Was haben eure langlebigen Hunde gefressen?

  • Ich denke, wenn der Hund es verträgt, ist es immer super, abwechslungsreich zu füttern.


    Ich mache daraus schon lange keine Wissenschaft mehr. Balou war 1,5 Jahre dauerkrank. Dann bekam er auf Anraten vom TA von RC das Hypoallergenic und nix anderes. Ich fand das kacke, weil es RC ist, aber was soll’s. Seitdem geht es ihm super und ich nehme nach und nach unterschiedliche hochwertige Leckerlis dazu, er bekommt mal was zu knabbern und auch viel Obst und Gemüse, weil er es gerne frisst. Ach ja und Olewo Karotten. Seit zwei Jahren ist er fit und der TA sieht uns nur zum Impfen :dafuer:


    Da muss jeder einfach für sich und seinen Hund das passende finden und das beste hoffen :smile:


    Ps: ich kenne einfach zu viele Beispiele, wo Hunde mit super Ernährung sehr alt wurden, sowohl Mixe als auch Rassehunde. Genauso welche, die damit früh starben. Und genau das selbe mit Billigfutter, Essensresten etc.

  • Mein Hund ist jetzt 13 1/2 fit und gesund. Fütterung: hochwertiges Trockenfutter. Ab und zu gutes Nassfutter oder barf. Im Leben noch nie was mit Mais oder Weizen.
    Die Eltern sind beide nur 10 Jahre alt geworden und bekamen Bosch Trockenfutter. Verstorben an Leberversagen und Nierenversagen.
    2 Schwestern bekamen Supermarkt Futter. Beide bekamen Cushing und eine ist daran bereits verstorben. Die andere kränkelt vor sich hin.

  • Unser Hund ist fast 14 Jahre alt. Trockenfutter Ca 2/3 seines Lebens Dinner For dog ( Abo) es gab auch Essensreste. Derzeit gibt's Seniorfutter auf Anraten des Tierarztes. Die Nierenwerte werden schlechter

  • Einen gewissen Anteil spielen angeborene Eigenschaften natürlich schon. Mittlerweile weiß man aber, dass Gene keinesfalls eine Programmierung bedeuten, die ab Geburt unabänderlich wäre, sondern dass sie "Schalter" besitzen, die durch die Lebensumstände und erworbene Eigenschaften beeinflusst werden. Stichwort Epigenetik !
    D.h. die Ernährung beeinflusst, ebenso wie Bewegung, Stress, etc. durchaus auch die Lebenserwartung.

    Ich denke auch das mehrere Faktoren die Gesundheit fördert!


    Meine beiden Senioren vollenden Übermorgen ihr 16 Lebensjahr, bis zu ihrem 8 Lebensjahr bekamen sie Discounterfutter. Ich ließ zu dieser Zeit ein Blutbild erstellen und erschrak regelrecht über mehrere schlechte Werte.
    Da mittlerweile unser dritter Hund eingezogen war und ab seinem 1 Jahr unter Epilepsie leidet habe ich mir Gedanken über die Ernährung gemacht und kam auf die Pottkieker, also fing ich an zu kochen. Das Blutbild ein Jahr später bestätigte mich darin weiterzumachen, alles im grünen Bereich.


    Gleichzeitig verzichtete ich auf Spot On, es gab nur noch Kokosöl (auf und in die Hunde) und außer TW alle 3 Jahre wegen Urlaub, gab es auch keine Impfungen mehr.


    Wir sind viel in der Natur unterwegs und unsere Senioren schaffen heute noch locker 2 Stunden, denn ich bin der Meinung wer rastet der rostet, also wird bei uns Bewegung groß geschrieben.


    Da im Alter auch die Zipperlein zunehmen, speziell am Bewegungsapparat, kommt regelmäßig eine Osteopathin vorbei, löst Blockaden, massiert und richtet verschobene Wirbel. Ein sehr wichtiger Punkt bei alten Hunden, denn wenn Blockaden bestehen, kann er sich nicht optimal bewegen. Nebenbei massiere ich die Hunde nun auch selber.


    Dazu kommt noch die hochentwickelte medizinische Versorgung, die früher so noch nicht vorhanden war, ansonsten auch kaum oder zu spät genutzt wurde. Somit stehen Vorsorgeuntersuchungen hier auf dem Programm, wie alle halbe Jahre ein Blutbild, Ultraschall, Blutdruckmessungen etc., so kann ich einschätzen wo die Reise hingeht und wie ich gegensteuern kann.


    Obwohl meine Senioren Krankheiten haben, teilweise unter Tumore leiden, geht es ihnen zur Zeit richtig gut und ich hoffe, das sie noch eine gute Weile bei uns bleiben.


    LG Sabine

  • Weitere Faktoren für das Leben dürften Bewegung, Medikamente (viele Wurmkuren, Impfungen?) und auch, ob der Hund glücklich und ausgeglichen ist. Ich vermute, dass z.B. Angsthunde, die bei jedem Spaziergang unter Stress stehen, selten sehr alt werden.



    Aber das wäre einen eigenen Thread wert ;)

  • Ich finde den Thread auch sehr sehr schön, der Hund meiner Eltern hat einmal eine Schwarzwälderkirschtorte vom Tisch geholt und sich genüßlich 2 Stückchen einverleibt. Wie schon erwähnt wurde er bzw. sie 18 Jahre alt (Dackelmix)

  • Natürlich ist das alles sehr komplex, auch inwieweit die Ernährung eine übergeordnete Rolle spielt, weil eben mehrere Faktoren auf die Länge des Lebens Einfluss haben.


    Einmal kurz Off Topic:


    Wenn ich meine Luzie mit 19 Jahren sehe und ihre allg. Gesundheit könnte man drauf schließen, dass auch ihre Genetik wunderbar zu sein scheint. Was ich natürlich erstmal nicht wissen kann.


    Es läuft momentan ein Forschungsprojekt der TiHo Hannover zum Thema langlebige Hunde und ihre Erbanlagen, an dem man noch bis September 2018 teilnehmen kann.


    Falls Jemand Interesse hat.


    TiHo Hannover - Forschungsprojekte Hund

  • Mein Snoopy wurde 14,5 Jahre alt. Am Anfang machten wir bei der Fütterung viele Fehler - einfach weil wir es nicht besser wussten. Er bekam eben Futter, das einfach nicht hochwertig genug war. (4% Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse und so'n Zeug). Leider entwickelte er eine Futtermittelallergie. Barfen hat auf Dauer nicht geklappt und hat er irgendwann nicht mehr vertragen. Haben seither dann Wolfsblut für ihn gefüttert und damit kam er bestens zurecht.

  • Ich könnte mir auch vorstellen, daß die Haltung in Stadt oder auf dem Land, einen Einfluss auf die Lebenserwartung der Hunde hat.
    Hunde, die mitten in der Stadt leben, sind viel mehr Autoabgasen ausgesetzt als Landhunde.
    Das könnte einen Einfluss auf die Entstehung von Krebs haben.

  • Ich könnte mir auch vorstellen, daß die Haltung in Stadt oder auf dem Land, einen Einfluss auf die Lebenserwartung der Hunde hat.
    Hunde, die mitten in der Stadt leben, sind viel mehr Autoabgasen ausgesetzt als Landhunde.
    Das könnte einen Einfluss auf die Entstehung von Krebs haben.

    Ja, ich habe die Woche in einer Statistik gelesen, dass Hunde am Land länger leben- theoretisch.


    Ich glaube aber trotzdem nicht, dass das wirklich so enorme Auswirkungen hat.
    Ich kenne viele Leute- wir sind ja genauso- die auf's Land fahren um spazieren zu gehen.

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