Und ich bin da ganz beim TE, ich möchte mir auch nicht vom Hund vorschreiben lassen, wann das Futter jetzt bitte zu wechseln ist.
Von wem denn sonst? Der Hund ist doch derjenige, der es essen muss. Oder eben nicht.
Deine Aussage bzw. Perspektive (die ich jetzt exemplarisch nutze, bitte nicht übel nehmen) ist doch ebenso menschlich, wie diejenigen, die Abwechslung bieten (möchten).
Ich finde es (im Falle des Hundes) widernatürlich, tagtäglich die exakt gleiche Zusammensetzung in exakt der gleichen Menge zu füttern. Ist halt für den Menschen bequem, klar. Aber warum sollte hund das gut finden und mitmachen, wenn er nicht akut Hunger leidet?! Und was haben Geschmacksknospen damit zu tun? Das gleiche Futter schmeckt tagtäglich gleich, ob der Konsument da jetzt 12 Nuancen rausschmecken kann oder 120.
Meine durch Erfahrung geprägte Meinung ist, dass ein gesundes Lebewesen immer eine Auswahl trifft - sofern es diese Möglichkeit hat (weil es nicht kurz vorm Verhungern oder ein Koala ist, der sich ausschließlich von Eukalyptusblättern ernähren kann). Mal werden lieber eisenreiche Innereien verdrückt, mal lieber Kohlenhydrate, mal lieber Fettiges, mal mehr, mal weniger. Abhängig von Tagesform, Belastungsgrad, Temperatur...
Warum sollte ich ein Lebewesen zu lebenslanger Monotonie verdonnern, wenn es darauf gar nicht ausgelegt oder angewiesen ist?
Und warum ist das bei Hunden eigentlich so oft der Supergau, wenn sie "mäkeln"? Es sind Lebewesen und Individuen und keine Maschinen. Die haben nun einmal sowas wie persönliche Vorlieben und variierenden Appetit.