunde als kleine. :ka:


    Generell leiden aber die Menschen, die ihre Hunde ordentlich halten, sich an Regeln halten und ihre Hunde erzogen haben, unter den HH, die sich nicht dafür interessieren.


    Aber mal ehrlich jede Gruppe leidet doch unter den Idioten, die es gibt.

  • Ich hab das jetzt nicht richtig verstanden, mit dem kleine Brötchen backen, weil das Halten großer Hunde nicht unter guter Benimm fällt und die Belange anderer zurückstecken müssen, weil ich einen großen Hund hab... wie meinst du das? :???: Ich hab ja nun einen sehr großen Hund... versteh dich grad nicht :smile:

    Ich verstehe es immer noch nicht, habe jetzt extra eine Nacht drüber geschlafen.
    Was hat denn die Hundegröße mit "Benimm" zu tun?
    Für mich hat Benehmen nichts mit zurücknehmen oder Duckmäusertum zu tun.
    Ich übertrage das mal auf meinen Alltag, durchaus auch ohne Hund, Komm an meinen Arbeitsplatz (Kundenbereich) sag "Guten Tag" ( oder Hallo, Grüß Gott oder was auch immer), nimm die blöde Sonnenbrille ab, unterbrich nicht meine Antworten auf Deine Fragen, usw. Dafü bekommst Du von mir:
    Schönen guten Tag, was kann ich für Sie tun? Ja, gerne, Bitte, danke, ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag, ein schönes Wochenende, manchmal auch einen schönen Urlaub, wenn ich weiß es geht auf Reisen. Das ganze übrigens gerne und von Herzen.
    Und nun zu meinem Hundehalterleben. Klingel einfach hinter mir, dann gehe ich zur Seite. Obwohl ich immer die Gegend scanne, kriege ich nicht jeden Radfahrer mit.
    Wenn ich ausweiche, latsch nicht hinter mir her. Auch hier bricht man sich für ein bitte oder danke keinen Zacken aus der Krone.
    Ich verstehe durchaus, dass man morgens rechtzeitig zur Arbeit möchte ( will ich auch, aber ohne jemanden über den Haufen zu rennen), ich verstehe vieles, aber man sollte es nicht auf Kosten anderer durchziehen.

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